The Motley Fool
Veröffentlicht am 23.11.2021 10:22
Aktualisiert 23.11.2021 10:36
Deutsche Post: Was jetzt für die Aktie spricht
Die Deutsche Post (DE:DPWGn) (WKN: 555200) ist einer der großen Gewinner der schwierigen Lage in der internationalen Logistik. Die immer wiederkehrenden Lockdowns und weitere Probleme haben die Logistikketten ordentlich durcheinandergewirbelt.
Für die Deutsche Post bedeutet das hervorragend laufende Geschäfte. Tatsächlich läuft es bei dem Unternehmen deutlich besser, als man am Anfang des Jahres erwartet hatte. Insgesamt dreimal wurde die Prognose nun schon angehoben.
h2 Die Post ist auf dem Weg zu neuen Rekorden/h2Schon nach den ersten neun Monaten sahen die Zahlen hervorragend aus. So konnte beispielsweise der Umsatz um mehr als 22 % auf 58,4 Mrd. Euro gesteigert werden. Das Ergebnis je Aktie hat sich sogar auf 2,83 Euro mehr als verdoppelt.
Beeindruckend ist die Dynamik, mit der sich das Ergebnis im Laufe des Jahres entwickelt hat. Noch zu Beginn des Jahres ist man davon ausgegangen, dass das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) bei mehr als 5,4 Mrd. Euro liegen wird. Nun hat man schon nach neun Monaten ein Ebit von mehr als 5,7 Mrd. Euro erreicht.
Dementsprechend musste auch die Prognose für das Gesamtjahr im Laufe der Quartale deutlich angehoben werden. Inzwischen geht die Post davon aus, dass es letztendlich etwa 7,7 Mrd. Euro werden. Schon im vergangenen Jahr hat die Post mit einem Ebit von 4,8 Mrd. Euro das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt. Auf diesen Rekord wird man in diesem Jahr nun noch einmal satte 60 % drauflegen.
Das Ergebnis je Aktie könnte damit im Gesamtjahr bei etwa 4 Euro liegen. Damit wirkt die Aktie beim aktuellen Kurs von 56,87 Euro (Stand 19.11.2021) auf den ersten Blick nicht zu teuer. Denn der Kurs entspricht nur etwa dem 14-Fachen des Jahresgewinns. Und in den kommenden Jahren soll es sogar noch weiter raufgehen. Allerdings wird die Wachstumsdynamik deutlich abnehmen. Tatsächlich wird das Wachstum im schlimmsten Fall sogar fast zum Stillstand kommen. Denn für das Geschäftsjahr 2023 rechnet die Post mit einem Ebit von mehr als 8 Mrd. Euro. Sollten es also nur knapp mehr als 8 Mrd. Euro werden, würde das nur noch ein minimales Wachstum bedeuten.
h2 Wohin geht die Reise?/h2Aber die sprudelnden Gewinne dürften auch noch weitere Vorteile für die Aktionäre haben. Denn die Dividende wird mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter steigen. In diesem Jahr wurde die Ausschüttung nach drei Jahren Stagnation schon kräftig auf 1,35 Euro je Aktie angehoben. Selbst wenn die Dividende nur konstant gehalten werden sollte, würde man schon eine Rendite von guten 2,4 % bekommen.
Und darüber hinaus kauft die Post seit einigen Monaten eigene Aktien zurück. Bis März 2022 sollen insgesamt Aktien im Wert von bis zu 1 Mrd. Euro zurückgekauft werden. Zwar ist angesichts des eher schwachen Ausblicks auf die kommenden Jahre nicht mit riesigen Kurssprüngen zu rechnen. Dafür bietet die Post ein sehr solides Geschäftsmodell und die Aussicht auf leicht steigende Gewinne und Ausschüttungen.
Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.
Motley Fool Deutschland 2021
Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool
Geschrieben von: The Motley Fool
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.