Dax legt weiter zu und erobert die 7.700er wieder zurück

Investing.com

Veröffentlicht am 28.02.2013 10:43

Investing.com - Der Dax startete heute wieder fest in den Handel mit einem Gewinn von 0,71% auf 7.729,95 Punkte. Weiter freundlich wirkten sich die Vorgaben aus den USA aus, wo die Aussagen des Fed-Chefs Ben Bernanke die Nervosität der Anleger vor einem Zurückfahren oder gar einer kompletten Abschaffung des sogenannten „Quantity Easing“-Programms eindämmte. Der Dow Jones Industrial schloss am Vortag mit einem Aufschlag von 1,26% auf 14.075,37 Punkte. Auch unerwartet starke Zahlen zum US-Immobilienmarkt heiterten die Stimmung der Anleger deutlich auf.

Anfangs der Woche war der US-Leitindex nach dem Wahlausgang in Italien, der eine politische Blockade im Senat aufgrund der fehlenden zum Regieren erforderlichen Mehrheit zur Folge haben könnte. Dadurch könnte eventuell der vom ausscheidenden Premier Mario Monti eingeleitete Reformkurs lahmgelegt werden und sich die Schuldenkrise in Italien und auch in der Eurozone wieder verschärfen. Nun scheinen aber die umstrittenen Parlamentswahlen Italiens vorerst in den Hintergrund getreten zu sein, nachdem Aussagen des Wahlsiegers Pier Luigi Bersani (PD) und des zweit meist gewählten Kandidaten Silvio Berlusconi (PdL) auf eine Koalitionsbildung hoffen ließen.

In Asien steckten sich die Anleger von der guten Stimmung Wall Streets an. Die Kurse gingen ebenfalls bergauf. Der japanische Nikkei-Index rückte heute bei Börsenschluss um 2,71% auf 11.559,36 Punkte vor. Der chinesische Leitindex CSI 300 legte um 2,60% auf 2.662,18 Punkte zu.

An der Frankfurter Börse leuchteten fast alle Kurse grün auf. Spitzenreiter der Gewinner war im frühen Handel die RWE-Aktie, die um 2,50% auf 28,35 Euro zulegte. BAYER zog um 2,16% auf 75,69 Euro an, Merck notierte ein Plus von 1,35% auf 105,89 Euro und HeidelbergCement stieg um 1,2% auf 52,71 Euro.

Auf der gegenüberliegenden Seite war die Deutsche Telekom-Aktie bei einem Minus von 1,02% auf 8,19 Euro größter Verlierer. Der Kurseinbruch folgte milliardenschweren Verlusten wegen der Abschreibung an ihre Tochtergesellschaft T-Mobile USA. Unterm Strich büßte Deutsche Telekom einen Verlust von 5,3 Mrd. Euro ein, meldete heute Morgen der Konzern. Infineon Technologies und Beiersdorf verzeichneten am frühen Morgen einen leichten Rückgang von jeweils 0,32% auf 6,50 Euro und 0,13% auf 66,96 Euro.

Unterdessen erlangte die EU in der Nacht zum Donnerstag einen vorläufigen Kompromiss um, zum ersten Mal die Bonuszahlungen der Banker zu begrenzen. Darauf einigten sich nach Überwinden der zahlreichen Unstimmigkeiten die Vertreter des europäischen Parlaments und der irischen EU-Präsidentschaft in Brüssel. Die Einschränkung der Bonuszahlungen soll Anfang nächsten Jahres in Kraft treten. Somit werden Banker künftig keine Boni, die über ihrem Grundgehalt liegen, zugeteilt bekommen.

Dazu hatte EZB-Chef Mario Draghi sich am Vortag in München für eine weitere expansive Geldpolitik ausgesprochen. Momentan seien keine Inflationsrisiken erkennbar, sagte er. Für nächstes Jahr rechne er mit einer Teuerungsrate, die wohl immer noch weit unter 2% liegen soll.
Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert