FIRMEN-BLICK-Cewe trotz Corona mit geringerem Verlust

Reuters

Veröffentlicht am 06.08.2020 07:18

06. Aug (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

CEWE STIFTUNG CWCG.DE - Düsseldorf: Der Foto-Service und Online-Drucker hat der Corona-Krise getrotzt und erwartet 2020 ein "solides" Jahresergebnis. Im zweiten Quartal schrumpfte der Umsatz leicht um 2,7 Prozent auf 130,6 Millionen Euro, während sich der operative Verlust (Ebit) auf 1,0 (Vorjahr: minus 3,4) Millionen Euro verringerte. "Wir sind froh, dass wir in Anbetracht der schwierigen Umstände das beste Ergebnis eines zweiten Quartals bei Cewe erwirtschaftet haben und somit sehr ordentlich dastehen", erklärte Firmenchef Christian Friege. Cewe erzielt traditionell im Weihnachtsquartal das höchste Ergebnis.

ADECCO ADEN.S - Zürich: Der Schweizer Personaldienstleister hat das erste Halbjahr mit einem Verlust von 327 Millionen Euro abgeschlossen. Die Auswirkungen der Corona-Krise auf das Geschäft in Deutschland, Österreich und die Schweiz schlugen mit Wertberichtigungen von 362 Millionen Euro zu Buche, teilte der Konzern mit. Der Umsatz ging um 19 Prozent auf 9,32 Milliarden Euro zurück, wobei die Erlöse im zweiten Quartal um 28 Prozent schrumpften. Im Juni und Juli gab es eine graduelle Umsatzerholung. Adecco will weiter darauf achten, die Kosten im Griff zu behalten und verfügt über 1,5 Milliarden Euro Barmittel und eine Kreditlinie von 600 Millionen Euro.

CREDIT AGRICOLE CAGR.PA - Paris: Die französische Bank hat im zweiten Quartal unter den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie gelitten. Der Gewinn brach um gut ein Fünftel auf 954 Millionen Euro ein, wie das zweitgrößte französische Geldhaus mitteilte. Grund war vor allem eine höhere Risikovorsorge für drohende Kreditausfälle. Außerdem gingen die Erträge um fünf Prozent auf 4,9 Milliarden Euro zurück.

FACEBOOK FB.O - Birmingham: Das weltgrößte Internetnetzwerk hat einen Beitrag des US-Präsidenten Donald Trump wegen eines Verstoßes gegen die Regeln zur Fehlinformationen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gelöscht. Der Beitrag enthielt einen Videoclip aus einem Interview in dem Trump behauptete, Kinder seien "fast immun" gegen Covid-19. "Dieses Video enthält die falsche Behauptung, dass eine Gruppe von Menschen gegen das Virus immun sei, was einen Verstoß gegen unsere Richtlinien in Bezug auf gefährliche Fehlinformationen darstellt", sagte ein Sprecher des Unternehmens. Wenig später wurde der Clip auch vom Kurznachrichtendienst Twitter TWTR.R blockiert. Es sei das erste Mal, dass Facebook einen Beitrag des US-Präsidenten wegen Coronavirus-Fehlinformationen entfernt habe, ergänzte der Unternehmenssprecher. Das Weiße Haus und Trumps Wahlkampfteam reagierten nicht sofort auf eine Bitte zur Stellungsnahme.

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GOOGLE GOOGL.O - Der amerikanische Internet-Riese hat nach eigenen Angaben mehr als 2500 YouTube-Kanäle gelöscht, die in Verbindung mit China stehen. Die Kanäle seien zwischen April und Juni "im Rahmen unserer laufenden Untersuchung über koordinierten Maßnahmen zur Einflussnahme im Zusammenhang mit China" entfernt worden, um Falschinformation auf der Video-Sharing-Plattform zu verhindern, teilte das Unternehmen mit. Es habe sich vorwiegend um "Spam mit unpolitischen Inhalten" gehandelt, aber ein kleiner Teil habe sich auch mit Politik beschäftigt. Die chinesische Botschaft in den USA reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme. Die Regierung in Peking hat in der Vergangenheit Vorwürfe der Verbreitung von Desinformation zurückgewiesen.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168)

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