Einfach fantastisch: Texas Instruments zahlt noch dieses Jahr mehr Dividende!

The Motley Fool

Veröffentlicht am 25.10.2021 11:31

Einfach fantastisch: Texas Instruments zahlt noch dieses Jahr mehr Dividende!

Vor dem Hintergrund des aktuell vorherrschenden Niedrigzinsumfeldes ist eines sicherlich absolut verständlich. Nämlich, dass Dividendenaktien bei vielen Investoren immer beliebter werden. Man kann mit ihnen nicht nur wesentlich höhere Einnahmen generieren, sondern sich ganz wunderbar auch einen zusätzlichen Einkommensstrom aufbauen. Es gibt natürlich viele verschiedene Branchen, aus denen sich die Anleger ihre Dividendenlieferanten gerne auswählen. Hier sind zum Beispiel Aktien aus dem Konsumbereich unter anderem sehr beliebt.

Fündig wird man aber natürlich auch in anderen Segmenten. Wie zum Beispiel auch im Technologiesektor, wo sich mittlerweile einige Konzerne zu sehr soliden Ausschüttern gemausert haben. So wie der amerikanische Halbleiterproduzent Texas Instruments (NASDAQ:TXN) (WKN: 852654). Das Unternehmen mit Sitz in Dallas kann man meines Erachtens mit ruhigem Gewissen als „soliden Dividendenwert“ bezeichnen. Auch verwöhnt Texas Instruments seine Investoren noch in diesem Jahr mit einer etwas höheren Ausschüttung.

Diese Tech-Dividende überzeugt Man mag es kaum glauben, aber die Papiere von Texas Instruments könnten sehr gut in jedes Dividendendepot passen. Denn hinter anderen Dividendenaktien muss sich der Halbleiterhersteller in keiner Weise verstecken. Eher das Gegenteil könnte der Fall sein. Dies wird schnell klar, wenn man sich einmal die Dividendenhistorie des Konzerns anschaut.

Die erste Dividende schüttete Texas Instruments bereits 1962 an seine Aktionäre aus. Und die Investoren konnten sich bis heute in jedem weiteren Jahr über eine Ausschüttung freuen. Und noch etwas Erfreuliches ist hier zu erkennen. Seit nunmehr 18 Jahren wird die Gewinnbeteiligung nun schon kontinuierlich erhöht. Erst am 21.10.2021 wurde die diesjährige Anhebung bekannt gegeben. Und so kommt am 15.11.2021 mit 1,15 US-Dollar je Aktie eine um 12,7 % höhere Quartalsdividende zur Auszahlung.

Doch auch schon die Jahre davor hat Texas Instruments seine Ausschüttung in einer recht atemberaubenden Geschwindigkeit angehoben. Im Zeitraum von 2004 bis 2020 ging es mit der Dividende jedes Jahr um durchschnittlich 26,30 % nach oben. Und im letzten Jahr fiel der Anstieg mit 13 % in etwa so hoch aus wie die letzte Erhöhung.

Allerdings konnte in den letzten Jahren nicht nur die Gewinnbeteiligung, sondern auch der Free Cashflow vom Unternehmen relativ konstant erhöht werden. Deshalb kann Texas Instruments auch für das letzte Geschäftsjahr eine recht niedrige Ausschüttungsquote von 62 % vorweisen. Dies könnte für uns ein Hinweis darauf sein, dass der Konzern seine Ziele für Nachhaltigkeit und weiteres Dividendenwachstum auch weiterhin konsequent umsetzen kann.

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Schauen wir auf die Aktie Der langfristige Chartverlauf gibt auf den ersten Blick Folgendes zu erkennen. Man sieht nämlich relativ deutlich, dass nicht nur die Dividende, sondern auch die Aktie von Texas Instruments in einem beachtlichen Tempo angestiegen ist. In New York ging sie heute mit einem Kurs von 199,07 US-Dollar (22.10.2021) aus dem Handel. Damit notiert sie aktuell 34 % höher als vor zwölf Monaten und stolze 554 % höher als noch vor zehn Jahren.

Die Papiere werden aktuell mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 25 bewertet. Und als Dividendenrendite lässt sich derzeit ein Wert von 2,31 % ermitteln. Dieser vermittelt jetzt eventuell den Anschein, etwas niedrig auszufallen. Doch sollte man hier keinesfalls außer Acht lassen, dass man wohl auch weiterhin mit regelmäßigen Anhebungen der Ausschüttung rechnen kann. Wer noch einen Technologiewert mit solider Dividende in seinem Depot haben möchte, könnte also durchaus einmal einen etwas genaueren Blick auf die Aktie von Texas Instruments werfen.

Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Texas Instruments.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool