FIRMEN-BLICK-Ehemaliger Hella-Manager wird Finanzchef von Stada

Reuters

Veröffentlicht am 29.01.2020 09:08

FIRMEN-BLICK-Ehemaliger Hella-Manager wird Finanzchef von Stada

29. Jan (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

STADA STAGn.H - Frankfurt: Der Arzneimittelhersteller bekommt einen neuen Finanzchef. Wolfgang Ollig wird zum 1. Februar Nachfolger von Mark Keatley, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Keatley, der 2017 zu Stada (DE:STAGn) kam, habe sich aus persönlichen Gründen entschieden, seinen Posten als Finanzvorstand niederzulegen. Ollig hat nach Angaben von Stada mehr als 15 Jahre Erfahrung als Finanzvorstand in verschiedenen Branchen, unter anderem in der Medizin- und Automobilindustrie, darunter beim Automobilzulieferer Hella HLE.DE . Zuletzt habe er für den Hörgerätehersteller WS Audiology gearbeitet.

SANTANDER SAN.MC - Madrid: Die spanische Großbank hat ihren Nettogewinn im vierten Quartal um 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesteigert. Unterm Strich standen 2,78 Milliarden Euro, Analysten hatten mit 2,5 Milliarden Euro gerechnet. Grund für den Anstieg seien unter anderem das gute Geschäft in Brasilien und Kapitalgewinne, teilte Santander mit. Der Nettogewinn für das gesamte Jahr fiel um 16,6 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro.

COMDIRECT CDBG.DE - Düsseldorf: Die Commerzbank CBKG.DE -Tochter hat 2019 dank eines Verkaufserlöses einen Rekordgewinn verbucht und will ihre Aktionäre daran beteiligen. Das Vorsteuerergebnis schnellte auf 190,6 (Vorjahr: 70,7) Millionen Euro. Unter dem Strich verdreifachte sich der Gewinn auf 164,1 (50,4) Millionen Euro. Die Aktionäre sollen davon profitieren und je Aktie eine um zehn auf 35 Cent erhöhte Dividende erhalten. Comdirect hatte Mitte 2019 den Finanzdienstleister ebase verkauft.

SILTRONIC WAFGn.DE - Düsseldorf: Preisdruck und eine teils rückläufige Nachfrage haben dem Chip-Zulieferer 2019 zugesetzt und trüben auch den Ausblick. Trotz deutlicher Einbußen bei Umsatz und Gewinn verzeichnete die Firma aber das zweitbeste Jahr der Unternehmensgeschichte. Die Erlöse sanken nach ersten Berechnungen auf 1,27 (Vorjahr: 1,456) Milliarden Euro, das operative Ergebnis (Ebit) brach auf 298 (497,7) Millionen Euro ein. Wegen der hohen Lagerbestände bei Kunden falle der Start ins Jahr 2020 verhalten aus.

SOFTWARE AG SOWGn.DE - Düsseldorf: Der Konzernumbau hat den Gewinn von Deutschlands zweitgrößter Software-Firma 2019 geschmälert. Bei einem Umsatzanstieg auf 890,6 (Vorjahr: 865,7) Millionen Euro schrumpfte das operative Ergebnis (Ebit) auf 214,8 (231,6) Millionen Euro. "Trotz des laufenden Konzernumbaus verzeichnet die Software AG 2019 insgesamt eine Umsatzsteigerung sowie ein Ergebnis im Rahmen der Erwartungen", sagte Vorstandschef Sanjay Brahmawar. Für das laufende Jahr kündigte er Investitionen unter anderem in Produktportfolio, Vertrieb und Partnerschaften an. Zudem peilt er eine operative Umsatzrendite (Ebita-Marge) von 20 bis 22 (29,2) Prozent an. Für das Mittelfristziel schraubte das Management seine Margenprognose von über 30 Prozent auf 25 bis 30 Prozent zurück.

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FOXCONN 2354.TW /APPLE AAPL.O - Taipeh: Der Apple-Zulieferer will trotz des Ausbruchs des Coronavirus am Produktionsstandort Wuhan alle Herstellungsverpflichtungen für den iPhone-Hersteller einhalten. "Wir kommentieren unsere spezifischen Produktionspraktiken nicht, aber wir können bestätigen, dass wir Maßnahmen ergriffen haben, um weiterhin alle globalen Produktionsverpflichtungen zu erfüllen", gab Foxconn, offiziell bekannt als Hon Hai Precision Industry 2317.TW , in einer Erklärung bekannt. "Die Situation verändert sich und wir sammeln immer noch viele Informationen und beobachten sehr genau", sagte Apple-Chef Tim Cook der Nachrichtenagentur Reuters. Apple habe Lieferanten in der Region Wuhan, man habe aber auch alternative Zulieferer an anderen Standorten, sagte Cook.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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