FIRMEN-BLICK-Insider - EU-Kartellbehörde genehmigt Sabic-Kauf durch Saudi Aramco

Reuters

Veröffentlicht am 21.02.2020 17:53

FIRMEN-BLICK-Insider - EU-Kartellbehörde genehmigt Sabic-Kauf durch Saudi Aramco

21. Feb (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

SAUDI ARAMCO 2222.SE /SABIC 2010.SE - Brüssel: Die EU-Wettbewerbsbehörde wird Insidern zufolge grünes Licht für die gut 69 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme des saudiarabischen Chemiekonzerns Sabic durch Saudi Aramco geben. Die Freigabe erfolge ohne Auflage, sagten mit dem Vorgang vertraute Personen Reuters. Die weltgrößte Erdölfördergesellschaft Saudi Aramco hatte im März vergangenen Jahres angekündigt, vom staatlichen Investmentfonds PIF dessen 70-Prozent-Anteil an Sabic zu kaufen. Dadurch entsteht im Nahen Osten ein neuer Chemie-Branchengigant.

SHOPIFY SHOP.TO /LIBRA - Der kanadische Anbieter von Software für Online-Shops will sich an den Plänen von Facebook FB.O für die globale Kryptowährung Libra beteiligen. Shopify werde der für den Aufbau der weltweiten Digitalwährung gegründeten Libra Association beitreten, teilten die Kanadier mit. "Wir werden gemeinsam daran arbeiten, ein Zahlungsnetzwerk aufzubauen, das den Zugang zu Geld erleichtert und Händler und Verbraucher überall unterstützt", hieß es in einer Erklärung. Zuletzt hatten zahlreiche Unternehmen Facebooks Kryptowährungs-Vorhaben den Rücken gekehrt. Das weltgrößte Internet-Netzwerk mit mehr als zwei Milliarden Nutzern stößt mit seinen Libra-Plänen auf den Widerstand von Notenbanken, Aufsichtsbehörden und Politikern.

BORUSSIA DORTMUND BVB.DE - Düsseldorf: Der börsennotierte Fußballbundesligist hat im ersten Halbjahr seines Geschäftsjahres 2019/2020 einen niedrigeren Gewinn eingespielt. Das Konzernergebnis nach Steuern habe im Halbjahr bei drei Millionen Euro gelegen - vor Jahresfrist waren es noch 17,6 Millionen Euro. Das Ergebnis aus Transfergeschäften sank dabei auf 11,2 (Vorjahr: 20,4) Millionen Euro. Die Kosten für die Mannschaft stiegen gleichzeitig: Der Personalaufwand legte auf 111,5 (101) Millionen Euro zu. Der BVB steigerte den Umsatz auch dank Zuwächsen bei Werbung und TV-Vermarktung auf 236,6 (213,8) Millionen Euro.

TIER - Berlin: Der E-Scooter-Verleiher hat frisches Geld für seine Expansion eingesammelt. Die jüngste Finanzierungsrunde sei um 40 Millionen auf 100 Millionen Dollar aufgestockt worden, teilte das Berliner Start-Up mit. Die zusätzlichen Mittel stammten von den Risikokapitalgebern RTP Global, Novator und einem führenden amerikanischen Debt-Fonds. Im Oktober 2019 hatte TIER, dessen E-Scooter aktuell in mehr als 55 Städten in elf Ländern unerwegs sind, bereits 60 Millionen Dollar eingesammelt, wobei die Finanzierungsrunde von Mubadala Capital aus Abu Dhabi angeführt wurde.

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PEARSON PSON.L - London: Der britische Fachverlag hat seinen Betriebsgewinn im letzten Jahr um sechs Prozent auf 581 Millionen Pfund (rund 694 Millionen Euro) gesteigert. Dies lag allerdings leicht unter den im vergangenen Monat gesenkten Prognosen. Das Unternehmen hatte im Januar prognostiziert, dass sein Gewinn für das Jahr 2020 unter den Markterwartungen liegen werde, da der Umsatz mit Lehrbüchern in Nordamerika weiter zurückgehe. Die Pearson-Aktie fiel am Freitag um knapp vier Prozent.

DR. HÖNLE HNLG.DE - München: Der UV-Spezialist ist mit einem Umsatz- und Gewinneinbruch ins Geschäftsjahr 2019/20 gestartet. Der Umsatz ging um 16 Prozent auf 25,5 Millionen Euro zurück, weil Aufträge eines Sensorik-Kunden ausblieben, wie Dr. Hönle mitteilte. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) brach um 44 Prozent auf 3,7 Millionen Euro ein. Der Vorstand bekräftigte aber die Ziele für das Geschäftsjahr: einen Umsatz von 105 bis 115 (Vorjahr: 108) Millionen Euro und ein Ebit, das mit 17 bis 20 Millionen Euro über Vorjahr liegen soll.

RHÖN KLINIKUM RHKG.DE > - Berlin: Der Krankenhausbetreiber stellt sich 2020 auf einen Gewinnrückgang ein. Nach einem praktisch unveränderten operativen Gewinn (Ebitda) von 125,3 (2018: 125,5) Millionen Euro im Jahr 2019 peilt das Unternehmen aus Bad Neustadt an der Saale 2020 nur noch 72,5 bis 82,5 Millionen Euro an. Vor allem eine verschärfte Regulierung durch den Gesetzgeber sei der Grund. Die Stagnation 2019 erklärte die Firma zusätzlich mit positiven Einmaleffekten des Vorjahres sowie dem Fachkräftemangel.

SIKA SIKA.S - Zürich: Die Aktionäre des Schweizer Bauchemiekonzerns erhalten nach neuen Rekordwerten bei Umsatz und Gewinn mehr Dividende. Das Unternehmen aus Baar im Kanton Zug will 2,30 Franken je Aktie zahlen - 0,25 Franken mehr als im Vorjahr. Unter dem Stich standen mit 759 Millionen Franken 10,4 Prozent mehr Gewinn. Der Umsatz kletterte auch dank Zukäufen 14,4 Prozent auf 8,11 Milliarden Franken. Sika bekräftigte die im Oktober ausgegebenen Finanzziele für den Zeitraum bis 2023. Im laufenden Jahr dürften die Verkaufserlöse dank Zukäufen währungsbereinigt um mehr als zehn Prozent steigen und der Gewinn überdurchschnittlich zulegen. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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