Börse Stuttgart-News: Euwax Trends

dpa-AFX

Veröffentlicht am 21.01.2022 14:45

Aktualisiert 21.01.2022 15:00

STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

Anleger ziehen Reißleine bei Netflix

Trends im Handel

1. Call-Optionsschein auf Netflix (WKN UE6REF)

Nach dem zweistelligen Kurseinbruch der Netflix-Aktie (NASDAQ:NFLX) ziehen die Stuttgarter Derivateanleger zu Handelsbeginn die Reißleine und verkaufen ihren Call-Optionsschein. Gegen Mittag trauen sich wieder die ersten Käufer in den Call. Der Streaming- und Serienproduzent enttäuschte die Marktteilnehmer mit seinen Quartalzahlen und den Prognosen. Netflix erwartet für das laufende Quartal lediglich weltweit 2,5 Millionen Neukunden. Im Vorjahresquartal konnten vier Millionen neue Kunden gewonnen werden. Daraufhin verliert die Netflix-Aktie mehr als 20% und notiert bei 359,10 Euro.

2. Call-Optionsschein auf Microsoft (NASDAQ:MSFT) (WKN SF1GTU)

In einen Call-Optionsschein auf Microsoft steigen die Derivateanleger an der Euwax vor dem Wochenende ein. Am Dienstag gab Microsoft die Übernahme von Activision Blizzard (NASDAQ:ATVI) für umgerechnet 68,7 Milliarden US-Dollar bekannt. Am Dienstag legt Microsoft schließlich seine Zahlen für das vergangene Quartal vor. Heute gibt die Microsoft-Aktie knapp 1% auf 267,60 Euro nach.

3. Knock-out-Call auf Apple (WKN SF8Z8R)

Bei den Knock-out-Produkten finden die häufigsten Preisfeststellungen in einem Call auf Apple statt. Der Knock-out-Call wird von den Derivateanlegern in Stuttgart überwiegend gekauft. Der Smartphone-Pionier veröffentlicht am nächsten Donnerstag seine Quartalszahlen. Für die Apple-Aktie (NASDAQ:AAPL) geht es um 0,8% auf 144,30 Euro abwärts.

Euwax Sentiment Index

Den Kurseinbruch im DAX nutzen die Stuttgarter Derivateanleger vor dem Wochenende ganz offensichtlich zum antizyklischen Einstieg. Der Euwax Sentiment notiert fast durchgängig sehr deutlich im positiven Bereich und signalisiert damit optimistische Anleger.

Börse Stuttgart auf YouTube

Die US-Notenbank Fed erwägt offenbar bis zu vier Zinserhöhungen in diesem Jahr. Eine Nachricht, die aufhorchen lässt, sind steigende Zinsen doch Gift für den Aktienmarkt. Auf der anderen Seite gibt es auch viele positive Signale, wie gute Bankbilanzen beispielsweise. "Zerrissene Märkte", kommentiert Aktienhändler Roland Hirschmüller von der Baader Bank im Interview, der zudem auf den chinesischen Markt blickt, der für Anleger immer wieder eine Überraschung parat hält.

Video unter folgendem Link anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=iqSPdz_nUwE

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Quelle: Boerse Stuttgart GmbH, www.boerse-stuttgart.de

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