DAX Future etwas höher: Ruhiger Handel vor Powells Rede

Investing.com

Veröffentlicht am 27.08.2021 08:24

Von Peter Nurse

Investing.com - Im Vorfeld der mit Spannung erwarteten Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell dürften die europäischen Aktienmärkte am Freitag etwas höher eröffnen.

Gegen 08.05 Uhr MEZ stand der DAX Future in Deutschland 0,1% im Plus, der FTSE 100 Future in Großbritannien stieg um 0,1%, während der CAC 40 Future in Frankreich weitgehend unverändert blieb.

Das Jackson Hole-Symposium, die alljährliche Fachtagung der US-amerikanischen Zentralbank (Fed), findet in diesem Jahr wegen des Covid-19-Virus nur virtuell statt, stand aber die ganze Woche über im Mittelpunkt des Interesses der Märkte, schließlich haben Notenbanker der Fed in der Vergangenheit häufig auf dieser Konferenz wichtige Hinweise zur künftigen Politik gegeben.

Powell hält um 16 Uhr seine vielbeachtete Rede. Analysten erwarten, dass er einen groben Zeitplan für das Zurückfahren des Anleihekaufprogramms der Fed skizzieren wird. Dies würde den Anfang vom Ende der beispiellosen geldpolitischen Unterstützung der Zentralbank nach dem Ausbruch des Coronavirus markieren.

Der Präsident der St. Louis Federal Reserve, James Bullard, sagte am Donnerstag erneut, dass die Fed ihr monatlichen Anleihekäufe in Höhe von 120 Milliarden Dollar reduzieren sollte. In die gleiche Kerbe schlug auch seine Amtskollegin bei der Kansas City Fed, Esther George, die Tapering "eher früher als später" fordert.

Anlass zur Vorsicht gab am Freitag auch die sich zuspitzende Lage in Afghanistan, nachdem am Donnerstag bei Selbstmordattentaten vor dem Flughafen von Kabul zahlreiche Zivilisten und mindestens 13 US-Soldaten getötet worden waren.

In Europa stehen im Laufe der Sitzung zahlreiche Datenpunkte zur Veröffentlichung an, darunter das französische und das italienische Verbrauchervertrauen. Aufgrund der steigenden Zahl von Covid-Fällen wird mit einem leichten Rückgang gerechnet.

Die Rohölpreise konnten am Freitag zulegen und steuern in dieser Woche auf kräftige Zuwächse zu. Für Auftrieb gesorgt hat die Tatsache, dass die Ölgesellschaften die Produktion im Golf von Mexiko wegen des nahenden Tropensturms Ida, der kurz vor dem Status eines Hurrikans steht, herunterfahren und damit kurzfristige Versorgungsunterbrechungen drohen.

Spannung versprechen am Freitag auch die Daten zur Anzahl der aktiven Bohrplattformen von Baker Hughes sowie die Daten der Commodity Futures Trading Commission zur Nettopositionierung, die Aufschluss über die künftige Marktentwicklung geben werden.

Der US-Rohölpreis legte bis 08.05 Uhr MEZ um 1,8% auf 68,61 Dollar je Barrel zu und steuert damit auf einen Wochengewinn von über 8% zu, während die Brent-Sorte mit 71,28 Dollar um 1,6% anstieg.

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Für den Gold-Future ging es um 0,5% auf 1.804,95 Dollar je Unze nach oben und der EUR/USD handelte 0,1% höher bei 1,1761.

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