dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 13.10.2016 - 15.15 Uhr

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Veröffentlicht am 13.10.2016 15:20

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 13.10.2016 - 15.15 Uhr

ROUNDUP: ProSiebenSat.1 legt Latte höher - Prognosen für 2016 und 2018 erhöht

MÜNCHEN - Die gut laufende Digitalsparte und ein solides Geschäft im TV-Kernmarkt treiben ProSiebenSat.1 (XETRA:PSMGn) weiter kräftig an. Der RTL-Konkurrent (XETRA:RRTL) erhöhte seine Umsatzprognose für das laufende Jahr - auch wenn das Werbegeschäft wegen der Fußball-Europameisterschaft und den Olympischen Spielen, für die ProSiebenSat.1 keine Übertragungsrechte hatte, nicht so gut lief wie erhofft. Auch mittelfristig rechnet der Medienkonzern, der zuletzt vor allem von einem kräftigen Ausbau des Digitalgeschäfts profitierte, mit einem stärkeren Wachstum als zuletzt. Vor allem die zahlreichen Zukäufe der vergangenen Jahre zahlen sich hier aus.

ROUNDUP: Eon (DE:EONGn) weist Spekulationen über Verkauf des Netzgeschäfts zurück

ESSEN - Der Energiekonzern Eon (ETR:EOAN) hat Gerüchte über einen möglichen Teilverkauf seiner Stromnetze zurückgewiesen. "Wir haben bei der Hauptversammlung eine Mehrheit von fast 97 Prozent unserer Eigentümer für unsere Strategie mit den drei Geschäftsfeldern Netze, Erneuerbare Energien und Kundenlösungen bekommen", erklärte ein Sprecher am Donnerstag. "Diese werden wir erfolgreich umsetzen."

Kreise: Deutsche Bank verhängt generellen Einstellungsstopp

FRANKFURT - Angesichts des laufenden Sparprogramms hat die Deutsche Bank (XETRA:DBKGn) einen generellen Einstellungsstopp erlassen. Bis auf Weiteres dürften ab sofort keine Beschäftigten von außerhalb angeworben werden, hieß es am Donnerstag in Finanzkreisen, die damit einen entsprechenden Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg bestätigten. Die Bank wollte das nicht kommentieren.

RATING/ROUNDUP/Fitch: Samsung droht langwieriger Imageschaden

SEOUL - Samsung (FSE:SSU) (SQ1:SMSN) muss nach Ansicht der US-Ratingagentur Fitch durch das Debakel um sein Pannen-Smartphone Galaxy Note 7 einen langwierigen Imageschaden befürchten. Dieser Verlust an Ansehen könne für den südkoreanischen Smartphone-Marktführer letztlich ein größeres Risiko für die Kreditwürdigkeit bedeuten als die finanziellen Auswirkungen durch Rückrufe und Produktionsstopp. "Die Probleme mit dem Flaggschiff-Modell haben Schwächen im Entwicklungsbereich und bei der Fähigkeit des Unternehmens aufgedeckt, die ernsten Hardware-Fehler in den Griff zu bekommen", kommentierten die Analysten von Fitch Ratings am Donnerstag.

ROUNDUP: Merck setzt auf Entwicklungspipeline - 4 Milliarden Euro neuer Umsatz

DARMSTADT - Der Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA (XETRA:MRK) setzt in den kommenden sechs Jahren auf seine Entwicklungspipeline. Bis 2022 will das Darmstädter Unternehmen mit neuen Produkten Umsätze in Höhe von vier Milliarden Euro erzielen, wie Vorstandschef Stefan Oschmann am Donnerstag auf einem Kapitalmarkt-Treffen ausführte. Dazu soll die Pharmasparte mit neuen Medikamenten zwei Milliarden Euro beitragen. Das Laborgeschäft und die Spezialchemie inklusive Flüssigkristalle sollen jeweils eine Milliarde Euro neuen Umsatz liefern.

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Experten erwarten hohe Belastungen für Versicherer durch Hurrikan 'Matthew'

BOSTON - Hurrikan "Matthew" dürfte die Versicherer Expertenschätzungen zufolge teuer zu stehen kommen. Die versicherten Schäden für die USA könnten sich auf 2,2 bis 6,8 Milliarden US-Dollar belaufen, wie der auf Risikoanalysen spezialisierte Versicherungsdienstleister AIR Worldwide am Donnerstag in Boston mitteilte. Hinzu kommen die versicherten Schäden in der Karibik, deren Höhe AIR auf zwischen 600 Millionen und 2 Milliarden Dollar bezifferte.

Starker September reißt Passagierzahlen in Frankfurt nicht raus

FRANKFURT - Der Frankfurter Flughafen steuert weiter auf eine negative Jahresbilanz bei den Passagierzahlen zu. In den ersten neun Monaten des Jahres sind am größten deutschen Flughafen 46,7 Millionen Fluggäste abgefertigt worden, wie der Betreiber Fraport (XETRA:FRAG) am Donnerstag berichtete. Das waren 1,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Zwar brachte der September einen Höchstwert von 5,9 Millionen Passagieren. Das Plus von 1,8 Prozent relativiert sich allerdings, weil im Vergleichsmonat September 2015 Streiks stattfanden. Im Jahr 2015 hatte der Flughafen mit gut 61 Millionen Passagieren den bisherigen Höchstwert überboten und will seine Kapazität weiter ausbauen.

Britischer Pay-TV-Sender Sky legt zu - Wachstum auch in Deutschland

ISLEWORTH - Der britische Bezahlsenderkonzern Sky (FSE:BSB) (ISE:SKY) hat trotz Konkurrenz durch die großen Sportereignisse in diesem Sommer seinen Umsatz erneut gesteigert. Dabei half auch das Geschäft in Deutschland. Im ersten Quartal (bis Ende September) des Geschäftsjahres 2016/17 stiegen die Erlöse konzernweit währungsbereinigt um 7 Prozent auf 3,15 Milliarden Pfund (3,49 Milliarden Euro), wie der Mutterkonzern von Sky Deutschland (ETR:SKYD) am Donnerstag in Isleworth mitteilte.

Branchenverband PCA: Autoabsatz in China beschleunigt sich weiter

PEKING - In China hat sich das Wachstumstempo des Automarkts weiter erhöht. Im September sei die Zahl der verkauften Fahrzeuge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 28,8 Prozent auf 2,2 Millionen Stück gestiegen, teilte der Branchenverband PCA am Donnerstag in Peking mit. Damit erhöhten sich die Verkaufszahlen den siebten Monat in Folge. In den ersten neun Monaten des Jahres wurden damit auf dem weltgrößten Automarkt 16,4 Millionen Fahrzeuge verkauft - ein Plus von 14,6 Prozent. Am Vortag hatte bereits die Vereinigung chinesischer Autohersteller CAAM ähnlich stark steigende Absatzzahlen bekannt gegeben.

Steigende Zuckerpreise treiben Südzucker-Gewinn an

MANNHEIM - Gestiegene Zuckerpreise und niedrigere Rohstoffkosten verleihen Europas Branchenprimus Südzucker (XETRA:SZUG) Rückenwind. Das operative Ergebnis verbesserte sich im zweiten Geschäftsquartal (Ende August) um 28 Prozent auf 99 Millionen Euro, wie der MDax-Konzern am Donnerstag mitteilte. Der auf die Anteilseigner entfallende Überschuss konnte sich auf 54 Millionen Euro mehr als verdoppeln. Der Umsatz sank hingegen um 6,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Schwächere Erlöse bei der Bioethanoltochter Cropenergies (XETRA:CE2G), aber auch sinkende Zuckerabsätze trugen dazu bei.

ROUNDUP: Preiserhöhungen und Tesco-Streit halten Unilever (LON:ULVR) in Atem

LONDON/AMSTERDAM - Der Konsumgüterriese Unilever (ASX:UNA) (ISE:ULVR) (FSE:UNVA) bekommt die Auswirkungen seiner Preispolitik sowie eine schwächere Verbrauchernachfrage zu spüren. Zwar konnte der Hersteller von Dove-Seife oder Magnum-Eis mit seinen Umsatzzahlen zum dritten Quartal auf den ersten Blick die Erwartungen der Analysten übertreffen. Experten sahen aber auch Anzeichen zur Beunruhigung. Zudem überschattete ein Streit mit der größten britischen Supermarktbetreiber Tesco (FSE:TCO) (ISE:LON:TSCO) auf der Insel die Zahlen. Die Unilever-Aktie verlor am Donnerstag in London zuletzt 2,86 Prozent.

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Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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