FIRMEN-BLICK-Indus schraubt Ziel beim operativen Ertrag in die Höhe

Reuters

Veröffentlicht am 26.01.2021 09:53

26. Jan (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

INDUS INHG.DE - Düsseldorf: Dank eines Schlussspurts im vierten Quartal hat die auf Firmenbeteiligungen spezialisierte Holding im vergangenen Jahr wohl einen höheren operativen Ertrag (Ebit) erzielt als ursprünglich angenommen. Der operative Ertrag 2020 werde voraussichtlich in einer Spanne zwischen 20 und 30 Millionen Euro liegen, teilte Indus mit. Noch im November hatte die Holding bekräftigt, dass diese Kennzahl zum Jahresende wohl bei maximal 20 Millionen Euro liegen werde. Indus will am 23. März endgültige Zahlen für das vergangene Jahr vorlegen. Indus ist auf die Beteiligung an mittelständischen Firmen unter anderem im Maschinenbau sowie der Medizintechnik spezialisiert.

ROLLS-ROYCE RR.L - London: Die durch die Corona-Pandemie lahmgelegte Luftfahrtindustrie macht dem britischen Triebwerkshersteller zu schaffen. Rolls-Royce kassierte seine Jahresprognose für Flugstunden in 2021. Der Vorstand rechnet nun damit, dass die Flugstunden wohl nur etwa 55 Prozent des Niveaus von 2019 erreichen werden statt der ursprünglich erwarteten 70 Prozent. Weniger Flugstunden der Airlines bedeuten für Rolls-Royce geringere Wartungsleistungen und damit Mindereinnahmen. Der Konzern kündigte daher einen Geldmittelabfluss von zwei Milliarden Pfund in diesem Jahr an. Der Vorstand bekräftigte aber, dass der Cashflow im Verlauf der zweiten Jahreshälfte wieder ins positive drehen werde.

AUTO1 IPO-AG1.F - Frankfurt: Die Orderbücher beim Börsengang des Gebrauchtwagenhändlers sind bereits kurz nach dem Beginn der Zeichnungsfrist gefüllt. Nach gut einer halben Stunde meldete eine der beteiligten Banken, es lägen Kauforders für das vollständige Emissionsvolumen von 1,5 bis 1,8 Milliarden Euro vor. Das ist für viele Fonds die Voraussetzung, dass sie sich an einer Neuemission beteiligen dürfen. Für einen erfolgreichen Börsengang sind allerdings Aufträge über das Doppelte des Volumens nötig, damit der Börsenkandidat bei der Zuteilung der Aktien auswählen kann. Die Zeichnungsfrist läuft bis 2. Februar.

EQT EQTAB.ST - Stockholm: Der schwedische Investor übernimmt den Immobilien-Investment-Manager Exeter Property Group. Der Kaufpreis liege bei 1,87 Milliarden Dollar, teilte EQT mit, davon 800 Millionen Dollar in Aktien. Exeter verwaltet ein Vermögen von mehr als zehn Milliarden Dollar. Exeter erwirbt, entwickelt und managt Logistik-, Industrie-, Büro- und Wohnimmobilien in den USA und in Europa. EQT teilte ferner mit, dass der Nettogewinn 2020 auf 283 (Vorjahr 149) Millionen Euro geklettert sei und damit über den Analystenschätzungen von 230 Millionen Euro lag. Der Vorstand schlägt eine Dividende von 2,40 schwedischen Kronen pro Aktie vor.

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HYUNDAI 005380.KS - Seoul: Der südkoreanische Autobauer hat im vierten Quartal dank der regen Nachfrage nach Geländelimousinen (SUV) und Premium-Fahrzeugen mehr verdient. Der Nettogewinn stieg um 57 Prozent auf 1,3 Billionen Won (0,97 Milliarden Euro), blieb damit aber hinter den Analystenschätzungen von 1,5 Billionen Won zurück. Der Umsatz legte um fünf Prozent auf 29,2 Billionen Won zu. Für 2021 rechnet Hyundai mit Absatzzuwächsen vor allem in China und Nordamerika.

VDA - Düsseldorf: Der Automobilverband hofft mit dem Abflauen der Corona-Pandemie und zügigerem Impfen auf eine Erholung der Nachfrage. "Wir sind für das zweite Halbjahr verhalten optimistisch, dass es wieder aufwärts geht, und dass es zu einigen Nachholeffekten kommt", sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller im "ZDF Morgenmagazin". Müller bekräftigte, Hybridfahrzeuge seien der ideale Einstieg in die Elektromobilität. Die staatliche Förderung von Elektroautos treibe zudem die Nachfrage an. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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