dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 16.07.2019 - 15.15 Uhr

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Veröffentlicht am 16.07.2019 15:20

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 16.07.2019 - 15.15 Uhr

ROUNDUP 2: Rekordverdächtig kurze Bieterschlacht - Osram wehrt Bewerber ab

MÜNCHEN/BONN - Der zum Verkauf stehende Beleuchtungshersteller Osram (104:OSRn) hat einen unwillkommenen Bewerber aus Österreich innerhalb kürzester Zeit abgewehrt. Nach der ausgebliebenen Bieterschlacht wollen nun die zwei US-Finanzinvestoren Bain Capital und Carlyle (2:CG) die Übernahme des über 110 Jahre alten Münchner Unternehmens nach Plan weiter verfolgen. Die Angebotsunterlagen seien bereits bei der Bafin eingereicht worden, sagte am Dienstag ein Sprecher der zwei Geldhäuser, die Osram kaufen und von der Börse nehmen wollen.

ROUNDUP 2: Keine Entspannung bei Bayer trotz reduzierter Glyphosat-Strafe

SAN FRANCISCO/LEVERKUSEN - Eine geringere Strafe für Bayer (4:BAYGN) in einem Glyphosat-Prozess in den USA sorgt in Leverkusen nicht unbedingt für Freudensprünge. Zwar reduzierte ein US-Richter den von Geschworenen geforderten Schadenersatz um rund 55 Millionen US-Dollar auf etwas mehr als 25 Millionen Dollar (rund 22,2 Mio Euro), am grundsätzlichen Problem für Bayer ändert das aber nichts. Bayer und der 2018 von dem Dax (DAX)-Konzern gekaufte Saatgutriese Monsanto (NYSE:MON) sind in den USA weiterhin mit mehr als 13 400 Klagen wegen möglicher Krebsrisiken glyphosathaltiger Unkrautvernichter konfrontiert. Und die aktuelle Entscheidung des Richters Vince Chhabria wird die Kläger und ihre Anwälte kaum entmutigen.

ROUNDUP: JPMorgan (NYSE:JPM) macht fast 10 Milliarden Dollar Quartalsgewinn

NEW YORK - Die größte US-Bank JPMorgan (112:JPM) Chase hat den Gewinn im zweiten Quartal dank Sondererlösen und einem starken Geschäft mit Privatkunden kräftig gesteigert. Unter dem Strich verdiente die Bank in den drei Monaten bis Ende Juni 9,7 Milliarden Dollar (rund 8,6 Mrd Euro) und damit rund 16 Prozent mehr als vor einem Jahr. Das teilte JPMorgan am Dienstag am Konzernsitz in New York mit.

ROUNDUP/Goldman Sachs verdient weniger - Handelssparte schwächelt weiter

NEW YORK - Eine Flaute im Handelsgeschäft und Investmentbanking hat Goldman Sachs (112:GS) im zweiten Quartal weiter belastet. Verglichen mit dem Vorjahreswert fiel der Gewinn um rund sechs Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar (1,96 Mrd Euro), wie die führende US-Investmentbank am Montag in New York mitteilte. Insgesamt fielen die konzernweiten Erträge um zwei Prozent auf 9,5 Milliarden Dollar.

Wells Fargo steigert Quartalsgewinn auf 6,2 Milliarden Dollar

SAN FRANCISCO - Der US-Kreditriese Wells Fargo (112:NOB) hat den Gewinn im zweiten Quartal dank Kostensenkungen kräftig gesteigert. Unter dem Strich legte der Gewinn im Jahresvergleich um 20 Prozent auf 6,2 Milliarden US-Dollar (5,5 Mrd Euro) zu, wie Wells Fargo am Dienstag in San Francisco mitteilte. Die Erträge - die gesamten Einnahmen der Bank - stagnierten jedoch bei 21,6 Milliarden Dollar.

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Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) verdient dank Spartenverkauf deutlich mehr

NEW BRUNSWICK - Der US-Gesundheitskonzern Johnson & Johnson (112:JNJ) hat im zweiten Quartal von einem Verkauf seines Desinfektionsgeschäfts profitiert und den Gewinn deutlich gesteigert. Das Nettoergebnis stieg um knapp 42 Prozent auf 5,6 Milliarden US-Dollar (5 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Dienstag in New Brunswick mitteilte. Das um Sondereffekte wie den Verkauf und anderes bereinigte Ergebnis je Aktie stieg um knapp 23 Prozent auf 2,58 Dollar und lag damit deutlich über den Erwartungen der Analysten.

ROUNDUP/Rettung für Gerry Weber (DE:GWIG): Finanzinvestoren übernehmen Modehersteller

HALLE/WESTFALEN - Der seit Monaten ums Überleben kämpfende Modehersteller Gerry Weber (112:GWIG) hat wieder eine Zukunftsperspektive. Die Finanzinvestoren Robus Capital Management und Whitebox Advisors erklärten sich bereit, dem angeschlagenen Unternehmen eine Finanzspitze in Höhe von bis zu 49,2 Millionen Euro zu geben, wie das Unternehmen am späten Montagabend mitteilte. Damit soll es dem Mode-Imperium aus der westfälischen Provinz möglich werden, bereit im Spätherbst das Insolvenzverfahren hinter sich zu lassen.

ROUNDUP: Ryanair (IR:RYA) streicht Pläne wegen verzögerter Auslieferung der 737 Max

DUBLIN/SEATTLE - - Wegen der verzögerten Auslieferung des Problemjets Boeing (112:BA) 737 Max streicht der irische Billigflieger Ryanair (3:RYA) seine Flugpläne zusammen. Für den kommenden Sommer plane man nur noch mit dem Zugang von 30 neuen Maschinen anstelle von 58 Jets, teilte das Unternehmen am Dienstag in Dublin mit. Das Kapazitätswachstum für diesen Zeitraum falle von geplanten 7 Prozent auf 3 Prozent. Die Passagierzahlen dürften somit im gesamten nächsten Geschäftsjahr von 162 Millionen auf rund 157 Millionen Euro sinken.

^Weitere Meldungen

-Ryanair erwartet wegen Flugverbot von Boeing 737 weniger Wachstum - Aktie fällt-FDA sagt Novartis (SIX:NOVN) beschleunigtes Zulassungsverfahren für Crizanlizumab zu-ROUNDUP: Benetton-Konzern soll bei Alitalia-Rettung helfen-ROUNDUP: Diallo wechselt von Dortmund nach Paris - Zorc: 'Hat sich so ergeben'-Düngerkonzern Yara schließt zweites Quartal mit Gewinnsprung ab - Aktie steigt-ROUNDUP 3: Ex-Wirtschaftsminister und Energiemanager Werner Müller gestorben-Flughafen Hahn: Neue Airline - Kein Kommentar zu Ryanair-Streichungen°

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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