Reuters
Veröffentlicht am 16.01.2019 08:59
Facebook verschärft Anzeigenregeln in Ländern mit Wahlen
San Francisco (Reuters) - Facebook (NASDAQ:FB) will Wähler im laufenden Jahr besser vor Falschnachrichten und Propaganda schützen.
Die Auflagen für politische Anzeigen und Möglichkeiten zur Einschränkung von Einmischungen würden in Indien, Nigeria, der Ukraine und Europäischen Union verschärft, teilte das weltgrößte Online-Netzwerk in der Nacht zu Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters mit. Die Plattformen des US-Konzerns wie das gleichnamige Netzwerk, der Fotodienst Instagram und der Messenger Whatsapp werden in den meisten Ländern intensiv in Wahlkampagnen von Politikern und Parteien eingebunden, sind allerdings in der Vergangenheit auch Opfer von Falschnachrichten und Hassrede geworden. Dies brachte Facebook weltweit viel Kritik ein. Um dem vorzubeugen, hat das Unternehmen im vergangenen Jahr bereits mehr Regeln für politische Anzeigen eingeführt.
Die für Weltpolitik zuständige Facebook-Managerin Katie Harbath kündigte an, dass in Nigeria ab Mittwoch nur noch Werbekunden, die in dem Land ansässig sind, politische Anzeigen schalten können. Die Wahlen in dem afrikanischen Land finden Mitte Februar statt. In der Ukraine gilt diese Regel ab Februar, abgestimmt wird dort Ende März. In Indien will Facebook alle mit der Wahl im Frühjahr zusammenhängenden Anzeigen für sieben Jahre in einer Online-Bibliothek speichern, die durchsucht werden kann. Das Unternehmen hält dies für eine geeignete Abwehrvariante gegen Einflussnahme von außen. Im vergangenen Jahr wurde ein solches Archiv bereits in den USA, Brasilien und Großbritannien eingesetzt.
Harbath zufolge will Facebook zunächst nach Land und Region entscheiden, welchen Ansatz der Konzern bei Wahlen verfolgt. Entsprechende Anzeigenarchive will das Unternehmen nicht in jedem Land einführen. Laut Harbath will Facebook bis Ende Juni dann weltweite Regeln für Werbekunden festgelegt haben. Ziel sei eine globale Lösung.
Geschrieben von: Reuters
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.