FIRMEN-BLICK-Allianz und Generali im Visier von Italiens Kartellbehörden

Reuters

Veröffentlicht am 02.12.2020 10:36

02. Dez (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

ALLIANZ ALVG.DE /GENERALI GASI.MI /UNIPOL US.MI - Mailand: Die Kartellbehörden in Italien haben ein Verfahren gegen die drei Versicherer wegen angeblich unfairer Praktiken in der Autoversicherung eröffnet. Allianz, Generali und Unipol hätten Kunden, die Entschädigungsansprüche anmeldeten, den Zugang zu Unfallprotokollen erschwert, erklärte die Behörde. Bereits am 26. November habe sie zusammen mit der Finanzpolizei die Büros der Versicherer durchsucht.

VOLKSWAGEN VOWG_p.DE /AUDI NSUG.DE - München: Volkswagen-Entwicklungsvorstand und Audi-Chef Markus Duesmann will Wasserstoff als Energiequelle für Fahrzeugantriebe nicht aufgeben. Zwar werde "Wasserstoff noch sehr lange nicht im Automobil" eingesetzt werden, sagte der Manager dem "Donaukurier". "Dass Wasserstoff weiter ein Zukunftsprojekt ist, steht jedoch außer Frage", fügte er mit Blick auf die entsprechende Forschungsabteilung von Audi hinzu. "Er wird sicher in Lastwagen eingesetzt werden, folglich braucht der Volkswagen-Konzern dieses Know-how."

XIAOMI 1810.HK - Hongkong: Der chinesische Smartphonehersteller hat mit der Ausgabe von Aktien und Wandelanleihen 3,9 Milliarden Dollar eingesammelt. Die Aktienplatzierung war die größte eines börsennotierten Unternehmens in Hongkong überhaupt, wie aus Reuters vorliegenden Unterlagen hervor hervorgeht. An der Hongkonger Börse kam die Geldbeschaffung für die weitere Expansion nicht gut an. Die Xiaomi-Aktie gab fast zwölf Prozent nach.

DAIMLER DAIGn.DE - Peking/Shanghai: Der deutsche Fahrzeughersteller und sein chinesischer Partner Beiqi Foton Motor 600166.SS wollen in Peking schwere Lastwagen der Marke Mercedes bauen. Die Produktion soll in zwei Jahren beginnen. Nach Angaben der Foton-Muttergesellschaft BAIC BEJINS.UL belaufen sich die Investitionen auf 3,8 Milliarden Yuan (480 Millionen Euro).

ZALANDO ZALG.DE - Berlin: Die Jagd nach Schnäppchen im Internet zur "Cyber Week" rund um Thanksgiving hat Europas größtem Online-Modehändler mehr Kunden als je zuvor beschert. Insgesamt seien mehr als eine Million Kunden gewonnen worden, teilte das Berliner Unternehmen mit. Das Bruttowarenvolumen (GMV) sei um 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Zalando verzeichnete zu Spitzenzeiten rund 7500 Bestellungen pro Minute. Das beliebteste Kleidungsstück war demnach die Laufhose.

DR. HÖNLE HNLG.DE - Düsseldorf: Der UV-Technik-Spezialist hat die Folgen der Corona-Pandemie zu spüren und bekommen und im Geschäftsjahr 2019/20 einen Gewinneinbruch erlitten. Nach ersten Berechnungen sank das Betriebsergebnis um mehr als die Hälfte auf 8,1 (2018/19: 17) Millionen Euro. Ausschlaggebend für den Ergebnisrückgang seien die Segmente Klebstoffe und Glas & Strahler gewesen. Der Umsatz ging auf 93,9 (107,7) Millionen Euro zurück. Wegen der Unwägbarkeiten der Corona-Pandemie wagt der Vorstand keine Prognose für das Geschäftsjahr 2020/21.

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ALLIANZ ALVG.DE - Bangalore: Der deutsche Versicherungsriese hat den Versicherungszweig der australischen Westpac Bank WBC.AX übernommen. Australiens drittgrößte Bank gab an, das Geschäft für umgerechnet 443 Millionen Euro an den Münchner Versicherer zu verkaufen. Zudem soll die Allianz den Exklusiv-Vertrieb von Sachversicherungen wie Haus-, Reise- und Auto-Policen für Westpac-Kunden erhalten. Westpac erklärte den Schritt mit einer Bereinigung des Portfolios, um sich auf das Kerngeschäft konzentrieren zu können. Die Allianz stärkt damit ihre Position unter den fünf größten Versicherern Australiens. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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