dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 24.02.2022 - 15.15 Uhr

dpa-AFX

Veröffentlicht am 24.02.2022 15:19

Aktualisiert 24.02.2022 15:31

ROUNDUP 2: Deutsche Telekom (DE:DTEGn) will schneller Glasfaser ausbauen

BONN - Eine anhaltend gute Entwicklung auf beiden Seiten des Atlantiks hält die Deutsche Telekom auf Wachstumskurs. Auch 2021 profitierte der Konzern maßgeblich von seiner US-amerikanischen Tochter T-Mobile US (NASDAQ:TMUS) . "Dank unseres Erfolges in Amerika haben wir die Möglichkeit, in Deutschland mehr zu investieren als unsere Wettbewerber", sagte Telekom-Chef Tim Höttges am Donnerstag bei der Vorstellung der Jahreszahlen in Bonn. Für das laufende Jahr will der Manager abermals die Messlatte ein Stück weiter nach oben setzen und mehr Geld für den Ausbau in Deutschland in die Hand nehmen. Die Aktie fiel in einem vom Ukraine-Krieg geprägten, sehr schwachen Börsenumfeld. Zuletzt notierte der Telekom-Kurs 5,27 Prozent niedriger.

ROUNDUP: Aixtron (DE:AIXGn) will 2022 zweistellig wachsen - Oled-Tochter wird abgewickelt

HERZOGENRATH - Die Digitalisierung der Welt mit hohem Bedarf an schneller Datenübertragung, Schnellladetechnik und LED-Displays treibt den Anlagenbauer für die Halbleiterindustrie (DE:SEC0) Aixtron weiter an. "Nach dem starken Wachstum im Jahr 2021 blicken wir auch im laufenden Geschäftsjahr auf zweistelliges Wachstum", sagte Konzern-Chef Felix Grawert laut Mitteilung am Donnerstag bei der Vorlage von Geschäftszahlen. Analysten lobten vor allem den Auftragseingang. Die Aktien waren am Donnerstag in einem durch den Ukraine-Krieg stark belasteten Gesamtmarkt gefragt.

ROUNDUP: Heidelbergcement (DE:HEIG) will auch 2022 bei Umsatz und Ergebnis zulegen

HEIDELBERG - Der Baustoffkonzern Heidelbergcement blickt nach Zuwächsen 2021 zuversichtlich auf das laufende Jahr. "Die weltweiten Infrastrukturmaßnahmen werden sukzessive zum Absatzwachstum unserer Produkte beitragen", sagte Unternehmenschef Dominik von Achten am Donnerstag bei Vorlage der Bilanz. Auch die Dynamik im privaten Wohnungsbau bleibe hoch. Für das laufende Jahr rechnet HeidelbergCement vor diesem Hintergrund mit einem deutlichen Anstieg des Umsatzes und einer leichten Steigerung der operativen Ergebnisse. In den Prognosen werden Währungseffekte sowie der Kauf und Verkauf von Unternehmensteilen ausgeklammert. Die Aktie gab im frühen Handel in einem wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine schwachen Gesamtmarkt dennoch um 6 Prozent nach.

ROUNDUP 2: Källenius will Mercedes weiter in Richtung Luxus pushen - Kostendruck

STUTTGART - Der Autobauer Mercedes-Benz (DE:MBGn) verspricht sich trotz steigender Kosten und knappen Halbleitern ein weiteres starkes Jahr. Anziehende Rohstoffpreise vor allem beim Stahl dürften die Profitabilität aber im Zaum halten, auch wenn Vorstandschef Ola Källenius die Luxusoffensive mit teuren Autos weiter vorantreiben will. Für das vergangene Jahr will der damals noch unter Daimler firmierende Konzern nach einem satten Gewinnsprung die Dividende kräftig auf 5,00 Euro je Aktie erhöhen, nach 1,35 Euro im Jahr davor.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

ROUNDUP/Deutsche Bank und Commerzbank (DE:CBKG): Notfallpläne stehen

FRANKFURT/BERLIN - Deutsche Bank und Commerzbank haben sich sehr besorgt über die Entwicklung in der Ukraine geäußert. "Wir haben uns auf verschiedene Szenarien vorbereitet und Notfallpläne entwickelt", teilte ein Sprecher der Deutschen Bank (DE:DBKGn) am Donnerstag in Frankfurt mit. "Wir haben unser Engagement in Russland in den vergangenen Jahren erheblich verringert, und unsere Risiken sind unter Kontrolle."

