The Motley Fool
Veröffentlicht am 09.03.2022 11:26
Aktualisiert 09.03.2022 11:37
Doppelte Dividende schon nach sieben Jahren? Mit dieser Aktie hätte es funktioniert!
Manchmal stelle ich mir vor, dass mein Gehalt genauso schnell ansteigen würde wie bei manchen Firmen die Gewinnausschüttung. Auch aus diesem Aspekt heraus befinden sich hauptsächlich solide Dividendenaktien in meinem Portfolio. Denn so kann ich unter anderem alleine durch regelmäßige Steigerungen von einem stetig anwachsenden Dividendenstrom profitieren.
Und teilweise sind hier viele Konzerne äußerst spendabel, wenn es darum geht, einen Teil ihres Gewinns an die Aktionäre zu verteilen. Ein Unternehmen, das schon seit vielen Jahren mit interessanten Steigerungsraten glänzt, ist die US-amerikanische Firma Automatic Data Processing (NASDAQ:ADP) (WKN: 850347) oder kurz ADP.
Ein kurzer Überblick zu ADP Bereits 1949 wurde ADP vom Buchhalter Henry Traub unter dem Namen Automatic Payrolls Inc. gegründet. Später erhielt das Unternehmen dann seinen heutigen Namen Automatic Data Processing. Und 1961 wurde es dann schließlich in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Mit dem Börsengang wollte man sich Kapital beschaffen, um anschließend die Unternehmensstrategie auf das sich ankündigende Computerzeitalter auszurichten.
Im Grunde kann man sagen, dass ADP hauptsächlich auf Personaldienstleistungen spezialisiert ist. Mittlerweile zählen Unternehmen aller Branchen und Größen zu seinen Kunden. Beispielsweise erledigt ADP für diese Personalabrechnungen und Steuerzahlungen. Aber die Kunden werden auch bei der Einhaltung rechtlicher Rahmenbedingungen unterstützt und es werden auch Mitarbeiterschulungen für sie durchgeführt.
Schnelle Dividendenverdopplung Die Dividendenpolitik von ADP kann man wohl ohne Übertreibung als sehr aktionärsfreundlich bezeichnen. Bereits seit 1974 überweist das Unternehmen eine Ausschüttung an die Investoren. Und regelmäßige Anhebungen der Dividende kann man nun schon seit 47 Jahren erkennen. Erst im Januar erhielten die Aktionäre mit 1,04 US-Dollar je Aktie eine um 11,8 % höhere Quartalsausschüttung als drei Monate zuvor.
Mit diesem Wert können wir für 2022 also eine voraussichtliche Gesamtjahresdividende von 4,16 US-Dollar je Anteilsschein ermitteln. Vor sieben Jahren sahen wir an dieser Stelle allerdings noch den Wert von 1,96 US-Dollar. Und dies bedeutet, dass ADP seit 2015 mit einer Steigerung von insgesamt 112 % seine Dividende mehr als verdoppelt hat. Betrachten wir uns die letzten zehn Jahre, so kletterte hier die Gewinnbeteiligung um insgesamt 163 % nach oben.
Noch ein Blick auf die Aktie Auch die ADP-Aktie konnte sich der schlechten Stimmung an den Börsen nicht ganz entziehen. Mit 208,39 US-Dollar (07.03.2022) notiert sie im Moment 14,6 % tiefer als noch Anfang Januar. Doch im langfristigen Vergleich kann sie immer noch punkten. Denn ihr Kurs liegt aktuell immerhin 284 % höher als vor zehn Jahren.
Die Bewertung der ADP-Papiere liegt derzeit bei einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 30 immer noch in einem etwas höheren Bereich. Doch aufgrund des gedrückten Kurses ist erfreulicherweise die Dividendenrendite auf 2,00 % angestiegen.
Dies könnte für Einkommensinvestoren durchaus schon einen interessanten Wert darstellen. Denn sollte von ADP die Dividende im selben Tempo wie bisher angehoben werden, dann würde sich alleine in den nächsten sieben Jahren die persönliche Dividendenrendite verdoppelt haben.
Vor dem Hintergrund, dass immer mehr Unternehmen auf die Kostenbremse treten müssen, könnte gerade auch der Bereich Outsourcing weitere Wachstumschancen bereithalten. Da dies dem Geschäftsmodell von ADP natürlich zuträglich wäre, würde ich auch dem Aktienkurs nach dem Ende der jetzigen Börsenturbulenzen noch einiges zutrauen.
Wer genauso denkt und noch eine solide Dividendenaktie für sein international ausgerichtetes Depot sucht, könnte also durchaus einmal einen genaueren Blick auf den Outsourcing-Spezialisten ADP werfen.
Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.
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Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool
Geschrieben von: The Motley Fool
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