Ericsson-Aktie nach Herabstufung unter Druck

Investing.com  |  Autor Scott Kanowsky

Veröffentlicht am 15.09.2022 12:26

Von Scott Kanowsky 

Investing.com - Die Aktien von Ericsson (ST:ERICb) verloren am Donnerstag mehr als 4 %, nachdem die Credit Suisse (SIX:CSGN) ihr Rating für den schwedischen Telekommunikationsausrüster gesenkt und ein „glanzloses“ Gewinnwachstum bis 2024 prognostiziert hatte.

In einer Mitteilung stufte die Bank Ericsson von „Outperform“ auf „Underperform“ herab und senkte ihr Kursziel von 113 SEK auf 69 SEK pro Aktie in den nächsten zwei Jahren. Sie begründet diesen Schritt damit, dass der schwedische Konzern viele Mittel in die Entwicklung seiner globalen 5G-Wireless-Netzwerkfähigkeiten stecken muss.

Ericsson hat bereits im Juli darauf hingewiesen, dass die derzeitige Einführung seiner 5G-Dienste auf der ganzen Welt wahrscheinlich länger dauern wird als jeder vergleichbare Investitionszyklus zuvor.

Die 5G-Netze sind zum Schlüssel für Ericsson und Konkurrenten wie das finnische Unternehmen Nokia Oyj (HE:NOKIA) und das chinesische Unternehmen Huawei geworden. Die Technologie, die weithin dafür bekannt ist, höhere Geschwindigkeiten als ihr 4G-Vorgänger zu bieten, gilt als ein wichtiges Element beim Betrieb von Maschinen.

Ericsson schätzt, dass die weltweiten 5G-Mobilfunkabonnements in diesem Jahr auf über 1 Milliarde steigen werden, was auf einen Anstieg der Akzeptanz in den USA und China zurückzuführen ist. Bis 2027 sollen bis zu 4,4 Milliarden Kunden erreicht werden. Die 4G-Nutzung wird voraussichtlich ihren Höhepunkt 2022 erreichen, sagte Ericsson. Anschließend wird die Zahl der Kunden in diesem Segment fallen, da immer mehr Abonnenten zu 5G wechseln.

Nach Einschätzung der Credit Suisse-Analysten dürfte der organische Umsatz in diesem Jahr um 5 % steigen, aber bis Ende des Geschäftsjahres 2024 in etwa stagnieren.

Die Analysten sagten, dass die Aussichten für Ericsson aufgrund der potenziellen Höhe zusätzlicher Bußgelder, die von den US-Behörden erhoben werden, die gegen das Unternehmen wegen Bestechungs- und Korruptionsvorwürfen ermitteln, weiter unsicher sind.

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