Euro-Aktien durchwachsen, die Ukraine-Krise wirkt sich aus

Investing.com

Veröffentlicht am 07.05.2014 13:12

Investing.com - Europäische Aktien handeln am Mittwoch gemischt, die Investoren wenden ihre Aufmerksamkeit der bevorstehenden Rede der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen zu und auch die Besorgnis über die anhaltende Gewalt in der Ukraine wirkt sich aus.

Im europäischen Nachmittagshandel rutscht der DJ Euro Stoxx 50 um 0,04 Prozent ab, CAC 40 gewinnt 0,01 Prozent dazu und der DAX legt um 0,07 Prozent zu.

Früher veröffentlichte Daten belegten, dass die deutschen Auftragseingänge in der Industrie im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozent zurückgegangen sind. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,3 Prozent.

Ein gesonderter Bericht zeigte, dass die Industrieproduktion in Frankreich nach einem Anstieg um 0,1 Prozent im Februar im März um 0,7 Prozent gefallen ist. Erwartet wurde ein Anstieg von 0,2 Prozent.

Märkte reagieren ebenfalls nervös auf die eskalierende Gewalt in der Ukraine, dort wurde in der vergangenen Nacht in der östlichen Hafenstadt Mariupol bei einem Angriff auf einen Kontrollposten eine Person getötet und drei weitere verletzt.

US-Außenminister John Kerry gab für die nächste Woche ein Treffen mit EU-Vertretern bekannt, bei dem das weitere Vorgehen in der Ukraine-Krise besprochen werden soll.

Finanzwerte handeln insgesamt niedriger; französische Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) und Societe Generale (SOGN.PAR) fielen um 0,12 bzw. 1,63 Prozent, die Deutsche Bank (DBKGn.XETRA) verlor 0,60 Prozent.

Früher am Tag gab Societe Generale nach einer Firmenwertabschreibung der russischen Niederlassung einen Rückgang der Gewinne für das erste Quartal um 13 Prozent bekannt. Credit Agricole (PARIS:CAGR), die drittgrößte Bank Frankreichs meldete dagegen eine Gewinnzunahme von 85 Prozent. Die Aktien schnellten daraufhin um 3,60 Prozent nach oben.

Italiens Unicredit (MILAN:CRDI) und Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) stürzen beide um 1,59 bzw. 1,80 Prozent ab, die spanische BBVA (MADRID:BBVA) verlor 0,40 Prozent.

Veolia Environnement (PARIS:VIE) meldete für das erste Quartal einen Rückgang der Gewinne um 7,3 Prozent, bedingt durch den milden Winter. Die Aktien fielen um 4,16 Prozent.

Unter den Gewinnern befindet sich der spanische Ölproduzent Repsol (MADRID:REP), seine Aktien stiegen um 0,36 Prozent, nachdem das Unternehmen einen zwölfprozentigen Anteil am argentinischen YPF (BA:YPFD) für 1,26 Mrd. USD abstoßen konnte.

In London rutscht FTSE 100 um 0,26 Prozent nach unten, die UK-Kreditgeber folgen ihren europäischen Pendants nach unten.

Lloyds Banking (LONDON:LLOY) stürzte um 1,41 Prozent und HSBC Holdings (LONDON:HSBA) verlor 1,19 Prozent, Barclays (LONDON:BARC) brach um 1,86 Prozent ein. Die Royal Bank of Scotland (LONDON:RBS) jedoch entwickelte sich überdurchschnittlich und schnellte um 0,68 Prozent hoch.

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Der Bergbausektor trägt ebenfalls zu Verlusten; Glencore Xstrata (GLEN.LSE) rutschte 0,62 Prozent ab und Rio Tinto (RIO.LSE) um 0,50 Prozent, der Rivale Bhp Billiton (BLT.LSE) verlor 0,92 Prozent.

Legal & General (LONDON:LGEN) gehört weiterhin zu den Top-Performern des Index und schnellt nach der Bekanntgabe eines Anstiegs der Cash-Generierung um 21 Prozent auf 301 Mio. USD um 2,83 Prozent nach oben.

Aktienmärkte in den USA starten niedriger. Die Dow 30 Futures deuten einen Abstieg von 0,02 Prozent an, S&P 500 Futures fallen um 0,01 Prozent und die Nasdaq 100-Futures signalisieren einen Abstieg von 0,19 Prozent.

Im Laufe des Tages sagt die Fed-Vorsitzende Janet Yellen vor dem Gemeinsamen Wirtschaftsausschuss des Kongresses in Washington aus.

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