dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 11.02.2019 - 15.15 Uhr

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Veröffentlicht am 11.02.2019 15:20

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 11.02.2019 - 15.15 Uhr

ROUNDUP: Bundesministerium will der Post kräftige Portoerhöhung ermöglichen

BONN - Wer Briefe verschickt, wird sich ab Sommer vermutlich auf ein höheres Porto einstellen müssen. Das Bundeswirtschaftsministerium will eine Verordnung ändern, auf deren Basis die Post das Briefporto deutlich stärker anheben könnte als bisher. Eine entsprechende Gesetzesänderung sei auf den Weg gebracht worden, sagte ein Ministeriumssprecher am Montag in Berlin. Zuvor hatte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Montag) darüber berichtet. Ein Sprecher der Post begrüßte das Vorhaben der Regierung. Die Post-Aktien legten am Montag um mehr als zwei Prozent zu. Branchenkreisen zufolge könnte das Porto für einen Standardbrief von aktuell 70 Cent auf 85 bis 90 Cent steigen. Der Ministeriumssprecher sagte aber: "Wir gehen nicht davon aus, dass die Post für den Standardbrief 90 Cent für das Porto erheben wird." Der vorerst letzte Preissprung Anfang 2016 lag nur bei acht Cent.

Lanxess sieht sich für Konjunkturabschwung gerüstet - Zukäufe interessant

KÖLN - Der Spezialchemiekonzern Lanxess (4:LXSG) sieht sich gut auf einen möglichen Konjunkturabschwung vorbereitet. "Wir gehen davon aus, dass sich die konjunkturelle Dynamik abschwächen wird, erwarten aber keinen Abriss des Wachstums", sagte Vorstandschef Matthias Zachert im Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ("FAZ"/Montag). Zachert geht davon aus, dass der Kölner Konzern weiter moderat wachsen kann.

Daimler startet mit schwächerem Mercedes-Absatz ins Jahr

STUTTGART - Ein schwaches Geschäft in Europa und den USA hat dem Daimler (4:DAIGn)-Konzern einen mauen Jahresstart beim Autoverkauf eingebrockt. Weltweit verkaufte die Hausmarke Mercedes-Benz im Januar 180 539 Wagen und damit 6,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie der Dax (DAX)-Konzern am Montag in Stuttgart mitteilte.

Euronext erhöht Gebot für Osloer Börse im Bieterkampf mit Nasdaq

AMSTERDAM/NEW YORK/OSLO - Der Börsenbetreiber Euronext (9:ENX) legt im Bieterwettstreit um die Osloer Börse nach. Die Euronext erhöhte ihr Angebot von 145 auf 158 Norwegische Kronen je Aktie, wie das Unternehmen am Montag in Amsterdam mitteilte. Das entspricht einer Gesamtsumme von knapp 6,8 Milliarden Kronen (693 Mio Euro). Damit will das Unternehmen mit Sitz in den Niederlanden die US-Börse Nasdaq (2:NDAQ) übertrumpfen, die 152 Kronen je Papier bietet und den Europäern damit das Geschäft um die Oslo Børs VPS noch wegzuschnappen drohte. Die Aktionäre können sich nun bis zum 11. März dem erhöhten Euronext-Angebot anschließen, ursprünglich lief die Frist bis zu diesem Montag.

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ROUNDUP: Aufwärtstrend bei Jenaer Medizintechnik-Konzern hält an

JENA - Die weltweit steigende Nachfrage nach Augenbehandlungen sorgt beim Jenaer Medizintechnik-Konzern Carl Zeiss Meditec (DE:AFXG) für Wachstum. Dank guter Geschäfte vor allem in Asien, aber auch in Deutschland, Frankreich und Südeuropa stieg der Umsatz im ersten Quartal des im Oktober begonnenen Geschäftsjahres um fast zehn Prozent auf 323,6 Millionen Euro. Dabei konnte die auf die Diagnose und Behandlung von Augenkrankheiten spezialisierte Firma in beiden Geschäftsbereichen zulegen, wie der Vorstand am Montag in Jena mit mitteilte. An der Börse zog die Aktie deutlich an.

ROUNDUP: Digitaltechnik kontra Massenmode - Das Comeback der Maßanfertigung

MÜNCHEN - In der Bekleidungsbranche ist die Massenware nicht mehr unangefochten: Dank Digitalisierung und veränderten Kundenbedürfnissen könnten sowohl die individuelle Anfertigung auf Kundenwunsch als auch die Textilproduktion in Europa in den kommenden Jahren eine zumindest teilweise Renaissance erleben, sagen Fachleute. Das hätte nicht nur für die Kunden Vorteile, sondern auch für die Bilanzen der Hersteller - und die Umwelt.

Maschinenbauer DMG Mori wächst kräftig

BIELEFELD - Der Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori (4:GILG) hat im vergangenen Geschäftsjahr mehr verdient. Für das laufende Jahr ist das Unternehmen jedoch wegen des Handelskonfliktes zwischen China und den USA sowie dem möglicherweise ungeregelten Brexit vorsichtiger. 2018 stieg der Umsatz um 13 Prozent auf rund 2,66 Milliarden Euro, wie der im SDax (SDAX) notierte Konzern nach vorläufigen Zahlen am Montag in Bielefeld mitteilte.

DMK hat große Erwartungen an Babynahrungsgeschäft

OVELGÖNNE/BREMEN - Die größte Molkereigenossenschaft Deutschlands, das Deutsche Milchkontor, setzt auf großes Wachstum in der Babynahrungssparte. Der heutige Umsatz mit Babynahrungsprodukten von 200 Millionen Euro solle sich innerhalb von zehn Jahren verdoppeln, sagte Unternehmenssprecher Oliver Bartelt.

Kieler OB optimistisch für Lokbau von Toshiba

KIEL - Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt Kiel hofft auf einen hohen Anteil am geplanten Bau von abgasarmen Lokomotiven durch den japanischen Konzern Toshiba (20:6502). Wir hoffen, dass von dem Projekt möglichst viel Wertschöpfung in Kiel landet", sagte Oberbürgermeister Ulf Kämpfer am Montag der Deutschen Presse-Agentur. "Wir sind optimistisch." Die "Kieler Nachrichten" hatten am Sonnabend berichtet, im Standortwettbewerb mit Rostock solle Kiel der Schwerpunkt der Fertigung werden. Die DB Cargo habe bei Toshiba 100 Speicher-Hybrid-Loks mit einem Auftragsvolumen von 260 Millionen Euro bestellt. In Kiel könnten bis zu 300 Arbeitsplätze entstehen.

^Weitere Meldungen

-Hamburger CDU fordert neuen Hafenentwicklungsplan-Stromnetz-Ausbau: Altmaier will Gespräche mit Landesministern-Jenoptik sieht sich bei Jahreszielen auf Kurs-Paris zieht gegen Airbnb vor Gericht und fordert 'Rekordstrafe'-Alles unter den Hammer: Kein Investor für Freiberger Solarworld-Werk-Xing-Betreiberfirma benennt sich in New Work SE um-SPD will Digitalsteuer - EU-Kommissar: Einstimmigkeitsprinzip bremst-Lego-Chef Christiansen: Mehr Digitales in der Bauklötzchen-Welt-Deutsche Autobauer stemmen sich in China gegen Abwärtstrend-Adidas konzentriert sich auf höheres Margenziel - Große Zukäufe kein Thema-Verband erwartet starkes Wachstum im professionellen Drohnen-Markt-Weniger Passagiere auf innerdeutschen Flügen-Klagewelle gegen Airlines und Reiseveranstalter erreicht Amtsgerichte°

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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