Dow Jones-Future: Rallye geht weiter - Intel und MongoDB heben ab

Investing.com

Veröffentlicht am 07.12.2021 13:18

Von Peter Nurse

Investing.com - Der US-Aktienmarkt steuert am Dienstag auf eine höhere Eröffnung zu. Damit setzt sich der gestern losgetretene Rallye-Impuls im Zuge der nachlassenden Ängste vor der Omikron-Variante des Coronavirus fort.

Gegen 13.00 Uhr MEZ notierte der Dow Jones Future 355 Punkte oder 1% höher, der S&P 500 Future handelte 60 Punkte oder 1,3% im Plus und der Nasdaq 100 Future kletterte 295 Punkte oder 1,9%.

Nach den schweren Vorwochenverlusten erholten sich die großen US-Börsenindizes am Montag wieder. Für Entlastung sorgten Äußerungen von Gesundheitsbehörden, wonach der Krankheitsverlauf im Zusammenhang mit der Omikron-Variante des Covid-19-Virus weniger schwerwiegend sein könnte als bei früheren Mutationen. Dies eröffnet die Möglichkeit, dass es eine Variante gibt, die den natürlichen Immunitätsprozess gegen die tödliche Krankheit beschleunigt, ohne eine neue Krise in den Krankenhäusern der Welt auszulösen.

Der Blue-Chip-Index Dow Jones Industrial Average legte am Montag um fast 650 Punkte oder 1,9 % zu und verzeichnete damit einen seiner besten Tage in diesem Jahr. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 1,2 % und der Nasdaq Composite schloss 0,9 % im Plus.

Am Wochenende bezeichnete der medizinische Chefberater des Weißen Hauses, Anthony Fauci, die ersten Daten zu der Omikron-Variante als "ermutigend". Und genau dieser Optimismus stützt den Markt in einer recht datenarmen Woche, in der es auch in Sachen Gewinnmeldungen ruhig zugeht.

Die Lockerung der chinesischen Geldpolitik in Form der Senkung des Mindestreservesatzes am Montag ließ die Anleger ebenfalls wieder Mut zum Einstieg fassen.

Unternehmensseitig legte Intel (NASDAQ:INTC) im US-Frühhandel deutlich zu. Der Chipriese hatte zuvor Pläne für einen Börsengang seiner autonomen Autoeinheit Mobileye angekündigt, der Mitte nächsten Jahres über die Bühne gehen soll.

Intel bleibt Mehrheitseigentümer von Mobileye. Die beiden Unternehmen setzen ihre strategische Partnerschaft fort, hieß es in einer Erklärung des Chip-Herstellers.

Für Gesprächsstoff unter den Anlegern dürfte auch MongoDB (NASDAQ:MDB) sorgen. Der Datenbankanbieter hat seine Prognose nach dem starken Wachstum von August bis Oktober zum dritten Mal in diesem Jahr angehoben.

Im weiteren Tagesverlauf werden US-Präsident Joe Biden und sein russischer Amtskollege Wladimir Putin am Dienstag den Versuch unternehmen, die Spannungen an der ukrainischen Grenze zu entschärfen. Eine russische Invasion würde voraussichtlich dazu führen, dass die USA und ihre europäischen Verbündeten Sanktionen gegen den Bankensektor des Landes verhängen würden.

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Die Rohölpreise legten am Dienstag zu und bauten die kräftigen Gewinne der vorangegangenen Sitzung aus. Die Besorgnis über die Auswirkungen der Omikron-Covid-Variante auf die weltweite Nachfrage ließ nach.

Außerdem sanken die Chancen, dass der Iran seine Exporte an Öl schon bald wieder auf den Weltmarkt bringt, nachdem Deutschland das Land am Montag aufgefordert hatte, in den Gesprächen über sein Atomprogramm realistische Vorschläge zu unterbreiten. Dies deutet darauf hin, dass ein Atomabkommen noch in weiter Ferne liegt.

Die Anleger warten nun auf die Veröffentlichung des Short-Term Energy Outlook der US-Regierung sowie auf die US-Rohöllagerdaten des American Petroleum Institute.

Gegen 13.00 Uhr notierte der US-Rohöl-Future 3,3 % höher bei 71,88 Dollar pro Barrel und der Brent-Kontrakt verteuerte sich um 2,9 % auf 75,19 Dollar. Beide Benchmarks verzeichneten am Montag Gewinne von knapp 5 %.

Für den Gold-Future ging es 0,2% auf 1.783,05 Dollar aufwärts, während der EUR/USD 0,3% niedriger bei 1,1256 gehandelt wurde.

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