FIRMEN-BLICK-Insider - Australische Latitude vor milliardenschwerem Börsengang

Reuters

Veröffentlicht am 20.09.2019 12:54

FIRMEN-BLICK-Insider - Australische Latitude vor milliardenschwerem Börsengang

20. Sep (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

LATITUDE FINANCIAL - Sydney: Der australische Finanzdienstleister strebt Insidern zufolge noch in diesem Jahr einen milliardenschweren Börsengang an. Latitude Financial würde damit einen erneuten Anlauf an die Börse nehmen, nachdem das Unternehmen seinen im vergangenen Jahr geplanten Gang aufs Parkett wegen des Marktumfelds und eines Wechsels in der Führungsspitze abgeblasen hatte. Bei dem Börsengang könnte Latitude, zu dessen Eignern auch die Deutsche Bank DBKGn.DE und der Finanzinvestor KKR KKR.N gehören, mit 2,5 Milliarden Dollar bewertet werden, erfuhr Reuters von zwei mit der Sache vertrauten Personen. Bei Latitude war zunächst keine Stellungnahme erhältlich. Es wäre der mit Abstand größte Börsengang in Australien in diesem Jahr.

SAUDI ARAMCO - Churais/Saudi Arabien: Der saudiarabische Ölkonzern will nach den Drohnenangriffen auf seine Anlagen bis Ende September seine Produktion am Standort Churais wieder voll aufnehmen. Das Unternehmen arbeite daran rund um die Uhr, sagte Saudi-Aramco-Manager Fahad Abdulkarim. Churais ist einer von zwei Standorten des Ölkonzerns, die von den Angriffen vor knapp einer Woche betroffen waren.

GOOGLE GOOGL.O - Tallin: Der US-Internetkonzern steckt in den kommenden zwei Jahren zusätzliche drei Milliarden Euro in den Ausbau seiner europäischen Datenzentren. Der Plan sieht eine zusätzliche Investition von 600 Millionen Euro in ein Rechenzentrum im finnischen Hamina vor, wie der finnische Ministerpräsident Antti Rinne auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Google-Chef Sundar Pichai sagte. Die anderen europäischen Rechenzentren von Google befinden sich in den Niederlanden, in Irland und in Belgien.

ROYAL BANK OF SCOTLAND RBS.L - London: Das Geldhaus wird ab November von einer Frau geleitet. Alison Rose tritt die Nachfolge von Ross McEwan an, der Chef der National Bank of Australia wird. Es war weithin erwartet worden, dass Rose, die seit 27 Jahren bei RBS arbeitet, das Ruder bei der Bank übernimmt.

ZF FRIEDRICHSHAFEN ZFF.UL - Der Autozulieferer hat sich von seinem 20-prozentigen Aktienpaket am schwedischen Bremsen-Spezialisten Haldex HLDX.ST getrennt. Die 8,9 Millionen Haldex-Aktien seien über Nacht bei institutionellen Investoren zu 50 schwedischen Kronen (rund 4,67 Euro) das Stück platziert worden, teilte ZF am Freitag mit. Das Unternehmen habe das strategische Interesse an Haldex verloren. ZF hatte sich 2016 und 2017 einen erbitterten Übernahmekampf mit Knorr-Bremse KBX.DE um das Unternehmen geliefert. Am Ende kam keiner der beiden zum Zuge. Knorr hält noch rund zehn Prozent an Haldex.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

XL AIRWAYS - Paris: Die französische Billigairline steckt in finanziellen Schwierigkeiten und verkauft deshalb keine Tickets mehr. "XL Airways, in großen, finanziellen Schwierigkeiten, muss unglücklicherweise vom 19. September an die Ticketverkäufe einstellen", hieß es auf der Internetseite der Fluggesellschaft. Es könne sein, dass ab dem 23. September Flüge gestrichen würden. Vor Kurzem hatte bereits die französische Airline Aigle Azur Insolvenz angemeldet.

FACEBOOK FB.O - Washington: Der Chef des in der Kritik stehenden Internetkonzerns, Mark Zuckerberg, hat sich mit US-Präsident Donald Trump getroffen. Das Gespräch sei "gut und konstruktiv" gewesen, teilte Facebook mit. Trump twitterte ein Foto mit Zuckerberg und schrieb: "Nettes Treffen mit Mark Zuckerberg von Facebook im Oval Office heute." Zuckerberg war in die US-Hauptstadt gereist, um mit Senatoren zu sprechen, die zum Teil große Kritiker der Datenschutz-Politik des Konzerns sind. Das weltgrößte soziale Netzwerk steht wegen des Missbrauchs von Verbraucherdaten und über seine Kanäle verbreitete Hassreden in der Kritik und sieht sich in den USA auch mit Kartellvorwürfen konfrontiert. Zuletzt war Facebook mit seinen Plänen für eine eigene Digitalwährung namens Libra bei Politikern und Notenbankern weltweit auf Widerstand gestoßen. (zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert