DAX Future höher: Einkaufsmanagerindizes im Fokus

Investing.com

Veröffentlicht am 23.08.2021 08:20

Von Peter Nurse

Investing.com - Die europäischen Aktienmärkte dürften nach der milden Korrektur in der vergangenen Woche am Montag höher eröffnen. Doch das Vertrauen der Anleger bleibt fragil, zumal eine Reihe von Umfragen im verarbeitenden Gewerbe auf eine sich verlangsamende Erholung der Weltwirtschaft angesichts des neuen Covid-Ausbruchs hindeuten dürften.

Gegen 08.05 Uhr MEZ handelte der DAX Future in Deutschland um 0,7% höher, der CAC 40 Future in Frankreich kletterte um 0,8%, und der FTSE 100 Future in Großbritannien stieg um 0,4%.

Die europäischen Märkte hatten in der vergangenen Woche erhebliche Probleme: Der DAX und der FTSE 100 fielen um fast 1 % und der CAC 40 um über 3 %. Grund dafür waren Befürchtungen, dass die Maßnahmen zur Bekämpfung der Delta-Variante des Covid-19-Virus das globale Wachstum beeinträchtigen könnten, während die US-Notenbank die Reduzierung ihrer außerordentlichen geldpolitischen Anreize in Betracht zieht.

Diese Verkaufswelle dürfte einige Anleger an diesem Montag dazu bewegen, in den Markt einzusteigen, insbesondere nachdem China zum ersten Mal seit Juli keine neuen lokalen Covid-19-Fälle gemeldet hat.

Dennoch bleibt die Stimmung vor der Veröffentlichung mehrerer europäischer Umfragen aus dem verarbeitenden Gewerbe für den Monat August am späteren Montag, die einen ersten Hinweis darauf geben werden, wie es um das Wachstum auf dem Kontinent angesichts der Delta-Variante bestellt ist, fragil.

Am Montag verlangsamte sich das Wachstum der japanischen Industrietätigkeit im August, während das des Dienstleistungssektors so schnell wie seit Mai letzten Jahres nicht mehr schrumpfte. Dies verdeutlicht die Auswirkungen der jüngsten Covid-19-Welle auf die Wirtschaft in Anbetracht der getroffenen Notfallmaßnahmen.

Das am 26. August beginnende Symposium der US-Notenbank in Jackson Hole wirft einen langen Schatten auf diese Woche. Viele erwarten, dass der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, den Beginn der Reduzierung der Anleihekäufe von ihrem derzeitigen Niveau von 120 Milliarden Dollar pro Monat noch vor Ende des Jahres signalisieren wird.

Unternehmensseitig könnte der Halbleitersektor im Rampenlicht stehen, nachdem am Freitag bekannt wurde, dass die britische Wettbewerbsbehörde davor gewarnt hat, dass die 40-Milliarden-Dollar-Übernahme des Chipentwicklers ARM durch Nvidia (NASDAQ:NVDA) eine langwierige Untersuchung erfordern würde.

Die Ölpreise legten am Montag zu und erholten sich inmitten einer Schnäppchenjagd von ihren Dreimonatstiefs. Die Stimmung bleibt jedoch angesichts der wachsenden Besorgnis über den weltweiten Nachfragerückgang bei Kraftstoffen eher negativ.

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Gegen 08.05 Uhr MEZ notierte die US-Sorte WTI 1,9% höher bei 63,30 Dollar pro Barrel, während der Brent-Kontrakt 2% auf 66,03 Dollar zulegte. Beide Kontrakte verzeichneten eine siebentägige Verluststrähne und hatten zu Beginn der Sitzung den niedrigsten Stand seit dem 21. Mai erreicht.

Für den Gold-Future ging es um 0,2% auf 1.787,00 Dollar nach oben, während der EUR/USD um 0,2% auf 1,1715 stieg.

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