FIRMEN-BLICK-Conti 2020 mit Fehlbetrag - keine Dividende

Reuters

Veröffentlicht am 19.02.2021 18:49

19. Feb (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

CONTINENTAL CONG.DE - Frankfurt: Der Autozulieferer will nach einem Konzernverlust im Krisenjahr 2020 keine Dividende zahlen. Der Vorstand habe "angesichts eines negativen Konzernergebnisses" beschlossen, der Hauptversammlung am 29. April 2021 den Verzicht auf eine Dividende vorzuschlagen. An seiner mittelfristigen Dividendenpolitik, die die Ausschüttung von 15 bis 30 Prozent des Konzerngewinns vorsehe, halte das Unternehmen fest. Einzelheiten zum Ergebnis nannte Conti nicht, die Zahlen sollen am 9. März veröffentlicht werden.

HONDA 7267.T - Tokio: Der japanische Autobauer wechselt seinen Chef aus. Takahiro Hachigo übergibt am 1. April die Zügel an den bisherigen Entwicklungsvorstand Toshihiro Mibe, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Hachigo begründete seinen Schritt damit, dass so der Umbau zu mehr Elektroautos beschleunigt werden solle. Mibe sagte, er setze dabei auch auf Kooperationen. Der 59-Jährige arbeitet seit 1987 bei dem Autohersteller und leitet seit 2019 die Entwicklungsabteilung.

DANONE DANO.PA - Paris: Der unter geschlossenen Restaurants und Bars leidende französische Lebensmittelkonzern will ab dem zweiten Quartal 2021 die Trendwende schaffen und in der zweiten Jahreshälfte wieder nachhaltig wachsen. "Wir konzentrieren uns darauf, die Rückkehr zum Umsatzwachstum bereits im zweiten Quartal vorzubereiten", sagte Konzern-Chef Emmanuel Faber. Er zeigte sich zuversichtlich, "dass wir die richtigen Voraussetzungen und das richtige Momentum schaffen, um bereits im zweiten Halbjahr wieder an unser profitables Wachstum anzuknüpfen." Im vergangenen Jahr schrumpfte der flächenbereinigte Umsatz des weltgrößten Joghurtherstellers, der zu seiner Produktpalette auch Wasser der Marken Evian und Badoit zählt, um 1,5 Prozent. Die operative Marge sank auf vergleichbarer Basis um 150 Basispunkte auf 14 Prozent des Umsatzes.

mitteilte, wird die wiederkehrende operative Marge 2021 in etwa dem Wert von 14 Prozent des Umsatzes entsprechen, der 2020 erreicht wurde. Das Management warnte davor, dass das erste Quartal noch schwierg verlaufen werde. Danone (CSE:CL) gab diese Prognose ab, nachdem das Unternehmen für 2020 einen flächenbereinigten Umsatzrückgang von 1,5 Prozent gemeldet hatte.

FACEBOOK FB.O - Bangalore: Die Messengertochter WhatsApp des weltgrößten Online-Netzwerks hält trotz der weltweiten Kritik an den neuen Nutzungsbedingungen fest. Allerdings könnten Nutzer die Richtlinien "in ihrem eigenen Tempo" lesen und es würden weitere Informationen zur Verfügung gestellt, teilte das US-Unternehmen mit. Im Januar hatte WhatsApp eine Aktualisierung seiner Nutzungsbedingungen angekündigt, die es dem Messenger ermöglichen soll, Nutzerdaten mit der Mutter Facebook und anderen zum Konzern gehörenden Akteuren wie Instagram zu teilen. Dies sorgte weltweit für einen Aufschrei, weswegen WhatsApp das Inkrafttreten auf Mai verschob. Messenger-Rivalen wie Telegram und Signal erhielten zuletzt starken Zulauf.

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SIKA SIKA.S - Zürich: Der Chef des Schweizer Bauchemiekonzerns, Paul Schuler, tritt zurück. Am 1. Mai übernimmt Thomas Hasler seine Nachfolge, wie Sika mitteilte. Hasler arbeite seit 32 Jahren für Sika und gehöre seit 2014 der Konzernleitung an. Schuler soll in den Verwaltungsrat gewählt werden. Sika habe sich im Verlauf von 2020 von der Coronakrise erholt. Trotz Gegenwinds von den Währungen stieg der Gewinn um 8,8 Prozent auf den Rekordwert von 825,1 Millionen Franken. Für das laufende Jahr stellte das Unternehmen eine Umsatzsteigerung in Lokalwährungen von sechs bis acht Prozent in Aussicht. Die Betriebsgewinn-Marge (Ebit) solle erstmals auf 15 Prozent ansteigen.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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