Asiens Aktien ohne klare Richtung - Chinas neuer Zins und RBA-Protokoll im Fokus

Investing.com

Veröffentlicht am 20.08.2019 07:03

Investing.com - Asiens Aktien fanden am Dienstag keine klare Richtung. Im Fokus standen das Sitzungsprotokoll der australischen Notenbank (RBA) sowie der neue Referenzzinssatz (Loan Prime Rate) der People's Bank of China (PBoC).

Der Shanghai-Composite stieg um 0,06 Prozent, der Shenzhen-Component um 0,6 Prozent, während der Hang Seng-Index um 0,3 Prozent fiel.

Heute galt bereits der neue Referenzzins der chinesischen Notenbank, der die Finanzierungskosten für Unternehmen senken soll.

"Die neue variable LPR ersetzt den bestehenden fixen Zinssatz", schrieb Kathy Lien, Managing Director Devisenstrategie bei BK Asset Management, bei CNBC. "Indem sie (die PBoC) den Zinssatz freigeben, erlauben sie im Grunde genommen, dass die Zinsen sinken."

"Je niedriger der Zins, desto positiver die Reaktion auf dem Markt", sagte Lien. "Abgesehen von dieser de facto Zinssenkung warten die Investoren auch auf fiskalische Impulse aus China."

Die Loan Prime Rate liegt einen Prozentpunkt unter dem alten Zins. Zwar hat China die Zinsen nicht offiziell gesenkt, aber es hat damit die Kreditkosten für Unternehmen reduziert.

Unterdessen hat der US-Handelsminister Wilbur Ross bestätigt, dass Washington die Huawei-Frist um 90 Tage verlängern werde, so dass der chinesische Tech-Gigant auch weiterhin Geschäfte mit US-Unternehmen machen könne.

Ross sagte, die Frist gelte bis 19. November, aber gleichzeitig würden 46 weitere Tochterfirmen von Huawei auf die Liste der Unternehmen gesetzt, mit denen US-Firmen nur unter strengen Auflagen Geschäfte machen dürften.

Huawei sagte in einer Erklärung, dass die vorübergehende Fristverlängerung "nicht die Tatsache ändert, dass Huawei ungerecht behandelt wurde. Die heutige Entscheidung wird keinen wesentlichen Einfluss auf das Geschäft von Huawei haben."

Japans Nikkei 225 stieg um 0,4 Prozent. Südkoreas KOSPI gewann ebenfalls um 0,4 Prozent.

Australiens AXS 200 kletterte um 0,7 Prozent.

Das von der Reserve Bank of Australia vorgelegte Sitzungsprotokoll per Juli zeigte, dass die Zentralbank weitere Zinssenkungen in Betracht zieht, falls dies nötig sei, um die Wirtschaft auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zurück zu bringen sowie das Inflationsziel zu erreichen.

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