Reuters
Veröffentlicht am 23.04.2019 10:30
E.ON treibt Eintritt in japanischen Windenergiemarkt voran
Düsseldorf (Reuters) - Der Energiekonzern E.ON (DE:EONGn) treibt seine Pläne für einen Eintritt in den japanischen Markt für Windenergie auf See mit einem Partner vor Ort voran.
Der Konzern habe mit dem Projektentwickler Kyuden Mirai Energy eine Vereinbarung geschlossen, teilten die Essener am Dienstag mit. Zunächst wollten die Partner eine Studie zur gemeinsamen Auswahl eines Projekts für Entwicklung, Bau und Betrieb im Kyushu-Gebiet, der südlichsten Insel Japans erstellen. Die Unternehmen könnten ihr Bündnis auch auf andere Regionen in Japan ausweiten.
In Europa hat E.ON bereits Offshore-Windenergieanlagen mit einer Leistung von 1,8 Gigawatt installiert. In Japan will der Konzern dieses Geschäft nun ausbauen und hat dafür in Tokio einen Standort aufgebaut. E.ON hatte angekündigt, den Markteinstieg nur zusammen mit einem japanischen Partner anzugehen. Kyuden Mirai Energy sei ein führendes Unternehmen in der Entwicklung, dem Bau und dem Betrieb von Projekten bei erneuerbaren Energien in Japan, hieß es in der Pressemitteilung. Der Konzern betreibe Ökostromanlagen mit einer Leistung von insgesamt 189 Megawatt und habe weitere 511 Megawatt in der Entwicklung. Bislang sei das Unternehmen auf Onshore-Wind, Solar und Biomasse fokussiert. Es habe aber bereits erste Schritte in die Offshore-Windenergie unternommen.
Die Pläne von E.ON dürften beim Essener Energiekonzern RWE (DE:RWEG) auf großes Interesse stoßen, will der Konzern im Zuge des Mega-Deals mit E.ON doch dessen Ökostromgeschäft übernehmen. RWE-Finanzchef Markus Krebber hatte in der vergangenen Woche in einem Reuters-Interview Milliardeninvestitionen in den weltweiten Ausbau des Ökostromgeschäfts angekündigt. Die Tochter RWE Renewables setze dabei stark auf die USA, spätestens in der zweiten Hälfte der 2020er Jahre sei auch der Markteintritt in Asien geplant.
Geschrieben von: Reuters
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.