FIRMEN-BLICK-Heidelberger Druck - Verkauf der Gallus-Gruppe verzögert sich

Reuters

Veröffentlicht am 29.12.2020 19:22

29. Dez (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN HDDG.DE - Berlin: Der Verkauf der Gallus-Gruppe an einen Schweizer Verpackungskonzern verzögert sich. Die Transaktion solle nun bis Ende Januar vollzogen werden, teilte Heidelberger Druckmaschinen mit. Ursprünglich war ein Abschluss noch 2020 angepeilt worden. Der Druckmaschinenbauer verkauft die deutsch-schweizerische Gallus-Gruppe im Rahmen der Fokussierung auf sein Kerngeschäft an den Schweizer Konzern benpac holding. Der Eigentümer habe persönliche notarielle Schuldanerkenntnisse in Höhe des insgesamt ausstehenden Kaufpreises von 120 Millionen Euro abgegeben, hieß es bei Heidelberg .

FIAT CHRYSLER FCHA.MI - Warschau: Der italienisch-amerikanische Autohersteller will nach Angaben des polnischen Vize-Ministerpräsidenten Jaroslaw Gowin rund 166 Millionen Euro (755 Millionen Zloty) in sein Werk im südpolnischen Tychy investieren. "Moderne, Hybrid- und Elektroautos der Marken Jeep, Fiat und Alfa Romeo werden 2022 in Tychy vom Band laufen", erklärte Gowin auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Fiat Chrysler bestätigte, dass diese Modelle in Tychy gebaut werden sollen. Ziel sei, die Massenproduktion eines ersten Modells in der zweiten Jahreshälfte 2022 zu beginnen, teilte der Konzern mit. Fiat Chrysler will mit dem französischen Autobauer PSA PEUP.PA zum weltweit viertgrößten Autobauer fusionieren.

LINDE LIN.N - Düsseldorf: Der weltgrößte Industriegasekonzern peilt 2021 kräftige Zuwächse an. "Stabile Volumen vorausgesetzt, bin ich zuversichtlich, dass wir im nächsten Jahr beim Ertrag erneut zweistellig zulegen können", sagte Linde-Chef Steve Angel dem "Handelsblatt". Die aus dem US-Unternehmen Praxair und der Münchner Linde AG (DE:LING) entstandene Firma hatte Anfang November trotz der schwachen Konjunktur in der Corona-Pandemie die Gewinnprognose für das laufende Jahr erneut nach oben geschraubt. Erwartet wird ein Gewinn je Aktie zwischen 8,05 und 8,10 (bisher 7,60 bis 7,80) Dollar, das wären rund zehn Prozent mehr als im Vorjahr (7,34 Dollar je Aktie).

RYANAIR RYA.I - Dublin: Der Billigflieger aus Irland hebt wie bereits angekündigt zum 1. Januar wegen des Brexit das Stimmrecht seiner Aktionäre aus Großbritannien ab. Für die Briten gelten dann die selben Beschränkungen wie für alle anderen Anleger aus Nicht-EU-Ländern. Damit will die Airline sicherstellen, dass sie mehrheitlich im Besitz von Anteilseignern aus der Europäischen Union bleibt. Das ist eine Voraussetzung für Lizenzen und Flugrechte in der EU. Nach früheren Angaben werden 55 Prozent der Ryanair-Aktien von Investoren aus der EU gehalten.

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OMV (DE:OMVV) OMVV.VI - Düsseldorf: Der Wiener Öl- und Gaskonzern hat Ölfelder in Kasachstan verkauft. Die kasachischen Firmen Kom-Munai LLP (KOM) und Tasbulat Oil Corporation LLP (TOC) mit ihren Lizenzen für vier Onshore-Ölfeldern gingen an die Magnetic Oil. Die Transaktion werde in der ersten Hälfte 2021 über die Bühne gehen.

SAMSUNG ELECTRONICS 005930.KS - Seoul: Der südkoreanische Technologiekonzern verlängert wegen der gesteigerten Nachfrage infolge der Corona-Pandemie die Produktion von LCD-Bauteilen für Fernseher und Monitore. Wie lange die Fertigstellung fortgesetzt werde, würde von den Marktbedingungen abhängen, teilte das Unternehmen mit. Samsung (F:SAMEq) hatte im März angekündigt, die gesamte LCD-Herstellung bis Ende des Jahres einzustellen, um sich auf fortschrittlichere Technologien zu konzentrieren. Das verstärkte Arbeiten von zu Hause und Lockdown-Maßnahmen zur Eindämmung des Virus führten im dritten Quartal des Jahres zu einem Anstieg der weltweiten Nachfrage nach LCD-Paneelen um 30 Prozent gegenüber dem Vorquartal. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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