Börse am Mittwoch: Drei Dinge, die für Anleger besonders wichtig sind

Investing.com

Veröffentlicht am 05.10.2021 21:34

Von Dhirendra Tripathi 

Investing.com - Die Anleger nutzten den gestrigen Ausverkauf zum Einstieg und trieben die US-Börsenindizes wieder nach oben. Allerdings schlossen sie dennoch ein Stück weit unter ihren Tageshochs und konnten ihre Verluste vom Montag nicht ganz aufholen. Der Nasdaq weist in dieser Woche immer noch ein Minus von 0,9% auf.

Der Stimmung der Anleger auf die Sprünge geholfen hatte der Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen des Institute for Supply Management, der im September von 61,7 auf 61,9 gestiegen war und damit die Schätzungen der Analysten übertraf.

Growth-Aktien konnten sich am Dienstag erholen, gestützt von Kursgewinnen bei Apple Inc (NASDAQ:AAPL), Microsoft Corporation (NASDAQ:MSFT) und Netflix Inc (NASDAQ:NFLX). Sogar Facebook Inc . (NASDAQ:FB) tendierte höher und das trotz der Auswirkungen des weltweiten Ausfalls seiner Web-Dienste WhatsApp, Instagram und Facebook-Messenger am Montag und der harschen Aussagen einer ehemaligen Mitarbeiterin im Kongress über die Geschäftspraktiken des blauen Netzwerks.

Auch die Rohölpreise setzten ihren Höhenflug fort. Der Preis für die US-Sorte WTI verteuerte sich auf über 79 Dollar pro Barrel.

Das internationale Ölkartell hatte am Montag beschlossen, trotz der steigenden Preise die Produktion nicht stärker zu erhöhen. Stattdessen halten sie an ihrer Vereinbarung fest, jeden Monat 400.000 Barrel pro Tag zusätzlich zu fördern, bis die pandemiebedingten Produktionskürzungen wieder zurückgenommen worden sind.

In Washington streiten die Abgeordneten noch immer über die Einzelheiten eines massiven Sozial- und Klimapakets, einschließlich seines endgültigen Umfangs, während die Spitzenpolitiker der Demokraten auf eine Erhöhung der Schuldengrenze drängen.

Doch das Großereignis dieser Woche stellt weiterhin die Veröffentlichung der offiziellen Arbeitsmarktdaten für September an diesem Freitag dar. Nach Ansicht vieler Experten könnte das Ergebnis die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die US-Notenbank ihre monatlichen Anleihekäufe zurückfährt. Einen ersten Vorgeschmack gibt es bereits mit der Veröffentlichung des ADP-Berichts zur Beschäftigtenzahl in der Privatwirtschaft.

Doug Anmuth von JPMorgan (NYSE:JPM) bekräftigte am Dienstag seine Einschätzung "Overweight" für Amazon (NASDAQ:AMZN) und sagte, dass die derzeitigen Schwierigkeiten in der Transportbranche die längerfristigen Aussichten des Online-Giganten sogar verbessern könnten. Außerdem könne das Unternehmen von einem starken Weihnachtsgeschäft und einer möglichen Preiserhöhung des Prime-Angebots im Jahr 2022 profitieren.

JPMorgan hat ein Kursziel von 4.100 Dollar je Amazon-Aktie.

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Die UBS (SIX:UBSG) untersuchte derweil die Trends in Bezug auf Preismacht, Kostendruck und Margenaussichten bei vielen verschiedenen Aktien. Die Bank beschränkte ihre Auswahl auf eine Handvoll Aktien, die nach Ansicht der Analysten aufgrund ihrer starken Preissetzungsmacht auch bei hoher Inflation eine überdurchschnittliche Performance erzielen dürften.

Zu den von UBS ausgewählten Unternehmen gehören Apple mit seinem iPhone, der Sportartikelhersteller Nike (NYSE:NKE), der Getränkeriese Coca-Cola (NYSE:KO) und EOG Resources (NYSE:EOG), das sich auf die Exploration und Förderung von Erdgas und Rohöl spezialisiert hat. Advance Auto Parts (NYSE:AAP) schaffte es ebenfalls auf die Liste. 

Hier sind drei Dinge, die den Markt morgen beeinflussen könnten:

h2 1. ADP-Daten/h2

Der Personaldienstleister ADP gibt zwei Tage vor dem offiziellen Arbeitsmarktbericht um 14.15 Uhr MEZ (1215 GMT) die Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft per Berichtsmonat September bekannt. Nach Schätzungen der von Investing.com befragten Analysten haben die Privatunternehmen in den USA im September 428.000 neue Arbeitsplätze geschaffen und damit mehr als im August (374.000). Die August-Zahlen hatten die Schätzungen deutlich verfehlt.

h2 2. Bier gefällig?/h2

Der Getränkeriese Constellation Brands (NYSE:STZ) gewährt einen Blick in seine Q2-Bilanz. Von Investing.com befragte Analysten erwarten für das zweite Quartal einen Gewinn pro Aktie von 2,78 Dollar bei einem Umsatz von 2,3 Milliarden Dollar. Das Unternehmen produziert Bier, Wein und Spirituosen wie z.B. Tequila, aber die Analysten werden vor allem auf den Absatz von Spiked Seltzers achten.

h2 3. Levi Strauss legt Zahlen vor/h2

Der Jeans- und Casualwear-Gigant Levi Strauss & Co (NYSE:LEVI) dürfte im zweiten Quartal einen Gewinn pro Aktie von 37 Cents bei einem Umsatz von 1,48 Milliarden erzielen.

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