SAP (DE:SAPG) will Dividende kräftig erhöhen

WALLDORF - Europas größter Softwarehersteller SAP will deutlich mehr Dividende zahlen. Die Dividende soll um 60 Cent auf 2,45 Euro steigen, wie der Dax -Konzern am Donnerstag in Walldorf mitteilte. Die Zahlung schließe eine Sonderdividende von 50 Cent anlässlich des 50-jährigen Firmenjubiläums mit ein. Insgesamt entspricht dies einer Erhöhung von 32 Prozent. Sollten die Aktionäre der Dividende zustimmen, käme der Konzern laut Mitteilung auf eine Ausschüttungsquote von 54 Prozent.

Fielmann (DE:FIEG) verdient dank Expansion mehr - Dividende steigt

HAMBURG - Der Optikerkonzern Fielmann hat im vergangenen Jahr dank seines Expansionskurses Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. So erhöhte sich der Konzernumsatz um 17 Prozent auf knapp 1,7 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Hamburg anhand vorläufiger Zahlen mitteilte. Die internationalen Märkte wuchsen dabei den Angaben zufolge überdurchschnittlich. Vor Steuern rechnet Fielmann mit einem Gewinnanstieg von rund einem Fünftel auf etwa 210 Millionen Euro. Das Unternehmen erreichte damit seine zuvor ausgegebenen Ziele.

Rückgänge bei spanischer Telefonica (DE:O2Dn) doch nicht so stark wie erwartet

MADRID - Der spanische Telekomkonzern Telefonica hat 2021 doch nicht so schlecht abgeschlossen wie von Experten befürchtet. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging zwar um ein Zehntel auf rund 13 Milliarden Euro zurück, wie der Konzern am Donnerstag in Madrid mitteilte. Analysten hatten aber mit einem deutlich schlechteren Wert gerechnet. Zugutekam den Spaniern dabei eine bessere Entwicklung der wichtigen Märkte Brasilien und Deutschland. Zudem schaffte es das Management, im stark umkämpften Mobilfunkmarkt den Gewinnrückgang durch Kosteneinsparungen im vierten Quartal zu verlangsamen.

ROUNDUP: Maschinenbauer Dürr (DE:DUEG) will 2022 zu alter Stärke zurück

BIETIGHEIM-BISSINGEN - Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr will im neuen Geschäftsjahr die Pandemie komplett abhaken. Umsatz und Ertrag sollen das Vorkrisenniveau trotz der aktuellen Lieferkettenprobleme wieder erreichen oder gar übertreffen. Die Chancen stehen gut, denn die Auftragsbücher der Schwaben sind hierfür prall geführt. Schon im vergangenen Jahr profitierte der Konzern dank der allgemeinen Konjunkturerholung von der regen Nachfrage seiner Kunden und schrieb auch unter dem Strich wieder schwarze Zahlen.

Fonds machen Druck auf Siemens Energy (DE:ENR1n)

MÜNCHEN - Mehrere Fondsgesellschaften drängen Siemens (DE:SIEGn) Energy in Richtung einer Komplettübernahme der Windkrafttochter Siemens Gamesa (MC:SGREN) . Sowohl die Vertreter von Union Investment als auch Deka forderten anlässlich der Hauptversammlung am Donnerstag, den Anteil aufzustocken. Die Deutsche-Bank-Fondstochter DWS fragte, wann die "vielfach geforderte vollständige Integration" vorgenommen werde.

^

Weitere Meldungen

-ROUNDUP: EnBW: Globaler Gasmarkt funktioniert - Preise könnten steigen

-Knauf schließt Werk im Donbass 'vorsorglich'

-Britische Großbank Lloyds rechnet mit russischen Cyber-Attacken

-ROUNDUP: Mercedes-Benz-Chef Källenius besorgt über Russland-Ukraine-Konflikt

-Elektro-Autos retten Außenhandelsbilanz der Autoindustrie

-Ukraine-Konflikt: Chemiebranche warnt vor explodierenden Gaspreisen

-Chemiekonzern Lanxess (DE:LXSG) und Partner kommen bei Lithium-Projekt voran

-Triebwerkshersteller Rolls-Royce schafft wieder Jahresgewinn

-CTS Eventim erhält 36 Millionen Euro Coronahilfe

-BVB hofft auf Fußball-Wunder in Glasgow - auch Leipzig muss siegen

-Moderna macht Milliardengewinn - Impfstoff-Absatzziel leicht erhöht

-Windbranche: Ausbau geht in ganz Europa zu langsam voran

-Schalke nimmt Schriftzug von Hauptsponsor Gazprom (MCX:GAZP) vom Trikot

-ROUNDUP: New Work (DE:NWOn) hebt nach starkem Jahr Dividende - Aktie verliert dennoch

-Industrie-Recycler Befesa (DE:BFSA) verdient deutlich mehr

-ROUNDUP: Adva (DE:ADAG) will weiter kräftig wachsen - Kosten belasten im Schlussquartal

-Immobilienkonzern Patrizia (DE:PATGn) für 2022 eher zurückhaltend

-Radiosender: Haalands Zukunft entscheidet sich am Freitag

-Büromöbelhändler Takkt (DE:TTKG) erreicht gekappte Wachstumsziele - Guter Start 2022

-ROUNDUP: Gute Geschäfte bei Knorr-Bremse (DE:KBX) - Aktie fällt aber

-Nach schwierigen Jahren: Safran (PA:SAF) peilt für 2022 deutliche Steigerungen an

-Tarifkonflikt bei privaten Versicherungen geht in nächste Runde

-Rolls-Royce Power Systems steigert Gewinn deutlich

-Energieversorger Eon (DE:EONGn): Auswirkungen der Ukraine-Krise noch unklar

-Versicherer Axa (MI:AXA) steigert Gewinn kräftig

-Europäisches Drohnensystem: Auftrag an Airbus (PA:AIR) erteilt

-ROUNDUP: AB Inbev (DE:ABI) rechnet nach starkem Jahr mit Druck durch Rohstoff-Preise

-Mercedes-Benz lotet neue Beschaffungsquellen für Halbleiter aus

-Flugverspätung: EuGH-Urteil schmälert Aussicht auf Entschädigung

-ROUNDUP 2: Aareal Bank (DE:ARLG) peilt nach Rückkehr in Gewinnzone weiteres Wachstum an

-Reifenhersteller Pirelli (MI:PIRC) will 2022 Umsatz steigern

-Gasmarktexperte: 'Dramatischer Anstieg' der Großhandelspreise

-Telekom erwägt Personalabzug aus Sankt Petersburger Software-Standort

-Betrieb des HHLA-Terminals in Odessa eingestellt - Hafen geschlossen

-Wintershall Dea rechnet mit einer Entschädigung bei Aus für Nord Stream 2

-London ruft Airlines zum Meiden des ukrainischen Luftraums auf

-Betriebsratschefin zu VW-Sparkurs: 'Das Bestehende reicht aus'

-ROUNDUP/Warnstreik: Am Düsseldorfer Flughafen drohen Freitag Flugausfälle

-Rohstoffboom: Anglo American (LON:AAL) mit Gewinnsprung - hohe Dividende

-Acea: Erneut weniger Nutzfahrzeuge in der EU neu zugelassen

-Pfeiffer Vacuum erhöht Dividende überraschend deutlich

-McMakler wächst kräftig - kein Zeitdruck bei Börsengang

-Wieder mehr Essen außerhalb und neue Produkte: Frosta (F:HNDG) verdient gut

-Ebay enttäuscht mit trübem Geschäftsausblick

-ROUNDUP: Materialengpässe könnten weitere Erholung von Krones (DE:KRNG) gefährden

-ROUNDUP: Wintershall-Dea-Chef geschockt von Russlands Angriff auf die Ukraine°

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert