Dow Jones-Future ohne große Bewegung vor US-Arbeitsmarktdaten

Investing.com

Veröffentlicht am 05.08.2022 13:10

Aktualisiert 05.08.2022 13:56

Von Peter Nurse 

Investing.com -- Vor den US-Arbeitsmarktdaten geht es an der Wall Street eher ruhig zu. Der Jobbericht für Juli dürfte weitere Aufschlüsse über den Zustand der US-Wirtschaft und den möglichen künftigen Kurs der Federal Reserve geben.

Bis 13.15 Uhr MEZ notierte der Dow Jones-Future 15 Punkte oder 0,1 % höher, der S&P 500-Future bewegte sich 4 Punkte oder 0,1 % nach oben und der Nasdaq 100-Future fiel 30 Punkte oder 0,2 %.

Alle Augen richten sich am Freitag auf die Veröffentlichung des offiziellen monatlichen Arbeitsmarktberichts um 14.30 Uhr. Dabei werden die Anleger vor allem darauf achten, ob das aggressive Tempo der Zinserhöhungen der US-Notenbank zu einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums führt.

Ökonomen erwarten, dass die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft im Juli um 250.000 gestiegen ist, nach 372.000 im Juni. Die Arbeitslosenquote dürfte den vierten Monat in Folge konstant bei 3,6 % liegen.

"Unser Team sieht ein leichtes Abwärtsrisiko gegenüber der Konsensschätzung für einen Zuwachs um 250.000", so die Analysten der ING (AS:INGA) in einer Notiz. "Aber solange die durchschnittlichen Stundenlöhne nicht stark sinken (plus 0,3 % MoM, plus 4,9 % YoY), ist es noch viel zu früh, um daraus zu schließen, dass der Kampf der Fed gegen die Inflation vorbei ist. Und ein weiterer US-VPI von 9 % YoY nächste Woche wird dies ebenfalls verhindern."

Die Bilanzsaison der US-Unternehmen war in diesem Quartal im Allgemeinen positiv. Der breiter gefasste S&P 500 konnte daher in dieser Woche seine Gewinnserie um bescheidene 0,5 % ausbauen. Das wichtigste Börsenbarometer der Welt steuert auf seinen dritten Wochengewinn zu.

Warner Bros Discovery (NASDAQ:WBD) steht am Freitag im Rampenlicht, nachdem der Vorstandsvorsitzende David Zaslav mitgeteilt hat, dass das Unternehmen die Einführung einer kostenlosen, werbeunterstützten Version seines Streaming-Dienstes prüft.

Zudem werden Zahlen von DraftKings (NASDAQ:DKNG) erwartet. Der Glücksspielsektor erfreut sich in den USA immer größerer Beliebtheit. Der Gesetzgeber von Massachusetts hat vor kurzem Sportwetten in diesem Bundesstaat genehmigt.

Die Ölpreise gaben am Freitag leicht nach und steuern in dieser Woche auf kräftige Verluste zu, nachdem sie gestern auf ein neues Siebenmonatstief gefallen waren. Schuld daran sind Befürchtungen, dass eine globale Konjunkturabkühlung die Nachfrage stark beeinträchtigen wird.

Der Ölmarkt hat nun alle Gewinne infolge des russischen Einmarsches in der Ukraine wieder abgegeben, während die Wachstumssorgen nach der Rezessionswarnung der Bank of England zugenommen haben.

Dennoch bleibt das Ölangebot knapp, und die Wiederaufnahme der Gespräche über die Wiederbelebung des Iran-Atomabkommens, die zu einer Aufhebung der Sanktionen gegen die Islamische Republik führen könnten, wird in nächster Zeit wahrscheinlich keine wesentlichen Fortschritte machen.

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Bis 13.15 Uhr MEZ notierte der US-Rohöl-Future 0,3 % niedriger auf 88,26 Dollar je Barrel und steuerte damit auf einen Wochenverlust von fast 10 % zu. Für den Brent-Kontrakt ging es um 0,3 % auf 93,84 Dollar zurück, was einem Wochenminus von 14 % entsprechen würde.

Der Gold-Future verbilligte sich um 0,3 % auf 1.801,25 Dollar je Feinunze und der EUR/USD gab um 0,1 % auf 1,0230 nach.

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