FIRMEN-BLICK-Koenig & Bauer schreibt noch rote Zahlen

Reuters

Veröffentlicht am 04.05.2021 07:45

04. Mai (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

KOENIG & BAUER SKBG.DE - München: Der Druckmaschinenbauer hat im ersten Quartal rote Zahlen geschrieben. Der Nettoverlust verringerte sich aber auf 11,7 (2020: 19,1) Millionen Euro, wie Koenig & Bauer in Würzburg mitteilte. Der Konzernumsatz sei zwar um acht Prozent auf 243,5 Millionen Euro gesunken, das sei aber weniger als im Branchenschnitt. Mut macht Koenig & Bauer auch ein um fünf Prozent gestiegener Auftragseingang, vor allem im Verpackungsdruck. Finanzchef Stephen Kimmich bestätigte das Ziel eines ausgeglichen Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit) in diesem Jahr. Nach drei Monaten lag das Ebit bei minus 8,9 Millionen Euro.

AMS AMS.S - Wien: Der Sensorspezialist hat zum Jahresauftakt gemeinsam mit Osram (F:OSRn) OSRn.DE einen Umsatz von 1,55 Milliarden Dollar erzielt. Gegenüber dem Vorquartal sei dies ein Rückgang um neun Prozent, teilte der Konzern mit. Eine vergleichbare Vorjahreszahl sei nach dem Kauf des Münchner Lichtkonzerns nicht verfügbar. Das historische AMS-Geschäft habe einen Umsatz von 525 Millionen Dollar erwirtschaftet und liege damit in der zuvor genannten Bandbreite. Das bereinigte Gruppen-Nettoergebnis beläuft sich auf 89 Millionen Dollar nach 183 Millionen Dollar im Schlussquartal. Vor allem im Automobilmarkt habe man eine starke Nachfrage gespürt, während das Consumer-Geschäft von der typischen Saisonalität geprägt gewesen sei, erklärte der Konzern. Für das zweite Quartal erwartet das künftig unter dem Namen "ams OSRAM" auftretende Unternehmen Erlöse zwischen 1,43 Milliarden Dollar und 1,53 Milliarden Dollar.

TEAMVIEWER TMV.DE - Berlin: Das schwäbische Softwarehaus wächst weniger stark als zu Beginn der Corona-Krise. Im ersten Quartal legten die abgerechneten Umsätze (Billings) währungsbereinigt um 26 Prozent auf 146,6 Millionen Euro zu, wie Teamviewer mitteilte. Im vergangenen Jahr lag das Plus im Jahresschnitt noch bei 44 Prozent. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) kletterte von Januar bis März um 22 Prozent auf 90 Millionen Euro. Teamviewer hatte zuletzt mit zwei Sportsponsoring-Verträgen Schlagzeilen gemacht. Zum einen hat sich das Unternehmen einen Platz auf den Trikots des englischen Fußball-Rekordmeisters Manchester United MANU.N gesichert und zum anderen auf den Formel-Eins-Wagen von Mercedes DAIGn.DE .

GEBERIT GEBN.S - Zürich: Der Schweizer Sanitärtechnikkonzern hat im ersten Quartal Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Die Verkaufserlöse wuchsen um 14 Prozent auf 910 Millionen Franken, der Nettogewinn legte um 26,7 Prozent auf 233 Millionen Franken zu. Vor allem der Trend zu Renovationen und der Lageraufbau bei Kunden sorgte für Schub. Zudem kam nach dem Corona-bedingten Einbruch im Vorjahreszeitraum ein Basiseffekt zum Tragen. Einen Ausblick gab Geberit mit Verweis auf die weiterbestehenden Unsicherheiten hinsichtlich der Covid-19-Pandemie nicht ab.

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HELLOFRESH HFGG.DE - Berlin: Der Anbieter von Kochboxen hat die Zahl seiner Kunden im ersten Quartal auf 7,3 Millionen gesteigert. Das entspricht einem Plus von 75 Prozent zum Vorjahresquartal, wie das Berliner Unternehmen mitteilte. Der Umsatz kletterte um 116 Prozent auf 1,44 Milliarden Euro und lag damit im Rahmen der Mitte April veröffentlichten vorläufigen Zahlen. Das bereinigte Betriebsergebnis erhöhte sich sogar um 152 Prozent auf 159 Millionen Euro. Firmenchef Dominik Richter gab sich mit Blick auf ein Ende der Corona-Pandemie zuversichtlich, dass HelloFresh "auch künftig vom Trend zum Online-Einkauf von Lebensmitteln überproportional" profitiert. HelloFresh bekräftigte den Ausblick.

QIAGEN QIA.DE - Berlin: Das Biotechunternehmen hat im ersten Quartal Ergebnis und Umsatz gesteigert. Der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) sei um 94 Prozent auf 0,66 Dollar geklettert, teilt das Unternehmen mit. Der Konzernumsatz habe um 52 Prozent auf 567,2 Millionen Dollar zugenommen. Das Unternehmen übertraf damit seine Ziele für den Konzernumsatz und den bereinigten Gewinn je Aktie. Das Geschäft mit Produkten für Covid-19-Tests brummte. Qiagen bestätigte seinen Ausblick für das Gesamtjahr 2021, der ein Wachstum des Konzernumsatzes um 18 bis 20 Prozent und einen bereinigten Gewinn je Aktie von 2,42 bis 2,46 Dollar vorsieht. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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