Börsenüberraschung: Top-Aktien liegen weit unter den Bewertungen der Dotcom-Blase

Investing.com  |  Autor Vahid Karaahmetovic

Veröffentlicht am 08.03.2024 10:08

Investing.com – Der anhaltende Aufschwung am US-Aktienmarkt wird von den größten Akteuren angeführt, denn die zehn größten US-Aktien stehen mittlerweile für 33 % der Marktkapitalisierung des S&P 500 und trieben den Index im vergangenen Jahr um 30 % nach oben.

Diese Konzentration hat jedoch bei den Anlegern Besorgnis ausgelöst, insbesondere wegen der im Vergleich zu historischen Werten hohen Marktkonzentration.

Die Strategen von Goldman Sachs zogen Vergleiche zwischen den größten Aktien von heute und jenen aus bedeutenden historischen Perioden: der Tech Bubble Ende der 1990er Jahre und der Outperformance-Ära der "Nifty Fifty" Anfang der 1970er Jahre.

Aus ihrer Analyse geht hervor, dass die aktuellen Top-Aktien im Vergleich zu den höchsten Bewertungen, die während des Höhepunkts der Tech Bubble zu sehen waren, viel niedriger bewertet sind.

"Im Vergleich zu den größten Aktien in den frühen 1970er Jahren haben die heutigen Top 10 ähnliche Bewertungen, aber viel höhere Gewinnmargen und Eigenkapitalrenditen", schreiben die Strategen.

"Im Gegensatz zu der Rekordkonzentration bleiben die Bewertungen der größten Aktien weit unter den früheren Höchstständen", schreiben sie.

Konkret werden die 10 größten Aktien des Marktes derzeit mit einem Forward-KGV von 25 gehandelt, was deutlich unter den im Jahr 2000, 2020 und Mitte 2023 erzielten Höchstständen liegt. Ihre Bewertungsprämie von 35 % gegenüber dem S&P 500 liegt im 70. Perzentil seit 1985 und damit unter den 80 % von Mitte 2023 und den 100 % im Jahr 2000, betonen die Strategen.

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