Euro-Aktien rutschen ab, BoE-Entscheid im Fokus - DAX verliert 0,09%

Investing.com

Veröffentlicht am 11.05.2017 09:29

Europäische Aktien fallen im Vorfeld der BoE-Stellungnahme

Investing.com - Die Kurse an den europäischen Börsen verlaufen am Donnerstag tiefer. Die Anleger verdauen immer noch die aktuellen Ereignisse in den USA und warten auf den Zinsentscheid der Bank of England im Laufe des Tages.

Im europäischen Morgenhandel fällt der DJ Euro Stoxx 50 um 0,13 Prozent ab, CAC 40 verliert 0,11 Prozent und der DAX rutscht um 0,09 Prozent ab.

Die Märkte gerieten in Aufruhr, nachdem Donald Trump überraschend FBI-Direktor James Comey entlassen hatte.

Comey war mit der Leitung der Untersuchung in die angebliche Manipulation der US-Wahlen 2016 durch Russland und die mögliche Komplizenschaft von Trumps Wahlkampfteam beauftragt.

Finanzwerte notieren uneinheitlich. Französische Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) und Societe Generale (SOGN.PAR) rutschen um 0,28 bzw. 0,57 Prozent ab, Deutsche Bank (DBKGn.XETRA) klettert um 0,39 Prozent hoch und Commerzbank (XETRA:CBKG) geht um 0,38 Prozent hoch.

Italiens Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) und Unicredit (MILAN:CRDI) steigen beide um 0,22 bzw. 0,15 Prozent, die spanischen Banco Santander (MADRID:SAN) und BBVA (MADRID:BBVA) ziehen um 0,36 bzw. 0,56 Prozent an.

Prosiebensat 1 Media AG (DE:PSMGn) brach um 4,33 Prozent ein, nachdem die Mediengruppe für das erste Quartal einen konsolidierten Reingewinn von 64 Mio. Euro bekannt gegeben hatte. Im Vergleich dazu lag der Gewinn im Vorjahr bei 66 Mio.

Allerdings gab das Unternehmen auch einen 13-prozentigen Anstieg der Umsätze im ersten Quartal bekannt.

Aktien der Deutschen Lufthansa AG (BE:LHABy) kletterten um nur 0,03 Prozent hoch, nachdem die Flugfirma für April einen 25-prozentigen Anstieg der Passagierszahlen bekannt gegeben hatte. Die Flugzeugauslastung erreichte infolge eines späten Osterfestes und Wachstums bei Eurowings und Brussels Airlines einen Höchststand.

In London legt der rohstofflastige FTSE 100 um 0,17 Prozent zu, gestützt auf Gewinne im Bergbausektor.

Glencore (LON:GLEN) klettert um 0,10 Prozent und Fresnillo (LON:FRES) um 1,12 Prozent hoch. Antofagasta (LON:ANTO) legt um 1,45 Prozent zu.

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Finanzwerte liefern eine durchwachsene Performance. Royal Bank of Scotland (LON:RBS) steigt um 0,23 Prozent und HSBC Holdings (LON:HSBA) klettert um 0,70 Prozent hoch, Lloyds Banking (LON:LLOY) fällt dagegen um 0,07 und Barclays (LON:BARC) um 0,19 Prozent.

Hikma Pharmaceuticals PLC (LON:HIK) gehört mit 9,46 Prozent Absturz zu den schlechtesten Performern des Index. Die Entscheidung der US-amerikanischen Food and Drug Administration über die Zulassung des generischen Asthmamedikaments Advair steht kurz bevor.

Centrica Plc (LON:CNA) trägt zu Verlusten bei. Die Aktie des Unternehmens brach um 5,96 Prozent ein, nachdem CEO Iain Conn davor gewarnt hatte, dass die von der Regierung vorgeschlagene Deckelung der Energiepreise nicht nur den Wettbewerb und die Auswahl reduzieren, sondern potenziell zu höheren Durchschnittspreisen führen würde.

Die Märkte gehen davon aus, dass die BoE ihre Geldpolitik unverändert belassen wird. Insbesondere sind die Anleger gespannt auf die Stellungnahme der Zentralbank zur zukünftigen Richtung der Geldpolitik.

Aktienmärkte in den USA starten etwas niedriger. Dow Jones Industrial Average deutet einen Verlust von 0,08 Prozent an, S&P 500 dürfte um 0,08 Prozent fallen. Bei Nasdaq 100 wird ein Abstieg von 0,12 Prozent erwartet.

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