FIRMEN-BLICK-Wintershall Dea stockt Produktionsziel auf

Reuters

Veröffentlicht am 27.11.2019 10:27

FIRMEN-BLICK-Wintershall Dea stockt Produktionsziel auf

27. Nov (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

WINTERSHALL DEA RWEDE.UL - Frankfurt: Der Öl- und Gaskonzern hat sein Produktionsziel für dieses Jahr angehoben. Für 2019 rechnet Wintershall Dea nun mit einer Tagesproduktion von 640.000 Barrel Öläquivalent (Boe) statt bislang von 635.000 Boe am Tag. Im dritten Quartal legte die Tagesproduktion um sechs Prozent auf 613.000 Boe zu. Das Betriebsergebnis sank indes wegen niedrigerer Öl- und Gaspreise um 26 Prozent auf 708 Millionen Euro. Der Konzern war in diesem Jahr durch den Zusammenschluss der BASF BASFn.DE -Tochter Wintershall mit dem Rivalen Dea in ein Gemeinschaftsunternehmen entstanden. BASF hält daran noch 67 Prozent, die Investorengruppe LetterOne um den russischen Dea-Eigner Michail Fridman 33 Prozent.

BRITISH AMERICAN TOBACCO BATS.L - Frankfurt: Die Probleme im US-Geschäft mit E-Zigaretten bremsen den weltweit zweitgrößten Tabakkonzern. Das Unternehmen rechnet nun mit einem langsameren Umsatzwachstum bei neuen Artikeln wie E-Zigaretten und dampfbasierten Produkten als ursprünglich erwartet. Zwar geht BAT immer noch von einem Umsatzplus von 30 bis 50 Prozent in dem Bereich aus, erwartet aber nun, dass der Zuwachs sich im unteren Ende dieser Spanne bewegen sollte. Die Sicherheit von E-Zigaretten wird zunehmend hinterfragt. US-Gesundheitsbehörden zufolge gibt es mehr als 2.000 Fälle von Lungenerkrankungen im Zusammenhang mit den Dampf-Zigaretten und 47 Todesfälle, was zu einer strengeren behördlichen Kontrolle und Verboten in einzelnen Bundesstaaten führte. Insgesamt profitiert BAT indes von höheren Preisen und Marktanteilsgewinnen im traditionellen Zigarettengeschäft, weshalb der Konzern nun mit einem langfristigen Wachstum in der oberen Hälfte der prognostizierten Spanne von drei bis fünf Prozent rechnet.

VIENNA INSURANCE VIGR.VI - Düsseldorf: Der österreichische Versicherer sieht sich nach einem Gewinnanstieg in den ersten neun Monaten auf Kurs. "Wir sehen der geplanten Zielerreichung für 2019 mit einem Prämienvolumen von 9,9 Milliarden Euro und einem Gewinn vor Steuern in der Bandbreite von 500 bis 520 Millionen Euro sehr zuversichtlich entgegen", erklärte Generaldirektorin Elisabeth Stadler. Bis Ende September stieg das Prämienvolumen um 6,7 Prozent auf 7,85 Milliarden Euro und der Vorsteuergewinn um 6,8 Prozent auf 376,2 Millionen Euro.

AROUNDTOWN AT1.DE - Düsseldorf: Die vor der Fusion mit TLG Immobilien TLGG.DE stehende Firma hat in den ersten neun Monaten einen Gewinsprung verbucht und ist für das Gesamtjahr nun zuversichtlicher. Das operative Ergebnis aus dem Vermietgeschäft (FFO I) schnellte bis Ende September um ein Viertel auf 371 Millionen Euro. Im Gesamtjahr peilt der Vorstand nun ein FFO I von über 500 Millionen Euro an. Im August hatte die Gewerbeimmobilienfirma bereits ihre FFO I-Prognose auf mehr als 490 Millionen Euro von zuvor 460 bis 470 Millionen angehoben.

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KNORR BREMSE KBX.DE - Düsseldorf: Der Bremsenhersteller hat der Konjunkturflaute getrotzt und in den ersten neun Monaten Umsatz und Gewinn gesteigert. Finanzvorstand Ralph Heuwing nannte als einen Grund für die Ergebnissteigerung erste positive Effekte durch die im Sommer gestarteten Effizienzverbesserungen. Bei einem Umsatzplus von 6,4 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro stieg der operative Gewinn (Ebitda) um 12,1 Prozent auf 982 Millionen Euro. Der Auftragseingang erreichte mit 5,153 Milliarden Euro fast den hohen Vorjahreswert von 5,26 Milliarden Euro. Dabei sorgten nach wie vor das Nordamerika- und Asiengeschäft für Rückenwind. Der Vorstand bekräftigte seine Jahresziele.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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