dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 07.05.2019 - 15.15 Uhr

dpa-AFX  |  Autor 

Veröffentlicht am 07.05.2019 15:20

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 07.05.2019 - 15.15 Uhr

ROUNDUP 2: Henkel-Gewinn sinkt zum Jahresstart - Wettbewerb und teure Rohstoffe

DÜSSELDORF - Der Konsumgüterkonzern Henkel (4:HNKG_p) ist schwach in das neue Jahr gestartet. Der Gewinn sank - negative Währungseffekte, höhere Rohstoffkosten sowie Investitionen belasteten die Ergebnisse. Dazu leidet Henkel unter einem hohen Wettbewerbsdruck in den Konsumgütergeschäften, insbesondere in Westeuropa. Die Aktie gab daraufhin deutlich nach: Sie verlor am Vormittag 3,5 Prozent nach.

ROUNDUP: Milliarden-Kartellrückstellung reißt BMW-Autosparte in rote Zahlen

MÜNCHEN - Der Autobauer BMW (4:BMWG) ist in seinem Kerngeschäft wegen der Milliardenrückstellung für eine drohende EU-Kartellstrafe in die roten Zahlen gerutscht. In der Autosparte lag der Verlust vor Zinsen und Steuern im ersten Quartal bei 310 Millionen Euro, wie der Dax (DAX)-Konzern am Dienstag in München mitteilte. Vor einem Jahr hatte BMW hier noch 1,88 Milliarden Euro operativen Gewinn gemacht. Auch ohne die Sonderbelastungen lief nicht alles rund, die Kosten für neue Technik und Modelle lasten den Münchenern genauso auf der Bilanz wie Gegenwind von Wechselkursen und höheren Rohstoffpreisen.

ROUNDUP/Diesel-Skandal: VW-Tochter Porsche (DE:PSHG_p) mit Bußgeld von 535 Millionen Euro

STUTTGART - Auch die Volkswagen (4:VOWG_p)-Tochter Porsche muss eine hohe Summe wegen des Dieselskandals zahlen. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat dem Sportwagenbauer ein Bußgeld in Höhe von 535 Millionen Euro aufgebrummt. Grund seien unter anderem fahrlässige Aufsichtspflichtverletzungen in der Entwicklungsabteilung im Hinblick auf die Emissionen von Fahrzeugen im Zeitraum ab 2009, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte.

ROUNDUP 2: Infineon schlägt sich in schwerem Umfeld wacker

NEUBIBERG - Der Chipkonzern Infineon (4:IFXGn) hat sich zwischen Januar und Ende März in einem schwierigen Marktumfeld etwas besser geschlagen als erwartet. Wegen der anhaltenden Flaute in der Autobranche und des schwächeren Wachstums in China rechnet Infineon-Chef Reinhard Ploss aber zunächst mit einem weiter schwierigen Geschäft. "Der Boom ist erst einmal vorbei, die Nachfragedynamik hat sich abgeschwächt", sagte er am Dienstag in Neubiberg.

ROUNDUP: Uniper mit durchwachsenem Start ins Geschäftsjahr

DÜSSELDORF - Der Energiekonzern Uniper (4:UN01) hat operativ im ersten Quartal Federn lassen müssen. Höhere Kosten für CO2-Zertifikate, fehlende Erträge aus dem derzeit ausgesetzten britischen Kapazitätsmarkt sowie geringere Beiträge aus dem Gas- und Flüssiggasgeschäft belasteten. So waren die Gaspreise wegen des milden Winters gesunken. Den Ausblick für das Geschäftsjahr bestätigte Uniper jedoch bei der Vorlage der Zahlen am Dienstag. Die Aktien gewannen am Mittag mehr als 1 Prozent.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

ROUNDUP: Hellofresh überrascht mit starkem Umsatz - Verluste weiterhin hoch

BERLIN - Der Kochboxen-Versender Hellofresh (105:HFGG) hat seine Erlöse, aber auch seine Verluste im ersten Quartal deutlich ausgeweitet. In den ersten drei Monaten des Jahres zog der Umsatz um 42,1 Prozent auf 420,1 Millionen Euro an, wie das Unternehmen am Dienstag in Berlin mitteilte. Das übertraf die Erwartungen von Analysten. Der Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) erhöhte sich gleichzeitig um 44,7 Prozent auf 40,3 Millionen Euro.

ROUNDUP: Axel Springer dämpft Umsatzerwartungen - Ausbau des Digitalgeschäfts

BERLIN - Das Medienhaus Axel Springer (4:SPRGn) hat auch im ersten Quartal vor allem von seinem Digitalgeschäft profitiert. Jedoch wuchs der Umsatz mit Job- und Immobilienportalen im Internet nicht mehr so stark wie von Analysten erwartet. Das traditionelle Geschäft mit den Zeitungen "Bild" und "Welt" ging erneut zurück. Bei seiner Umsatzprognose nun etwas vorsichtiger und erwartet nur ein Erreichen des Vorjahresniveaus - dies geht aber auch auf den Verkauf einer Sparte zurück.

ROUNDUP 2: Immobilienkonzern Vonovia macht bei steigenden Mieten mehr Gewinn

BOCHUM - Steigende Mieten und Zukäufe im Ausland haben Deutschlands größtem Immobilienkonzern Vonovia (4:VNAn) im Auftaktquartal deutlich mehr Gewinn beschert. Zudem profitierte Vonovia von geringeren Kosten bei der Bewirtschaftung der Wohnungen. Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr hob Vonovia aufgrund der "dynamischen Entwicklung" im deutschen, österreichischen und schwedischen Wohnungsmarkt leicht an.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert