FIRMEN-BLICK-Finanzdienstleister Hypoport startet mit Schwung ins Jahr

Reuters

Veröffentlicht am 21.04.2021 07:55

(Technische Wiederholung)

21. Apr (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

HYPOPORT HYQGn.DE - Düsseldorf: Der Finanzdienstleister hat zum Jahresauftakt bei seinen transaktionsbasierten Geschäftsmodellen für den privaten Immobilienerwerb kräftig zugelegt. So stieg das Gesamtvolumen um 30 Prozent auf 27 Milliarden Euro. Im größten Bereich Immobilienfinanzierung stieg das Transaktionsvolumen um 34 Prozent auf 22 Milliarden Euro. "Aufgrund des hohen Digitalisierungsvorsprungs unserer Plattformen und Dienstleistungen haben und werden wir unsere Marktanteilsgewinne mit hoher Dynamik fortsetzen, in 2021 und darüber hinaus", betonte Firmenchef Ronald Slabke.

ERICSSON ERICb.ST - Stockholm: Der schwedische Netzwerkausrüster hat sein Betriebsergebnis dank der hohen Nachfrage nach Komponenten für den 5G-Ausbau erhöht. Der bereinigte Betriebsgewinn kletterte im ersten Quartal um 15 Prozent auf 5,3 Milliarden Schwedische Kronen (umgerechnet 522 Millionen Euro), wie Ericsson mitteilte. Dies lag über den Erwartungen von Analysten. Der Umsatz des Konkurrenten von Nokia NOKIA.HE und Huawei HWT.UL stagnierte bei rund 4,9 Milliarden Euro. Dies hing auch mit dem Verlust von Lizenzeinnahmen in Zusammenhang mit einem Patentstreit mit Samsung (F:SAMEq) Electronics 005930.KS zusammen.

ASML ASML.AS - Amsterdam: Der zu den weltgrößten Chipausrüstern gehörende Konzern hat nach einem Gewinnsprung zum Jahresauftakt seinen Ausblick angehoben. Das Nettoergebnis kletterte von Januar bis März auf 1,33 Milliarden Euro nach 391 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie ASML mitteilte. Der Umsatz stieg um fast 80 Prozent auf 4,36 Milliarden Euro. Nun rechnet das niederländische Unternehmen für das Gesamtjahr mit einem Erlösplus von 30 Prozent. Bisher waren lediglich zehn Prozent in Aussicht gestellt worden. ASML-Chef Peter Wennink sprach von einer höheren Nachfrage aus allen Märkten für jedes Produktsegment und nannte 5G und Künstliche Intelligenz als Wachstumstreiber. Um die Kapazitäten zu erhöhen, würden Kunden schneller die Software auf den neuesten Stand bringen.

GAM GAMH.S - Zürich: Das Schweizer Fondshaus hat im ersten Quartal einen Rückschlag erlitten. Im Kernbereich Investment Management zogen die Anleger 989 Millionen Franken ab. Die Auflösung des GAM Greensill Supply Chain Finance Fund drückte die verwalteten Vermögen um weitere rund 800 Millionen Franken. Bis jetzt hätten die Investoren 70 Prozent ihres verwalteten Vermögens zurückerhalten. Die noch ausstehenden Zahlungen erfolgen fortlaufend, sobald die zugrunde liegenden Schuldverschreibungen in den nächsten neun Monaten fällig würden. Einschließlich des deutlich margenschwächeren Bereichs Private Labelling stiegen die verwalteten Vermögen von GAM dank der guten Entwicklung der Finanzmärkte und den günstigen Wechselkursen auf insgesamt 124,5 Milliarden Franken von 122,0 Milliarden Ende 2020.

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AKZO NOBEL AKZO.AS - Amsterdam: Der niederländische Farbenkonzern hat von der Nachfrage in China sowie von Kostensenkungen profitiert und zum Jahresauftakt deutlich mehr verdient. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) schnellte um 43 Prozent auf 307 Millionen Euro. Der Umsatz legte um zehn Prozent auf 2,3 Milliarden Euro zu.

SARTORIUS SATG.DE - Düsseldorf: Die Produkte des Larborausrüsters finden in der Corona-Pandemie reißenden Absatz. So schnellte der Umsatz im ersten Quartal um 61,6 Prozent hoch auf 791 Millionen Euro und der Auftragseingang um 81 Prozent auf 1,139 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (Ebitda) verdoppelte sich beinahe auf 264 (Vorjahr: 138) Millionen Euro. Der Vorstand bestätigte seine bereits angehobenen Jahresziele.

TESLA TSLA.O - Düsseldorf: Für den Fall, dass der US-Autobauer Tesla ein Design- und Entwicklungszentrum in Berlin errichten sollte, kann der Konzern laut einem Zeitungsbericht mit einer Förderung des Landes rechnen. "Tesla ist über dieses Angebot umfassend informiert", erklärte die Senatswirtschaftsverwaltung in einer Antwort auf eine schriftliche Frage der FDP-Fraktion im Abgeordnetenhaus, aus dem die Zeitung "Handelsblatt" vorab berichtet. Die Unternehmen würden dann entscheiden, zu welchem Zeitpunkt diese umfangreiche Unterstützung genutzt werde. Von Tesla hieß es auf Anfrage des Handelsblatts, zum Entwicklungszentrum gebe es aktuell "keine Neuigkeiten". Ziel sei es aber, dort unter anderem neue Automodelle zu designen und zu entwickeln, auch für den globalen Markt.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter +49 30 2201 33702)

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