FIRMEN-BLICK-RWE kauft britisches Gas- und Dampfkraftwerk

Reuters

Veröffentlicht am 23.12.2019 17:23

FIRMEN-BLICK-RWE kauft britisches Gas- und Dampfkraftwerk

23. Dez (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

RWE RWEG.DE - Frankfurt: Der Stromkonzern kauft vom britischen Energieversorger Centrica ein Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk im ostenglischen Norfolk mit einer Leistung von 382 Megawatt. Der Vollzug der Transaktion werde für das erste Quartal 2020 angestrebt, der Kaufpreis betrage 105 Millionen Pfund.

ATLANTIA ATL.MI - Der zu dem Infrastrukturbetreiber gehörende Autobahnbetreiber Autostrade per l'Italia AUTSA.UL würde nach Angaben eines Insiders zusammenbrechen, falls ihm die Regierung ohne Ausgleichszahlungen die Betriebskonzession entziehen würde. 10,8 Milliarden Euro an Verbindlichkeiten könnten dann nicht zurückgezahlt werden, sagte eine Person aus dem Umfeld der Firma. Das würde wiederum den Großaktionär Atlantia treffen, dessen Schulden von 5,3 Milliarden Euro dann ebenfalls ausfallgefährdet wären. Die Regierungskoalition in Rom verhandelt derzeit über eine Gesetzesänderung, die den Entzug der Konzession einfacher möglich machen würde. Hintergrund ist der Einsturz einer Autobahnbrücke in Genua 2018, bei dem 43 Menschen ums Leben kamen. Die mit den Sozialdemokraten regierende 5-Sterne-Bewegung macht Autostrade für das Unglück verantwortlich. Das Unternehmen hat den Vorwurf stets zurückgewiesen.

RYANAIR RYA.I /EASYJET EZJ.L - Dublin: Ryanair hat vor einem Gericht in Irland eine Schlappe erlitten. Eine Klausel, die allen leitenden Angestellten untersagt, innerhalb von zwölf Monaten nach Ausscheiden bei Ryanair zu einem Wettbewerber gehen zu können, sei nicht vertretbar, urteilte Richter Senan Allen. Ryanair hatte per Gerichtsbeschluss versucht, den Wechsel von Betriebschef Peter Bellew zum Erzrivalen EasyJet bis ins Jahr 2021 zu verzögern. Ryanair hatte sich auf die Wettbewerbsverbotsklausel gestützt. Europas größte Billigfluglinie hatte im Juli erklärt, der ehemalige Malaysia-Airlines-Chef werde zum Jahresende zurücktreten. Eine Woche später gab EasyJet Bellews Ernennung zum neuen Chief Operations Officer bekannt.

TESLA TSLA.O - Peking/Shanghai: Der US-Elektroautobauer hat Insidern zufolge von chinesischen Banken eine Kreditlinie über umgerechnet 1,4 Milliarden Dollar für seine Fabrik in Shanghai erhalten. Ein Teil diene zur Ablösung einer bestehenden Kreditlinie von umgerechnet 490 Millionen Dollar, sagten die Insider. Unter den Konsortialbanken seien die China Construction Bank 0939.HK 601939.SS , die Agricultural Bank of China 1288.HK 601288.SS , die Industrial and Commercial Bank of China 601398.SS 1398.HK und die Shanghai Pudong Development Bank 600000.SS . Die in diesem Jahr eröffnete Fabrik ist die erste von Tesla außerhalb der USA.

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TENCENT 0700.HK - Frankfurt: Der chinesische Technologiekonzern plant massive Investitionen in Europa und Deutschland im kommenden Jahr. "2020 werden wir mehr als zehn Milliarden Dollar in Europa investieren, rund ein Drittel davon in Deutschland", sagte Li Shiwei, Europachef der Cloudsparte des Konzerns dem "Handelsblatt". Li kündigte an, das Engagement in Europa auszubauen und in "interessante" Firmen investieren zu wollen.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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