FIRMEN-BLICK-B.Braun nimmt Asklepios-Angebot für Rhön Klinikum an

Reuters

Veröffentlicht am 18.06.2020 13:38

Berlin, 18. Jun (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

RHÖN KLINIKUM RHKG.DE - Düsseldorf: Asklepios ASKKL.UL ist bei seinen Plänen zur Übernahme des Wettbewerbers Rhön Klinikum einen großen Schritt voran gekommen. Großaktionär B. Braun nahm die Offerte an und diente Asklepios seine Rhön-Aktien an. So stieg der Stimmrechtsanteil zum 17. Juni auf rund 83 Prozent, was im Vergleich zum letzten veröffentlichten Ergebnis einem Anstieg um rund 25 Prozent entspricht. Die weitere Übernahmefrist läuft noch bis zum 23. Juni. Der Offerte von Asklepios über 18 Euro je Rhön-Aktie war ein jahrelanges Tauziehen um Rhön vorausgegangen, bei dem auch B.Braun mitgemischt hatte.

CANCOM COKG.DE - Düsseldorf: Der Münchner IT-Berater hat im ersten Quartal dank der hohen Nachfrage nach IT-Produkten und Serviceleistungen einen Umsatzsprung verbucht. Ein weiterer Wachstumstreiber war der Verkauf von Software-Lizenzen und Hardware zum mobilen Arbeiten wie Laptops und Tablets. Der Umsatz legte - ohne Übernahmen - um 22,7 Prozent auf 453,8 Millionen Euro zu und das operative Ergebnis (Ebitda) um 3,5 Prozent auf 26,0 Millionen. Auch wenn der Shutdown die Geschäfte im April und Mai beeinträchtigte, bekräftigte der Vorstand seine Jahresziele. "Angesichts der hohen Wachstumsrate im ersten Quartal und unter der Voraussetzung einer Normalisierung der Rahmenbedingungen im dritten und vierten Quartal halten wir unsere Jahresprognose von moderatem Umsatz- und Ergebniswachstum aufrecht", erklärte Vorstandschef Rudolf Hotter.

AMAZON AMZN.O - San Francisco: Der Online-Riese hat seine Geschäftsinteressen mit einer Shopping-Website in Saudi-Arabien ausgeweitet. Der Internetshop ist ein Re-Branding der Plattform Souq.com, die Amazon 2017 erworben hatte. Kontoinformationen der Souq-Käufer seien automatisch an die neue Adresse "amazon.sa" übertragen worden, erklärte Amazon. Die Nachricht deutet darauf hin, dass Spannungen zwischen Geschäftsführer Jeff Bezos und dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman die Investitionspläne des Unternehmens in Saudi-Arabien nicht beeinflussen. Die Veröffentlichung von Textnachrichten zwischen Bezos und seiner Freundin Anfang 2019 hatte einen Streit zwischen dem reichsten Mann der Welt und der Regierung in Riad ausgelöst. Bezos' Sicherheitschef beschuldigte im vergangenen Jahr das Königreich, hinter dem Hacker-Angriff zu stecken. Im Januar erklärten Experten der Vereinten Nationen, sie hätten Informationen, die auf die "mögliche Verwicklung" von Kronprinz Mohammed in ein angebliches Komplott zum Hacken von Bezos' Telefon hindeuteten. Saudi-Arabien nannte den Vorschlag "absurd".

QANTAS QAN.AX - Sydney: Die australische Fluggesellschaft hat bis Ende Oktober die meisten ihrer internationalen Flüge gestrichen. "Wir werden in den kommenden Monaten noch einige Flüge über die Tasmanische See aufgrund der erwarteten Reisemöglichkeit zwischen Australien und Neuseeland planen", erklärte die Fluggesellschaft. Die Regierung in Canberra hatte angekündigt, die geltenden Grenzschließungen wegen des Coronavirus bis 2021 zu verlängern.

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(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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