Europäische Aktien unter Sorgen um Spanien gesunken (DAX -0.89%)

Investing.com

Veröffentlicht am 18.09.2012 10:07

Investing.com – Europäische Aktien sind am Dienstag gesunken unter Unsicherheiten darüber, ob Spanien die Europäische Zentralbank nach Hilfe fragen wird und bevor heute am Tag eine wichtige Schuldenauktion des Landes stattfinden wird.

Während dem europäischen Morgenhandel ist der EURO STOXX 50 um 1.41% gesunken, Frankreichs CAC 40 verlor 1.02% und Deutschlands DAX 30 ist um 0.89% gesunken.

Reuters berichtete, dass der spanische Premierminister Mariano Rajoy hinsichtlich der Anfrage des EZB Programms immer noch unsicher ist, mit welchem ein permanenter Bailoutfonds unterzeichnet wird.

Über das Wochenende fanden Proteste gegen die spanische Regierung und gegen die Senkung öffentlicher Ausgaben statt, obwohl Madrid den europäischen Partner mitteilte, dass die nächsten Schritte zur Handhabung der Wirtschaft in weiteren Kürzungen öffentlicher Ausgaben resultieren könnten.

Madrid bereitet sich auf den Verkauf von bis zu 4.5 Milliarden EUR Schuldverschreibungen mit Laufzeiten zu 12 und 18 Monaten vor, einen Test für das Investorenvertrauen. Die Zinsen spanischer Schuldverschreibungen zu 10 Jahren Laufzeit sind zuvor auf 5.96% gestiegen, knapp unter der 6% Grenze, die weitgehend als untragbar für lange Sicht gilt.

Aktien der Finanzbranche sind weitgehend gesunken, angeführt durch die italienischen Geldgeber Intesa Sanpaolo und Unicredit Mit Verlusten von 3.57% und 2.53%, während die spanischen Banken BBVA und Banco Santander 2.73% und 1.76% abgeben mussten.

Die Deutsche Bank und Commerzbank verzeichneten Verluste von 2.55 % und 2.85 %, während die französischen Banken Societe Generale und BNP Paribas 2.76% und 1.79% abgegeb mussten.

Aktien der Automobilbranche verzeichneten ebenfalls Verluste, nachdem Moodys Investors Service am Montag bekannt gab, dass sie schwachen Nachfrage in Europa und die rückgängigen Verkäufe in China die Aussichten für das Wachstum der globalen Autoindustrie beschädigen können. Die deutschen Hersteller Volkswagen und BMW verzeichneten Verluste von 2.64% und 2.14%, während die französischen Hersteller Renault und Peugeot 2.95% und 2.54% gesunken sind.

In London ist der FTSE 100 um 0.16 % gesunken, da britische Geldgeber die europäischen Gegenstücke mit Verlusten folgten.

Anteile der Royal Bank of Scotland sind um 3.48% gesunken und Barclays verlor 3.57%, während Lloyds Banking und HSBC um 1.91% und 0.57% gesunken sind.

Die Minengiganten Rio Tinto und BHP Billiton verzeichneten ebenfalls starke Verluste, wobei die Anteile um 2.85% und 2.15% gesunken sind, während Kupferhersteller Xstrata and Kazakhmys 1.50% und 3.81% abgeben mussten.

Anteile an Aviva sind um 4.4% gestiegen unter den Berichten, dass die Plattform der Versicherungsgruppe Seit Anfang 2012 um 53% gestiegen ist, womit zum ersten mal die 1 Milliarde GBP Grenze durchbrochen wurde.

In den USA verzeichneten die Aktienmärkte Verluste. Dow Jones Industrial Average Futures sind um 0.24% gesunken, S&P 500 Futures verloren 0.21% und NASDAQ 100 Futures sind um 0.31% gesunken.

Das ZEW Zentrum für wirtschaftliche Forschung wird heute einen Bericht über das Wirtschaftssentiment in Deutschland veröffentlichen, sowie einen separaten Bericht über das Sentiment der gesamten Eurozone.

Die USA wird offizielle Daten über das Währungskonto veröffentlichen, sowie einen Bericht über die Balance inländische und ausländische Investments an lang-zeitigen Sicherheiten.

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