DAX, CAC 40 und Euro Stoxx 50: Verluste zum Wochenauftakt - Ukraine-Krise belastet

Investing.com

Veröffentlicht am 14.02.2022 09:32

Investing.com - Vor dem Hintergrund der Krise zwischen Russland und der Ukraine erlitten die wichtigsten Aktienmärkte in Europa zu Wochenbeginn schwere Kursverluste. Einem Bericht der BBC zufolge hatte das osteuropäische Land zuvor zu einem Treffen mit dem Kreml aufgerufen. Schon am Freitag waren die Anleger aus Angst vor einem Einmarsch der Russen in die Ukraine aus riskanteren Vermögenswerten geflüchtet. Das Augenmerk der Anleger gilt in dieser Woche weiterhin der Berichtssaison, den Konjunkturdaten sowie der Coronavirus-Situation.

Der DAX verlor verlor 3,06 % oder 476 Punkte auf 14.944 Zähler. Für den MDAX ging es um 2,80 % auf 32.467 Zähler nach unten. In Frankreich sank der CAC 40 um 3,25 und der spanische IBEX 35 fiel um 3,15 %.

Der Euro Stoxx 50, der die 50 wichtigsten Unternehmen der Eurozone ernhält, büßte 3,18 % auf 4.022 Zähler ein. Besonders schwach präsentiert sich dabei der Reisesektor. Der Stoxx 600 Travel & Leisure verliert 4,3 %. Titel wie Carnival (LON:CCL), IAG, Tui (DE:TUIGn) und Lufthansa (DE:LHAG) rutschten um jeweils mehr als 7 % ab. Unter Druck stehen aber auch die Aktien von Banken. Der Stoxx 600 Banks gab um 4,1 % ab. Die Raiffeisen Bank (VIE:RBIV) führt die Verliererliste an, gefolgt von der Banco Bpm (MI:BAMI) und der Societe Generale (PA:SOGN).

Die hohe Risikoaversion der Marktteilnehmer schlägt sich in fallenden Renditen, steigenden Edelmetallen sowie Währungen sicherer Häfen nieder. So büßte die Rendite zehnjähriger deutscher Bundesanleihen knapp 10 Basispunkte auf 0,1975 Prozent ein, während Gold und Silber um 0,87 % bzw. 1,44 % zulegen konnten. Der US-Dollar, der japanische Yen und der Schweizer Franken konnten zulegen. Dagegen standen Währungen wie der australische und der neuseeländische Dollar, die empfindlich auf eine schwache Marktstimmung reagieren, unter Druck.

 

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert