FIRMEN-BLICK-BVB rutscht in die roten Zahlen - Dividende fällt aus

Reuters

Veröffentlicht am 17.08.2020 12:08

17. Aug (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

BORUSSIA DORTMUND BVB.DE (BVB) - Düsseldorf: Der börsennotierte Fußballbundesligist hat in der vergangenen Saison unter anderem infolge der Corona-Pandemie und der Geisterspiele einen Verlust eingefahren. Bei stagnierenden Erlösen von rund 370 Millionen Euro fiel im Konzern nach ersten Berechnungen netto ein Minus von 44 Millionen Euro an. Vor Jahresfrist hatte der Verein einen Gewinn von 17,4 Millionen ausgewiesen. Operativ sank das Ergebnis (Ebitda) auf 63 (116) Millionen Euro. Die Aktionäre sollen keine Dividende erhalten.

NOVAVAX NVAX.O Bangalore: Der US-Pharmakonzern startet eine Phase-II Studie seines Corona-Impfstoffes gegen Corona in Südafrika. Der Kandidat NVX-CoV2373 werde an 2.665 gesunden Erwachsenen getestet, teilte das Unternehmen mit. "Da Südafrika im Winter einen Anstieg der Infektionszahlen erlebt, hat diese wichtige klinische Phase-2b-Studie das Potenzial, einen frühen Hinweis auf die Wirksamkeit sowie zusätzliche Sicherheits- und Immunogenitätsdaten für NVX-CoV2373 zu liefern", sagte Novavax-Forschungsleiter Gregory Glenn. Novavax wolle mit der Studie, die die Sicherheit und Wirksamkeit eines Medikamentes prüft, auch in absehbarer Zeit in Australien und den USA beginnen. Ziel sei es, durch größere klinische Studien genügend Daten zu sammeln, um möglicherweise bereits im Dezember eine Zulassung zu erhalten. Die Bill & Melinda Gates Foundation und auch die US-Regierung unterstützen Novavax bei der Entwicklung eines möglichen Impfstoffs mit Geldern.

NEWCASTLE UNITED - Singapur: Der singapurische Konzern Bellagraph Nova Group (BNG) ist an einer Übernahme des britischen Fußballvereins interessiert. Verhandlungen mit dem Eigentümer von Newcastle United, dem britischen Geschäftsmann Mike Ashley, befänden sich in einem fortgeschrittenen Stadium, erklärte BNG. Die Gründer der Bellagraph Nova Group hätten bereits am 10. August eine Absichtserklärung (Letter of Intent) und Finanzierungsnachweise vorgelegt. BNG, das eigenen Angaben zufolge "massiv zur Entwicklung des Klubs beitragen" wolle, besitzt 31 Unternehmen und hat laut Website im vergangenen Jahr Einnahmen in Höhe von etwa zwölf Milliarden Dollar erzielt. Ende Juli hatte ein saudiarabisches Konsortium sein Übernahmeangebot über 305 Millionen Pfund für den Premier-League-Club zurückgezogen.

SANOFI SASY.PA - Paris/Berlin: Der französische Pharmakonzern will den US-Spezialisten für Autoimmunkrankheiten Principia Biopharma PRNB.O übernehmen. Es würden rund 3,7 Milliarden Dollar auf den Tisch gelegt, teilte Sanofi mit. Durch den Kauf werde der Bereich Forschung und Entwicklung gestärkt. Die Gremien beider Unternehmen, die in der Vergangenheit bereits zusammenarbeiteten, hätten der Übernahme bereits zugestimmt. Principa Biopharma hat unter anderem einen Hemmstoff zur Behandlung von Multipler Sklerose (MS) in der Pipeline.

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GRAND CITY PROPERTIES GYC.DE - Luxemburg: Der Immobilienkonzern sieht sich nach Zuwächsen im ersten Halbjahr trotz Corona-Krise auf Kurs. Das für die Branche ausschlaggebende operative Ergebnis (FFOI) stieg in den ersten sechs Monaten um zwei Prozent auf 108 Millionen Euro. "Trotz vieler Herausforderungen ist GCP aus den letzten Monaten noch stärker herausgekommen", erklärte Vorstandschef Christian Windfuhr. Daher sei er zuversichtlich, die Jahresziele zu erreichen.

DEUTSCHLAND/BROSE - Berlin: Der fränkische Autozulieferer Brose will in den nächsten Jahren mit der Digitalisierung von Prozessen in Produktion und Verwaltung massiv Kosten senken. "Bis 2025 haben wir uns vorgenommen, jährlich rund 600 Millionen Euro einzusparen. Bis Ende 2021 sollen es bereits 300 Millionen Euro sein", kündigte Unternehmenschef Ulrich Schrickel im Interview mit der Branchenzeitschrift "Automobilwoche" an. Das Unternehmen hatte bereits im Oktober den Abbau von 2000 der rund 9000 Stellen bis Ende 2022 angekündigt. in der Redaktion Berlin. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168)

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