Führt das Coronavirus zu einer Krise? Diese Topdividendenaktie wird sie überstehen!

The Motley Fool

Veröffentlicht am 27.02.2020 08:44

Aktualisiert 27.02.2020 09:06

Alle Jahre wieder kommt es an der Börse zu Verwerfungen. Die Gründe können dabei ganz verschieden sein und reichen von einer Weltwirtschaftskrise (1929) über zu hohe Bewertungen (wie im Jahr 2000) bis hin zu einer Finanzkrise (wie 2008). Wer noch mehr Interesse daran hat, kann sich gern einmal alle historischen Crashs ansehen.

Und diesmal könnte ein Virus der Auslöser einer größeren Korrektur sein. Trotz all dieser Niederschläge ist der DAX dennoch seit 1988 um fast 1.200 % gestiegen (25.02.2020). Es ist immer wieder sehr heilsam, einen Langfristchart zu betrachten. Dann erkennt man, dass Crashs zur Aktienanlage dazugehören. Meisteranleger, wie Warren Buffett, nutzen sie zum Kauf von Topunternehmen .

Eines davon ist die Roche (SIX:RO) Holding (WKN: 851311)-Aktie. Warum sie auch eine mögliche neue Krise überstehen wird, erfährst du hier.

Roches Geschäfte Die Roche Holding wurde in ihren Ursprüngen bereits 1896 gegründet und ist in Basel (Schweiz) beheimatet, verkauft seine Medikamente jedoch weltweit. Der Konzern ist auf jedem Kontinent mit Forschungs- und Produktionsstätten vertreten. Die Segmente bilden Pharma und Diagnostics.

Zu den behandelten Gebieten zählen Anämie, Krebs, Herz-Kreislauf, Zentralnervensystem, Dermatologie, Hepatitis B und C, HIV/AIDS, Entzündungen, Autoimmunerkrankungen, Intensivmedizin, Leukämie, Lymphome, Stoffwechselstörungen, Fettleibigkeit, Augenheilkunde, Osteoporose, Atemwegserkrankungen, rheumatoide Arthritis, Infektionskrankheiten und Transplantation.

In der aktuellen Situation könnte Roche sogar Regierungsaufträge erhalten, um Mittel gegen das Coronavirus zu entwickeln. Aber auch ohne sie ist Roche bestens aufgestellt.

Das Unternehmen bietet Lösungen für die In-vitro-Diagnostik an, einschließlich klinischer Chemie und Immunoassays, Molekular-, Gewebe- und Digitaldiagnostik, Urinanalyse, Hämatologie und Hämostase, Selbsttests für Patienten, Sequenzierung der nächsten Generation, Flüssigbiopsie, Laborautomatisierung, IT, Entscheidungshilfen sowie biowissenschaftliche Lösungen für Kardiologie, Hämatologie, Blutspender-Screening, Gerinnung, Infektionskrankheiten, Gynäkologie und Frauengesundheit.

Top Geschäftsentwicklung Im letzten Jahr (2019) wurden 63 Mio. Patienten mit Roche-Medikamenten behandelt. 32 davon gehören nach WHO-Liste zu den unentbehrlichen Mitteln. Trotz seiner Größe und Marktkapitalisierung von knapp 266 Mrd. Euro (25.02.2020) ist der Konzern auch in den vergangenen zehn Jahren (2010 bis 2019) weiter gewachsen. So sind der Umsatz und der Gewinn von 47.743 auf 61.466 Mrd. Schweizer Franken beziehungsweise von 8.666 auf 13.497 Mio. Schweizer Franken gestiegen.

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Dabei glänzt Roche stets mit einer zweistelligen Nettomarge, Gesamt- und Eigenkapitalrendite. Warren Buffett betonte gerade in seinem letzten Geschäftsbericht, wie wichtig ihm eine hohe Rendite auf das Netto-Anlagevermögen ist. Roche kann so komfortabel weiter wachsen und seinen Wert erhöhen. Auch 2019 wuchs der Umsatz in den Segmenten Diagnostics und Pharma um 3 beziehungsweise 11 %.

Unternehmen dieser Art sind meist kaum verschuldet. Roche weist derzeit eine Eigenkapitalquote von 43,2 % auf, wobei das Verhältnis von langfristigen Bankschulden zum Kassenbestand gerade einmal 2,09 beträgt.

Für einen Pharmawert ist die Pipeline sehr bedeutsam. Bei Roche haben bereits mehrere neue Mittel die Entwicklungsphase zwei und drei erreicht. Insgesamt befinden sich 72 molekulare Wirkstoffe in der Entwicklung, sodass auch zukünftig mit guten Umsätzen zu rechnen ist.

Solide Dividendensteigerungen Roche zahlt nicht nur seit langer Zeit kontinuierlich eine Dividende, sondern hat sie mittlerweile das 33. Jahr in Folge erhöht! Der Konzern ist also relativ krisenfest. Zuletzt wurde die Ausschüttung von 8,70 auf 9,00 Schweizer Franken weiter gesteigert, was derzeit immer noch einer Dividendenrendite von 2,76 % (25.02.2020) entspricht.

Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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