Europäische Aktien unter Hoffnungen für Stimulierungen gestiegen
Investing.com
Veröffentlicht am 03.07.2012 10:00
Während dem europäischen Morgenhandel ist der EURO STOXX 50 um 0.67% gestiegen, Frankreichs CAC 40 verzeichnete einen Zuwachs von 0.53%, während Deutschlands DAX 30 um 0.65% gestiegen ist.
Daten zeigten am Montag, dass der letztendliche Index für die Produktion der Eurozone im Juni bei 45.1 stand, immer noch auf dem tiefsten Wert seit Juni 2009.
Investoren warten auf die Ergebnisse des EZB Treffens zur monetären Politik am Donnerstag, unter steigenden Erwartungen eine Zinssenkung.
Enttäuschende Daten der USA kamen zu den Spekulationen hinzu, dass die Federal Reserve eine dritte Runde quantitativer Lockerungen implementieren könnte, um das Wachstum der Wirtschaft der USA anzukurbeln.
Aktien der Finanzbranche sind weitgehend gestiegen, angeführt durch Frankreichs Credit Agricole mit einem Zuwachs von 2.13% und dicht gefolgt durch den niederländischen Geldgeber ING Group mit einem Zuwachs von 1.97%.
Die griechische Nationalbank gab zuvor bekannt, dass sie sich in Gesprächen mit Credit Agricole befindet, von welchem berichtet wurde, dass das griechische Tochterunternehmen Emporiki verkauft werden soll.
Die Societe Generale und BNP Paribas nahmen eine Rallye um 1.90% und 0.66% auf, während die zwei größten Geldgeber Deutschlands Deutsche Bank und Commerzbank um 0.86% und 0.51% gestiegen sind.
Automobilhersteller verzeichneten ebenfalls Gewinne, wobei Anteile an Peugeot um 2.67 % gestiegen sind, nachdem am Montag gesagt wurde, dass ein umfangreicher Kostensparplan am 12. Juli bekannt gegeben wird.
Ein Bericht durch die Vereinigung französischer Automobilhersteller CCFA zeigte, dass die Nachfrage an Autos von Peugeot im Juni zurückgegangen ist, wobei der Automobilmarkt Frankreichs weniger starke Rückgänge als im letzten Jahr verzeichnete.
Anteile der deutschen Unternehmen Volkswagen und BMW nahmen jeweils eine Rallye um 1.43% und 1.45% auf, während Italiens Fiat um 1.53% gestiegen ist.
In London konnte der rohstoffstarke FTSE 100 um 0.27% zulegen, angetrieben durch die starken Anstiege der Minenaktien.
Anteile an Rio Tinto und BHP Billiton sind um 1.90% und 0.98% gestiegen, während die Kupferhersteller Xstrata und Kazakhmys um 0.76% und 2.40% gestiegen sind.
Der Öl- und Gasgigant Anglo American verzeichnete einen Zuwachs von 0.81%, jedoch sind Anteile an BP um 0.90 % gesunken, da das Unternehmen sich neuen Forderungen stellen muss, Emails über die fehlgeschlagene arktische Ölallianz mit dem russischen Unternehmen Rosneft bekannt zu geben, was 12.5 Milliarden USD Anteile besitzt.
Aktien der Finanzbranche waren gemischt. Anteile an Barclays sind um 0.94% gestiegen und HSBC Holdings verzeichnete einen leichten Zuwachs von 0.11%, während Lloyds Banking um 0.14% gesunken ist und die Royal Bank of Scotland 1.21% abgeben musste.
Der Vorstandsvorsitzende von Barclays Bob Diamond gab seine Resignation nach dem Libor Skandal bekannt, welches die Bank zu einer Rekordstrafe durch die Regularien der USA und Großbritanniens brachte. Der Schatzkanzler George Osborne sagte, dass Diamond „die richtige Entscheidung für die Bank und das Land“ traf.
Die Aktienmärkte der USA verzeichneten eine gemischte Eröffnung. Dow Jones Industrial Average Futures verzeichneten einen Verlust von 0.02%, S&P 500 Futures sind um 0.03% gestiegen, während NASDAQ 100 Futures um 0.15% gestiegen sind.
Die USA wird später am Tag offizielle Daten über Fabrikbestellungen veröffentlichen.
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Geschrieben von: Investing.com
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