Europäischer Aktienhandel mit Verlusten gestartet; Dax um 0,81% im Minus

Investing.com

Veröffentlicht am 23.05.2016 09:29

Europäische Aktien brechen angesichts gesunkener Ölpreise ein, Spekulationen auf US-Zinserhöhung

Investing.com - Die europäischen Aktienbörsen sind am Montag mit schweren Verlusten bei geringen Umsätzen in den Handel gestartet, da die Aussichten auf eine US-Zinserhöhung und die sinkenden Ölpreise auf den Aktienmärkten gelastet haben.

Im Handel in den europäischen Morgenstunden brach der EURO STOXX 50 1,01% ein, Frankreichs CAC 40 rutschte um 0,98% nach unten, während der DAX um 0,81% gesunken ist.

Die Märkte sind nervös, nachdem das Protokoll der Fed-Sitzung im April vom Mittwoch angedeutet hatte, dass die Zinsen schon im Juni weiter steigen könnten.

Bankvertreter sagten, dass ein Zinserhöhung im Juni angemessen wäre, sollten die Konjunkturdaten darauf hindeuten, dass das Wachstum im zweiten Quartal an Fahrt gewinnt und die Inflation, sowie der Arbeitsmarkt sich besser entwickeln.

Außerdem sind die Ölpreise am Montag gesunken, dank des allgemein stärkeren US-Dollars und den anhaltenden Sorgen über eine globale Ölschwemme.

Energiewerte erlitten durch die Bank Verluste, so der französische Öl- und Gasriese Total SA (PA:TOTF), der um 1,45% absackte und die italienische ENI (MI:ENI) SpA, die um 0,23% zurückfiel, während der norwegische Konkurrent Statoil ASA (OL:STL) um 0,67% gesunken ist.

Bei den Finanzaktien gab es ein gemischtes Bild. Die französischen Kreditinstituten Societé Generale (PA:SOGN) und BNP Paribas (PA:BNPP) brachen um respektive 1,31% und 1,48% ein, während die Commerzbank (DE:CBKG) und die Deutsche Bank (DE:DBKGn) um 0,82% bzw. 1,35% in die Höhe schossen.

Unter den Kreditinstituten an Europas Peripherie legte Intesa Sanpaolo (MI:ISP) um 0,64% zu, während es mit der Unicredit (MI:CRDI) um 1,33% nach unten ging. Unterdessen gaben die spanischen Banken BBVA (MC:BBVA) und Banco Santander (MC:SAN) um jeweils 0,78% und 0,94% nach.

Ansonsten brachen Anteile an der Bayer AG NA (DE:BAYGN) um 3,51% ein, nachdem der Chemiekonzern ein Übernahmeangebot für Monsanto (NYSE:MON) vorgelegt hatte und dafür 122 USD pro Aktie in bar geboten hatte, was einem Kaufpreis von 62 Milliarden USD entspricht.

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In London fiel der rohstofflastige FTSE 100 um 0,52%, belastet von starken Verlusten im Bergbausektor.

Anteile von Rio Tinto (LON:RIO) brachen um 1,51% ein und die von Bhp Billiton (LON:BLT) sackten um 1,91% ab, während es mit Glencore (LON:GLEN) um 1,92% abwärts ging und Anglo American (LON:AAL) um 3,40% in die Tiefe stürzte.

Sports Direct (LON:SPD) war ebenfalls einer der schlechtesten Werte im Index. Die Aktien gaben um 5,15% nach, nachdem der Rangers Sportclub verkündet hatte, dass er den Vertrag, der einer gemeinsamen Firma den Verkauf von T-Shirts und anderen offiziellen Fanartikeln erlaubt, auslaufen lasse.

Finanztitel reihten sich in die Verlustbringer ein. Die Royal Bank of Scotland (LON:RBS) rutschte um 0,39% nach unten und Lloyds Banking (LON:LLOY) um 0,50% nachgab, während die Anteile an HSBC Holdings (LON:HSBA) um 0,69% billiger waren und arclays (LON:BARC) um 0,80% nach unten ging.

In den USA werden die Aktienmärkte vermutlich mit Verlusten in den Handel gehen. Der Dow Jones Industrial Average futures deutet einen Rückgang um 0,17% an, der S&P 500 futures ein Minus von 0,22%, während der Nasdaq 100 futures einen Verlust von 0,22% nahelegt.

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