FIRMEN-BLICK-Eon-Vorstand Birnbaum zum Innogy-Chef berufen

Reuters

Veröffentlicht am 10.10.2019 18:31

FIRMEN-BLICK-Eon-Vorstand Birnbaum zum Innogy-Chef berufen

Zürich, 10. Okt (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

EON EONGn.DE - Frankfurt: Der Versorger ordnet nach der Übernahme von Innogy IGY.DE die Führung der Tochter neu. Eon-Chef Johannes Teyssen sei zum Innogy-Aufsichtsratschef gewählt worden, teile Eon mit. Neuer Vorstandsvorsitzender der Tochter wird Leonhard Birnbaum, der Mitglied des Eon-Vorstands bleibt. Birnbaum löst als Vorstandsvorsitzender Uwe Tigges ab, dessen Bestellung – ebenso wie die der Vorstandsmitglieder Hans Bünting, Arno Hahn, Martin Herrmann und Hildegard Müller – in beiderseitigem Einvernehmen beendet wurde. „Uwe Tigges hat innogy durch eine sicher nicht einfache Zeit geführt und dabei Hervorragendes geleistet. Ich schätze ihn sehr und danke ihm und seinen Vorstandskollegen dafür, dass sie ein gut aufgestelltes Unternehmen übergeben", sagte Teyssen.

DEUTSCHE BANK DBKGn.DE - New York: Das Institut hat nach eigenen Angaben keine Kopien der Steuererklärungen von US-Präsident Donald Trump. Entsprechend äußerte sich die Bank in einem Schreiben an das US-Berufungsgericht in New York, wie das Gericht mitteilte. Der US-Kongress hatte bei der Deutschen Bank Unterlagen zu den Finanzverhältnissen ihres Kunden Trump und seiner Familie angefordert. Trump versucht, die Offenlegung der Dokumente zu verhindern.

DELTA AIR LINES DAL.N - Chicago: Die US-Fluggesellschaft hat den Quartalsgewinn stärker gesteigert als erwartet. Delta steigerte den Überschuss im dritten Quartal um 13,1 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gesamtumsatz lag bei 12,6 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Konzernchef Ed Bastian sprach von einem "überraschenden" Nachfragewachstum und kündigte an, die Neueinstellung von Piloten, Flugbegleitern und Flughafenarbeitern zu beschleunigen. Das Wachstum werde sich im vierten Quartal fortsetzen. Im Gegensatz zu seinen Hauptkonkurrenten in den USA hat Delta in seiner Flotte keine Boeing (NYSE:BA) 737 MAX, die nach zwei Abstürzen mit Hunderten von Todesopfern nicht fliegen dürfen.

UCB UCB.BR - Der belgische Arzneimittelhersteller kauft für 2,1 Milliarden Dollar (rund 1,9 Milliarden Euro) den US-Konzern RA Pharmaceuticals RARX.O . Die Übernahme solle UCB neue Behandlungsmöglichkeiten für mehrere seltene Krankheiten in der Neurologie und Immunologie ermöglichen, teilten die Belgier mit. So könnten in den nächsten fünf Jahren dank des Zukaufs sechs potenzielle Produkte neu auf den Markt gebracht werden, sagte UCB-Chef Jean-Christophe Tellier. Die Aktionäre der in Cambridge, Massachusetts, ansässigen RA Pharmaceuticals erhielten je Aktie 48,00 US-Dollar. Neben Barzahlung wolle UCB die Akquisition durch neue Bankdarlehen finanzieren. Die Übernahme solle Ende des ersten Quartals 2020 abgeschlossen sein.

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SAMSUNG ELECTRONICS 005930.KS - Seoul: Der Konzern aus Südkorea steckt elf Milliarden Dollar in die Entwicklung einer neuen Display-Technologie. Das Geld solle in den kommenden fünf Jahren dafür verwendet werden, die so genannte "Quantum Dot"-Technologie für den Massenmarkt tauglich zu machen, teilte die Konzerntochter Samsung (F:SAMEq) Display mit. Quantum Dot sorgt für schärfere Kontraste und klarere Farben auf Bildschirmen und ist eine Alternative zu der bisher oft verwendeten LCD-Technik. Weil die Nachfrage nach LCD-Bildschirmen sinkt, hatte Samsung eine Produktionslinie für die Technologie im September eingestellt.

GERRESHEIMER GXIG.DE - Düsseldorf: Der Spezialverpackungshersteller hat im dritten Quartal Umsatz und Gewinn gesteigert. Dank guter Geschäfte vor allem mit der Pharmaindustrie konnten die Düsseldorfer den Umsatz um 1,4 Prozent auf 358,6 Millionen Euro in die Höhe schrauben. Gegenüber dem zweiten Quartal verminderte sich indes das Wachstumstempo. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) stieg im dritten Quartal auf 71,1 (Vorjahr: 69,8) Millionen Euro. Den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigte Gerresheimer.

SÜDZUCKER SZUG.DE - Frankfurt: Europas größter Zuckerhersteller hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2019/20 deutlich weniger verdient. Vor allem wegen niedrigerer Zuckerpreise und einer geringeren Rübenernte aufgrund der Dürre im vergangenen Jahr brach das operative Ergebnis von März bis August um knapp die Hälfte auf 74 Millionen Euro ein, wie Südzucker mitteilte. Der Umsatz fiel um 4,6 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro. Dennoch bestätigte der Mannheimer Konzern seine Prognose für das gesamte Geschäftsjahr. Demnach soll der Umsatz auf 6,7 bis 7,0 (Vorjahr: 6,8) Milliarden Euro steigen. Beim operativen Ergebnis geht Südzucker weiterhin von einem Niveau zwischen 0 bis 100 (Vorjahr: 27) Millionen Euro aus.

GIVAUDAN GIVN.S - Zürich: Die Übernahme der französischen Naturex und weitere Zukäufe haben dem Schweizer Aromen- und Dufthersteller in den ersten neun Monaten ein zweistelliges Wachstum beschert. Der Umsatz des Weltmarktführers kletterte um 14,5 Prozent auf 4,66 Milliarden Franken, wie Givaudan mitteilte. Auch Preiserhöhungen und die gute Nachfrage aus Schwellenländern kurbelten das Geschäft an. Die mittelfristige Prognose bestätigte das Unternehmen.

APPLE AAPL.O - San Fransisco: Der US-Technologiekonzern hat nach chinesischer Kritik ein Programm aus seinem App Store entfernt. Mit der App konnten Bewegung der Polizei in Hongkong nachverfolgt werden. Apple erklärte, "viele besorgte Nutzer in Hongkong" hätten iPhone-Hersteller kontaktiert. Daraufhin sei eine Untersuchung gestartet worden. Dabei habe sich herausgestellt, dass die App in einer Art und Weise genutzt wurde, die eine Gefahr für Sicherheitskräfte und Bewohner der Sonderwirtschaftszone darstellten. In Hongkong demonstrieren seit Monaten Regierungskritiker gegen den wachsenden Einfluss der Regierung in Peking und gegen die Einschränkung demokratischer Rechte.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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