Dow Jones deutlich tiefer erwartet: Zinssorgen drücken auf Börsenstimmung

Investing.com  |  Autor Noreen Burke

Veröffentlicht am 22.08.2022 13:14

Von Noreen Burke  

Investing.com -- Den US-Aktienmärkten droht ein schwacher Start in die neue Handelswoche. Zinssorgen belasten die Stimmung an den Börsen. Erwartet werden aggressivere Zinserhöhungen durch die Federal Reserve, um die Inflation einzufangen, was sich wiederum negativ auf das Wirtschaftswachstum auswirkt.

Bis 13.56 Uhr MEZ verlor der Dow Jones-Future 313 Punkte oder 0,9 %, der S&P 500-Future gab um 49 Punkte oder 1,1 % nach und der Nasdaq 100-Future verlor 1,5 %.

Bereits am Freitag hatten die wichtigsten Wall-Street-Indizes infolge hawkisher Äußerungen von Fed-Vertretern, die ihre Entschlossenheit zur Straffung der Geldpolitik bekräftigten, starke Verluste hinnehmen müssen.

Zur Bekämpfung der höchsten Inflation seit vier Jahrzehnten hat die Fed die Leitzinsen seit März bereits um 225 Basispunkte angehoben.

Die Marktteilnehmer blicken nun auf das jährliche Wirtschaftssymposium der Fed in Jackson Hole, Wyoming, im Laufe dieser Woche, wo der Leiter der US-Notenbank, Jerome Powell, am Freitag die Keynote hält. Dabei erhoffen sie sich Einblicke in die Einschätzung der Zentralbank in Bezug auf die Inflation und die künftige Entwicklung der Zinssätze.

Es wird erwartet, dass die Fed auf ihrer nächsten Sitzung im September eine weitere Zinserhöhung vornehmen wird. Offen ist nur, ob sich die Notenbanker auf eine Erhöhung um 50 oder 75 Basispunkte einigen werden.

Tesla-Aktien (NASDAQ:TSLA) gaben im vorbörslichen Handel deutlich ab, nachdem CEO Elon Musk am Sonntag in einem Tweet bekannt gegeben hatte, dass das Preisschild für das unternehmenseigene Full-Self-Driving-System von 12.000 Dollar im September um 25 % auf 15.000 Dollar angehoben werden soll.

In Sachen Berichtssaison stehen am Montag die Zahlen von Palo Alto Networks (NASDAQ:PANW) und Zoom Video Communications (NASDAQ:ZM) auf dem Programm. Beide Unternehmen werden nachbörslich Bericht erstatten.

Die Ölpreise legten leicht zu. Zuvor hatte es Berichte gegeben, wonach eine Vereinbarung zur Wiederbelebung des Atomabkommens zwischen dem Iran und den westlichen Mächten kurz vor der Unterzeichnung stand.

Die US-Rohöl-Futures stiegen um 0,5 % auf 90,88 Dollar je Barrel, während der Brent-Kontrakt um 0,3 % auf 97,08 Dollar je Barrel anzog.

Der Gold-Future sank unterdessen um 0,7 % auf 1.748,70 Dollar je Feinunze. Der Euro gab um 0,3 % auf 1,0012 Dollar nach.

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