FIRMEN-BLICK-Diamontech sagt Börsengang ab

Reuters

Veröffentlicht am 26.11.2019 17:28

FIRMEN-BLICK-Diamontech sagt Börsengang ab

26. Nov (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

DIAMONTECH 3XW.F - Das Medizintechnikunternehmen sagt seinen für diese Woche geplanten Börsengang ab. Grund sei "eine unzureichende Überzeichnung". Für die Entwicklung ihres Laser-Blutzuckermessgeräts sei die Gesellschaft ausreichend finanziert. Diamontech wollte am 29. November an den Prime Standard der Frankfurter Börse gehen. Das Unternehmen wollte bis zu 1,79 Millionen Aktien zum Preis von 32 bis 38 Euro an den Markt bringen.

CITIGROUP C.N - London: Die Bank of England (BoE) hat dem US-Geldhaus eine Rekordstrafe aufgebrummt. Das Institut habe der Behörde zwischen 2014 und 2018 unzureichendes Datenmaterial zur Verfügung gestellt, weshalb die Liquiditäts- und Kapitallage der systemrelevanten Bank nicht klar beurteilt werden konnte, teilte die BoE-Bankenaufsichtssparte mit. Citigroup (NYSE:C) müsse deshalb eine Strafe von 43,9 Millionen Pfund (umgerechnet 51 Millionen Euro) bezahlen. Banken müssen den Aufsichtsbehörden regelmäßig Daten zur Verfügung stellen, damit diese unter anderem das Risiko des Instituts für das gesamte Finanzsystem beurteilen können. Die Citigroup erklärte, sie arbeite an der Verbesserung ihrer IT-Systeme, um künftig bessere Daten liefern zu können.

LSE LSE.L - London: Die Aktionäre des Börsenbetreibers haben der 24 Milliarden Euro schweren Übernahme des Datenanbieters Refinitiv von Blackstone BX.N und Thomson Reuters TRI.TO zugestimmt. 99,27 Prozent der Anteilseigner sprachen sich am Dienstag bei einem Aktionärstreffen für die Transaktion aus, wie LSE mitteilte. Der Londoner Konzern plant die Übernahme in der zweiten Jahreshälfte 2020 abzuschliessen.

FAURECIA EPED.PA - Paris: Der französische Autozulieferer sieht sich nach der Übernahme des japanischen Navi-Herstellers Clarion auf Wachstumskurs. Der Vorstand kündigte an, im Jahr 2022 bei Umsatz und Gewinn Rekordwerte erzielen zu wollen. Das zu 46 Prozent zum Peugeot-Hersteller PSA PEUP.PA gehörende Unternehmen peilt zwischen 2019 und 2022 ein jährliches durchschnittliches Umsatzwachstum von über fünf Prozent und einen Umsatz von über 20,5 Milliarden Euro im Jahr 2022 an. Die operative Umsatzrendite soll bis 2022 um einen Prozentpunkt auf acht Prozent steigen. Früheren Angaben zufolge soll die Faurecia Clarion Electronics Systems bis 2022 knapp 9200 Mitarbeiter beschäftigen.

S IMMO SIAG.VI - Wien: Die Wiener Immobilienfirma ist in den ersten drei Quartalen auf Wachstumskurs geblieben. Das operative Ergebnis aus Vermietungen (FFO I) stieg um 11,2 Prozent auf 53,0 Millionen Euro, wie S Immo mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) erhöhte sich vor allem dank gestiegener Immobilienbewertungen um 93,2 Prozent auf 198,8 Millionen Euro.

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INSTONE REAL ESTATE GROUP INS2.DE - Düsseldorf: Der Verkauf von großen Projekten an institutionelle Investoren und wichtige Baufortschritte im dritten Quartal füllen dem Wohnimmobilien-Entwickler die Kassen. In den ersten neun Monaten kletterte das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 56,7 Millionen Euro und lag damit fast dreimal so hoch wie im Vorjahr. Die bereinigten Umsatzerlöse des im SDAX gelisteten Unternehmens stiegen um rund ein Drittel auf 302,4 Millionen Euro. Der Essener Konzern bestätigte den Ausblick für das Gesamtjahr.

KWS SAAT KWSG.DE - Düsseldorf: Das Pflanzenzüchtungsunternehmen ist mit einem Umsatzsprung ins neue Bilanzjahr 2019/20 gestartet. Die Erlöse schnellten im saisonal schwachen Auftaktquartal um 35,1 Prozent auf 191,0 Millionen Euro nach oben. Finanzvorstand Eva Kienle erklärte: "Sehr erfreulich entwickelten sich unsere Segmente Mais und Getreide sowie unser neues Geschäft mit Gemüsesaatgut, das von einer anhaltend hohen Nachfrage profitierte." Das Betriebsergebnis fiel allerdings turnusgemäß mit 39,2 (Vorjahr: minus 34,3) Millionen Euro negativ aus. Für das Gesamtjahr bekräftigte der Vorstand, ein Umsatzwachstum von acht bis zwölf Prozent und eine Ebit-Marge von elf bis 13 Prozent anzupeilen.

DEUTSCHE POST DHL DPWGn.DE - Los Angeles: Die Elektrofahrzeugeinheit StreetScooter der DHL wird im kommenden Jahr in den US-Markt einsteigen. Der emissionsfreie Lieferwagen "Work L" werde ab Frühjahr 2020 in zwei städtischen US-Märkten zum Einsatz kommen, einen an jeder Küste, wie die Unternehmen mitteilten. Der flächendeckende Einsatz könnte 2022 und 2023 ausgerollt sein, sagte Ulrich Stuhec, Technologie-Chef von StreetScooter. Der DHL-Rivale United Parcel Service (NYSE:UPS) UPS.N hat rund 1000 Elektro- und Hybrid-Elektrofahrzeuge in seiner Flotte und FedEx (NYSE:FDX) FDX.N kündigte im vergangenen Jahr an, ebenfalls 1000 Elektrofahrzeuge in Kalifornien einzusetzen. Los Angeles, London, Berlin, Tokio und 30 weitere Städte rund um den Globus arbeiten daran, bis 2030 emissionsfreie Zonen einzurichten.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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