FIRMEN-BLICK-Deutsche Beteiligungs AG erwartet höheres Quartalergebnis

Reuters

Veröffentlicht am 14.01.2020 19:04

FIRMEN-BLICK-Deutsche Beteiligungs AG erwartet höheres Quartalergebnis

14. Jan (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG DBANn.DE - Frankfurt: Die Beteiligungsgesellschaft wird für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2019/2020 voraussichtlich erneut ein negatives Brutto-Bewertungs- und Abgangsergebnis aus ihrem Portfolio ausweisen. Allerdings werde dieses erheblich über dem des entsprechenden Vorjahresquartals liegen, teilte die Gesellschaft mit. Da das Bewertungs- und Abgangsergebnis das Konzernergebnis maßgeblich bestimme, werde dieses im ersten Quartal 2019/2020 (1. Oktober bis 31. Dezember) das Vorjahresergebnis wohl erheblich übertreffen.

WINTERSHALL DEA WINT.UL RWEDE.UL] - Frankfurt: Der Öl- und Gaskonzern expandiert in Norwegen. Das Unternehmen habe sich Anteile an neun neuen Explorationslizenzen in dem Land gesichert, drei davon als Betriebsführer, teilte Wintershall Dea mit. Seit dem Zusammenschluss der BASF BASFn.DE -Tochter Wintershall mit dem Rivalen Dea im vergangenen Jahr seien dies die ersten Lizenzen in Norwegen, die an das neue Unternehmen vergeben worden seien. Wintershall Dea komme damit auf mehr als 100 Lizenzen in dem Land. Norwegen ist neben Russland der wichtigste Erdgas- und Erdöllieferant Europas.

INTESA SANPAOLO ISP.MI - Turin: Die italienische Privatbank sieht in diesem Jahr keine größeren Fusionen und Übernahmen in der europäischen Finanzbranche. "Ich gehe davon aus, dass es mit der Konsolidierung im europäischen Banksektor noch länger dauern wird", sagte Intesa-Chef Carlo Messina am Rande einer Konferenz in Turin. Die Regulierungsvorschriften in Europa erschwerten es, genügend Skaleneffekte zu erzielen für erfolgreiche Fusionen.

OLD MUTUAL OMUJ.J - Johannesburg: Südafrikas zweitgrößter Versicherer muss nach einem Gerichtsurteil seinen im Juni 2019 entlassenen Chef Peter Moyo nicht weiterbeschäftigen. Eine höhere Gerichtsinstanz widersprach am Dienstag der Entscheidung eines anderen Gerichts, das den wegen Interessenkonflikten entlassenen Moyo wieder in seine Position eingesetzt hatte. Das hätte nie passieren dürfen, urteilte die höhere Instanz. Dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern und Aktionären sei dadurch ein irreparabler Schaden zugefügt worden. Moyo selbst erklärte, er werde wahrscheinlich gegen das Urteil vorgehen.

ROLLS-ROYCE RR.L - Danzig: Der britische Triebwerkshersteller übernimmt die Mehrheit an dem Berliner Stromspeicher-Spezialisten Qinous. Rolls-Royce erwerbe die Anteile aller Finanzinvestoren an dem Startup und erhöhe so seinen Anteil auf 73,1 Prozent von bisher knapp 20 Prozent, teilte der Konzern mit. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Die Gründungsgesellschafter blieben am Unternehmen beteiligt. Rolls-Royce war 2018 bei Qinous eingestiegen und arbeitet seitdem zusammen mit den Berlinern an einem Angebot an Speicherlösungen. Qinous beschäftigt etwa 40 Mitarbeiter und entwickelt Batteriespeichersysteme und die dazugehörige Steuerung.

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UBS UBSG.S - Hongkong: Die Schweizer Großbank darf ab sofort wieder Börsengänge in Hongkong in federführender Rolle begleiten. Die Regulierungsbehörde SFC hob das entsprechende Verbot eigenen Angaben vom Dienstag nach einer zehnmonatigen Überprüfung der internen Prozesse des Instituts wieder auf, zwei Monate früher als ursprünglich geplant. Die SFC hatte Mitte März 2019 entschieden, dass die Bank und ihre lokale Tochter ein Jahr lang keine IPOs mehr organisieren dürfen, und zudem eine Busse verhängt. Auslöser des Rechtsstreits war die Rolle der UBS bei mehreren Börsengängen. Eine der Firmen wurde nur 14 Monate nach dem Listing liquidiert. Daraufhin hatte die SFC die Banken unter die Lupe genommen, die eine Börsennotierung als sogenannter Sponsor begleitet haben. In dieser federführenden Rolle erhält eine Bank normalerweise höhere Gebühren als andere beteiligte Institute, bürgt jedoch auch für die Korrektheit der Informationen zu einem Unternehmen. Die UBS wollte sich zur Aufhebung des Verbots nicht äußern.

HELLA HLE.DE - Düsseldorf: Der Scheinwerferspezialist hat den weltweiten Rückgang der Automobilproduktion zu spüren bekommen und weniger verdient. Im Zeitraum Juni bis November sank das bereinigte operative Ergebnis um 13,1 Prozent auf 257 Millionen Euro. Der bereinigte Umsatz schrumpfte um 3,2 Prozent auf 3,28 Milliarden Euro. Damit habe sich Hella besser entwickelt als der Markt, erklärte Konzernchef Rolf Breidenbach und bekräftigte seine Jahresziele. Demnach peilt er 2019/20 einen bereinigten Umsatz von rund 6,5 bis 7,0 Milliarden Euro an sowie eine bereinigte operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) von 6,5 bis 7,5 Prozent.

LINDT & SPRÜNGLI LISP.S - Zürich: Der Schweizer Hersteller von Edelschokolade hat den Umsatz im Jahr 2019 auch dank neuer Shops um 4,5 Prozent auf 4,51 Milliarden Franken (4,2 Milliarden Euro) gesteigert. Das für seine Goldhasen und Lindor-Kugeln bekannte Unternehmen wuchs damit nach eigenen Angaben stärker als der Schokolademarkt insgesamt und gewann Marktanteile. An der langfristigen Prognose eines Wachstums aus eigener Kraft von fünf bis sieben Prozent hält Lindt fest. Die operative Gewinnmarge soll jährlich um 20 bis 40 Basispunkte verbessert werden. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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