FIRMEN-BLICK-Bisherige Lotto24-Chefin soll künftig New Work leiten

Reuters

Veröffentlicht am 30.09.2019 21:08

FIRMEN-BLICK-Bisherige Lotto24-Chefin soll künftig New Work leiten

30. Sep (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

NEW WORK NWOn.DE - Berlin: Neue Vorstandschefin des Karriere-Netzwerks (ehemals Xing) soll Petra von Strombeck werden, die in selber Funktion derzeit noch Lotto24 LO24n.DE leitet. Wie das New-Work-Management bekanntgab, wechselt von Strombeck zum Jahreswechsel zunächst in den Vorstand. Nach der Hauptversammlung Ende Mai soll sie dann Vorstandschef Thomas Vollmoeller ablösen. Vollmoeller habe bereits im vergangenen Jahr angekündigt, seinen Posten zum Ende seiner zweiten Amtszeit zu räumen. Wie Lotto24 mitteilte, verlässt von Strombeck den Glücksspielanbieter "im besten freundschaftlichen Einvernehmen" zum Jahresende. Sie habe sich gegen ursprüngliche Planungen entschieden, in den Vorstand von Mehrheitsaktionär Zeal Network TIMGn.DE einzutreten.

SAUDI ARAMCO IPO-AGOC.SE - Dubai: Der an seinem Börsengang arbeitende Ölriese will im kommenden Jahr eine Basisdividende von 75 Milliarden Dollar ausschütten. Damit würde das Staatsunternehmen mehr Jahresgewinn an seine Eigentümer auszahlen, als Dax-Konzerne wie Bayer BAYGn.DE oder BASF BASFn.DE an der Börse überhaupt wert sind.

RHEINMETALL RHMG.DE - Düsseldorf: Der Rüstungskonzern hat in Ungarn einen Großauftrag im Wert von 300 Millionen Euro erhalten. Rheinmetall liefert für 44 Leopard 2-Panzer Waffenanlagen und Feuerleittechnik sowie Waffenanlagen, Feuerleittechnik und Fahrgestelle für 24 Panzerhaubitzen. Zudem gehören 13 LKW zum Auftragspaket. Die Lieferungen sollen zwischen 2021 und 2025 erfolgen. Rheinmetall ist bei den Bestellungen Partner von Krauss-Maffei-Wegmann, die den Auftrag über die Panzer und Haubitzen erhalten hatten. Ungarn ist damit der 19 Staat, der Leopard-Panzer nutzt.

WIENERBERGER WBSV.VI - Wien: Der österreichische Ziegelhersteller ist in Nordeuropa auf Shoppingtour gegangen. Der Konzern übernimmt seine dänischen Wettbewerber Vesterled und Helligsø mit ihren Produktionsstandorten in Dänemark wie auch die Vertriebsgesellschaft Egernsund, eine der bekanntesten dänischen Ziegelmarken. "Mit diesen Übernahmen setzen wir einen wesentlichen Wachstumsschritt und stärken unsere Position in den nordischen Fassadenmärkten", erklärte Konzernchef Heimo Scheuch. Zum Kaufpreis machte der Konzern keine Angaben. Wienerberger erlöst aktuell in den nordischen Ländern mit jeweils zwei Produktionsstandorten in Dänemark und Schweden sowie einem Standort in Finnland mit rund 200 Mitarbeitern rund 95 Millionen Euro.

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FOREVER 21 - Bangalore: Die 1984 gegründete US-Billig-Modekette mit 815 Geschäften in 57 Ländern hat den Kampf mit den Online-Rivalen Amazon AMZN.O & Co verloren und Insolvenz angemeldet. Es wurde Gläubigerschutz beantragt, wie das in Los Angeles ansässige Unternehmen mitteilte. Die nun geplante Restrukturierung soll es ermöglichen, sich auf den profitablen Kern zu konzentrieren. Im Zuge dessen sollen 178 Filialen in den USA und die meisten Filialen in Asien und Europa geschlossen werden. Der Trend zum Online-Einkauf hat in den USA seit Anfang 2017 mehr als 20 US-Einzelhändler in die Pleite getrieben, darunter Sears SHLDQ.PK und Toys 'R' Us.

DEUTZ DEZG.DE - Düsseldorf: Die Provinz Hunan im Süden Chinas beteiligt sich mit einem mittleren zweistelligen Millionen-Betrag an dem Joint Venture zwischen dem Kölner Motorenbauer und dem chinesischen Baumaschinenhersteller Sany. Die beiden Unternehmen bauen derzeit ein Hochleistungs-Motorenmontagewerk, das ab 2022 in einem ersten Schritt für Sany rund 75.000 Motoren liefern soll. Deutz will in China expandieren und den Umsatz in der Volksrepublik bis 2022 auf rund 500 Millionen Euro steigern.

KPN KPN.AS - Amsterdam: Wegen der Untersuchung von Aktienverkäufen wird die belgische Managerin Dominique Leroy nun doch nicht den Chefsessel des niederländischen Telekommunikationskonzerns übernehmen. KPN teilte mit, der Konzern bedauere, dass Leroy nicht länger Kandidatin sei. Die Dauer der Ermittlungen seien "unklar und unvorhersehbar." Diese Unsicherheit bewerte der KPN-Aufsichtsrat als Belastung für das Unternehmen. Leroy steht im Visier der Ermittler, die ihren Verkauf von Proximus PROX.BR -Anteilen unter die Lupe nehmen. Proximus ist das Unternehmen, das die Managerin verlassen hat. Leroy sollte Nachfolgerin für den Ende September aus dem Amt scheidenden KPN-Chef Maximo Ibarra werden. Ibarra hatte im Juni aus "dringenden familiären Gründen" überraschend seinen Rücktritt als Vorstandschef erklärt.

(zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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