DAX Future leicht unter Druck: Fed-Sitzung und Tech-Zahlen im Fokus

Investing.com

Veröffentlicht am 27.07.2021 08:24

Von Peter Nurse

Investing.com - Die europäischen Aktienmärkte dürften am Dienstag etwas tiefer eröffnen. Vor dem Beginn der Fed-Notenbanksitzung und wichtigen Tech-Gewinnzahlen spüren die Märkte weiterhin die Nachwirkungen der chinesischen Regulierungsmaßnahmen.

Gegen 08.05 Uhr MEZ notierte der DAX Future in Deutschland 0,3% im Minus, der CAC 40 Future in Frankreich fiel um 0,1% und der FTSE 100 Future in Großbritannien sank um 0,2%.

Überwiegend negative Vorgaben aus Asien belasten Europas Börsen. In China und Hongkong blieben mehrere große Technologiewerte aufgrund von Regulierungsängsten im gesamten chinesischen Technologiesektor auch den dritten Tag in Folge unter Druck.

Darüber hinaus verlangsamte sich das Gewinnwachstum bei Chinas Industrieunternehmen im Juni den vierten Monat hintereinander und stieg lediglich um 20% im Vergleich zu 36,4% im Mai. Die hohen Rohstoffpreise belasteten die Margen der Fabriken.

Die Verluste dürften sich jedoch in Grenzen halten, da Investoren die starken Ergebnisse des US-Elektrofahrzeugherstellers Tesla (NASDAQ:TSLA) für das zweite Quartal vor den Zahlen der großen Tech-Riesen Apple (NASDAQ:AAPL), Alphabet (NASDAQ:GOOGL) und Microsoft (NASDAQ:MSFT) am Dienstagabend analysieren. Die genannten Unternehmen waren für einen Großteil der Kursgewinne verantwortlich, die die großen US-Indizes im letzten Jahr verzeichnet haben.

Von Interesse ist auch der Beginn der zweitägigen Sitzung der Federal Reserve, auf der die US-Notenbank weitere Informationen über die Stärke der US-Wirtschaft sowie ihre Überlegungen zum Zeitpunkt der Reduzierung ihres umfangreichen Programms zum Ankauf von Vermögenswerten vorlegen könnte.

In Europa hat die Credit Suisse (SIX:CSGN) den ehemaligen Goldman Sachs (NYSE:GS)-Mitarbeiter David Wildermuth als neuen Chief Risk Officer im Zuge der Archegos- und Greensill-Skandale ernannt.

In Großbritannien ragte Reckitt Benckiser (LON:RKT) mit einem hohen Nettoverlust wegen des Verkaufs des IFCN-Geschäfts in China heraus. Das Unternehmen warnte auch vor steigendem Kostendruck, hielt aber sein Jahresziel für das Umsatzwachstum aufrecht.

Der Wirtschaftskalender in Europa gestaltet sich am Dienstag weitgehend leer. Gespannt blicken die Anleger daher über den großen Teich, wo die Zahlen für die langlebigen Wirtschaftsgüter in den USA für Juni veröffentlicht werden.

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