Aston Martin: Neue Bezugsrechtsemission angekündigt - Aktie bricht ein

Investing.com  |  Autor Scott Kanowsky

Veröffentlicht am 05.09.2022 10:12

Aktualisiert 05.09.2022 11:58

Von Scott Kanowsky 

Investing.com -- Aktien von Aston Martin Lagonda Global Holdings PLC (LON:AML) rutschten am Montag sichbar ab. Der Sportwagenhersteller hatte Pläne zur Durchführung einer neuen Bezugsrechtsemission im Wert von 575,8 Millionen Pfund bestätigt, die durch den saudi-arabischen Staatsfonds maßgeblich unterstützt wird. Auf diese Weise sollen Schulden getilgt und zukünftiges Wachstum unterstützt werden.

Der britische Automobilhersteller hat die Ausgabe von 559 Millionen neuen Aktien im Verhältnis vier zu eins zu einem Preis von 103 Pence pro Aktie bekannt gegeben. Dies entspricht einem Abschlag von 78,5 % im Vergleich zum Schlusskurs der Aktie am 2. September.

Der von einer Investorengruppe, zu der auch der saudi-arabische Public Investment Fund gehört, unterstützte Schritt bedarf noch der Zustimmung der Aktionäre auf einer für Donnerstag anberaumten Hauptversammlung.

Der PIF wird sich über eine Aktienplatzierung in Höhe von 78 Millionen Pfund mit 16,7 % an Aston Martin beteiligen und erhält zwei Sitze im Verwaltungsrat.

Aston Martin sagte weiter, dass es "unwiderrufliche Zusagen" des PIF sowie der Mercedes-Benz AG (OTC:DDAIF) und des Yew Tree Consortiums von Eigentümer Lawrence Stroll habe, ihre vollen Ansprüche in Höhe von 44,7% der gesamten Bezugsrechte zu übernehmen.

Wie das Unternehmen Anfang Juli mitteilte, will es durch die Bezugsrechtsemission 653 Millionen Pfund einnehmen. Bis zur Hälfte des Erlöses soll zur Rückzahlung bestehender Schulden und zur Verbesserung der Cashflow-Entwicklung verwendet werden.

"Die COVID-19-Pandemie hatte im Jahr 2020 erhebliche negative Auswirkungen auf das Geschäft und führte zu einer Refinanzierung am Ende des Jahres. Diese Refinanzierung hinterließ bei der Gruppe eine erhebliche Schuldenlast und damit verbundene Zinskosten, die mit der Kapitalerhöhung angegangen werden sollen", erklärte Aston Martin.

Nach den im Juli veröffentlichten Halbjahresergebnissen des Unternehmens belief sich die Nettoverschuldung auf insgesamt knapp 1,27 Milliarden Pfund, der freie Mittelabfluss auf 234 Millionen Pfund.

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