Fisker: Crash - Elektroauto-Startup droht das Aus
Investing.com | Autor Vahid Karaahmetovic
Veröffentlicht am 29.02.2024 23:02
Aktualisiert 01.03.2024 10:56
Investing.com - Das Elektroauto-Startup Fisker (NYSE:FSR) hat gestern deutlich schlechtere Q4-Zahlen vorgelegt als von der Börse erwartet. Die Aktie brach daraufhin nachbörslich um 35 % ein. Es bestehen erhebliche Zweifel am Fortbestand des Unternehmens.
„Unser Businessplan ist in hohem Maße von der erfolgreichen Umstellung auf das neue Dealer-Partner-Modell 2024 abhängig“, hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens.
„Darüber hinaus wird das Unternehmen in dem Maße, in dem die derzeitigen Ressourcen von Fisker nicht ausreichen, um seine Anforderungen in den nächsten 12 Monaten zu erfüllen, nach zusätzlicher Eigen- oder Fremdfinanzierung suchen müssen. Es kann nicht garantiert werden, dass Fisker bei diesen Bemühungen erfolgreich sein wird.“
Ohne Finanzierung oder bei ungünstigen Finanzierungsbedingungen wäre das Unternehmen möglicherweise gezwungen, Investitionen in die Produktentwicklung zu kürzen, den Betrieb und die Mitarbeiterzahl zu reduzieren und die Produktion des Fisker Ocean zu drosseln. Solche Maßnahmen könnten die Geschäfts- und Finanzaussichten von Fisker negativ beeinflussen, warnte das Unternehmen.
„Infolgedessen gehen wir davon aus, dass bei der Einreichung des Jahresabschlusses für das am 31. Dezember 2023 abgeschlossene Geschäftsjahr bei der SEC erhebliche Zweifel am Fortbestand des Unternehmens bestehen.“
Nach vorläufigen Zahlen erzielte das Unternehmen im abgelaufenen Quartal einen Verlust je Aktie von -1,23 Dollar, der deutlich über dem von den Analysten erwarteten Verlust je Aktie von -0,23 Dollar liegt. Der Umsatz für das Quartal belief sich auf 200,1 Millionen Dollar und lag damit ebenfalls deutlich unter der Konsensprognose von 327,73 Millionen Dollar.
Fisker hat zudem angekündigt, rund 15 % seiner Mitarbeiter entlassen zu wollen.
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Geschrieben von: Investing.com
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