Asiens Aktien gemischt - Pompeo glaubt, der Handelskrieg endet 2020

Investing.com

Veröffentlicht am 21.08.2019 08:15

Investing.com - Asiens Aktien erholen sich von ihren anfänglichen Verlusten, nachdem US-Außenminister Mike Pompeo gesagt hatte, er erwarte ein Ende des US-Handelskriegs mit China im Jahr 2020. Gleichzeitig erklärte er, dass Peking die Demonstrationen in Hongkong für mehr Demokratie respektieren müsse. Das sei wichtig für ein Handelsabkommen.

Chinas Shanghai-Composite gewann 0,09 Prozent und der Shenzhen-Component legte um 0,33 Prozent zu. Für den Hang Seng-Index ging um 0,06 Prozent abwärts.

Japans Nikkei fiel um 0,33 Prozent, während Südkoreas KOSPI um 0,22 Prozent nach oben kletterte.

Schwach unterwegs war dagegen der australische ASX 200, der knapp 1 Prozent sank.

Die Sorge der Anleger vor einer globalen Konjunkturabkühlung gilt weiterhin als größter Belastungsfaktor für die Aktienmärkte.

Auch die jüngsten Aussagen von Donald Trump bezüglich des US-Handelskonflikts mit China sorgen für Unsicherheit. Der US-Präsident sagte, er werde China weiter „beackern“, auch wenn das kurzfristige Auswirkungen auf die US-Wirtschaft haben würde.

"Jemand musste das mit China machen", sagte Trump gegenüber Journalisten während eines Besuchs des rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis im Weißen Haus. "Das ist etwas, das getan werden musste. Der einzige Unterschied ist, dass ich es tue", sagte er.

"China nutzt dieses Land seit 25 Jahren aus. Dem muss einen Riegel vorgeschoben werden, ob das jetzt gut oder schlecht für unser Land ist. Auf lange Sicht ist es unerlässlich, dass jemand so etwas tut", sagt er.

Unterdessen sagte Außenminister Mike Pompeo bei einem privaten Mittagessen am Dienstag, dass der Handelskrieg seiner Meinung nach voraussichtlich Ende 2020 enden werde. Das berichtete CNBC unter Berufung auf Personen, die mit der Sache vertraut sind.

Die Spannungen zwischen Peking und Washington hatten sich am Montag etwas gelegt, nachdem die USA die Frist für den Handel mit Huawei um weitere 90 Tage verlängert hatten, so dass der chinesische Tech-Gigant auch weiterhin Geschäfte mit US-Unternehmen machen kann.

Gleichzeitig hatte US-Handelsminister Ross gesagt, man wolle 46 Huawei-Tochterunternehmen auf die schwarze Liste setzen.

In den Fokus der Anleger dürfte nun zunehmend die Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve rücken, die heute Abend ihr Protokoll zur letzten Sitzung im Juli vorlegen wird. Anleger erhoffen sich daraus Hinweise, ob die Zentralbank den Zinssatz im September erneut senkt. Am Freitag steht dann die mit großer Spannung erwartete Rede von Fed-Chef Jerome Powell in Jackson Hole auf der Agenda.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Analysten gehen derzeit davon aus, dass die Fed bei ihrem Treffen im nächsten Monat die Zinsen senken wird. Trump forderte zuvor eine Zinssenkung um mindestens 100 Basispunkte und die Neuauflage der quantitativen Lockerung.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert